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Mittwoch, 25. Juli 2007

Mallorca, Basketball-EM und die 100

Wie geil ist das denn??? Ich klappere meine Standardsites im WWW ab, informiere mich dabei über die Neuigkeiten aus der Welt des orangenen Leders und dann… BAM! … der wohlige Schlag mit dem Holzhammer der Glückseeligkeit:

Daniel im Urlaub auf Mallorca: 29.08. bis 06.09.
Basketball-Europameisterschaft 2007, die deutsche A-Mannschaft zur Vorrunde in Palma de Mallorca: 03.09 bis 05.09.

Auf der Site des DBB wird schon zu jedem Vorrundenspiel mit Pre- und Aftergame-Party gelockt, dazu Fan-Packages usw. und sofort – und bei Gegnern wie Tschechien, der Türkei und Litauen ist Spitzensport mit Megalaune garantiert. Alleine der Gedanke beim Schlendern über die Strandpromenade oder durch die mallorquinische Innenstadt rein zufällig die bummelnde A-Truppe des deutschen Basketballs zu treffen ist verlockend. Jetzt muss ich nur noch meine Mitreisenden davon überzeugen zu wenigstens einer Party mal mitzukommen.

Und nebenbei noch einmal ein Jubiläum in eigener Sache. An diesem wunderschönen Tag habe ich meinen 100. Schritt in der Blogosphäre getan. Danke an alle treuen Leser (also alle beide) und die ganzen Menschen die mir Ideen und Steilvorlagen zum bloggen liefern.
Gratulanten von nah und fern haben mir ihre Glückwünsche zu dieser Glanzleistung zukommen lassen. Sogar der legendäre Wilt Chamberlain hat sich bei mir gemeldet.

Grazie, Thanks + Mane-Tag...

Dienstag, 24. Juli 2007

Semesterferien - Lebenszeichen I

Soderle, mal ein mehr oder weniger kurzes Lebenszeichen von mir. Gut eine Woche habe ich jetzt nicht gebloggt und irgendwie habe ich das Gefühl entwickelt, dass genau in dieser einen Woche so viel kommentierungswürdiges Zeugs passiert ist, wie schon lange nicht… und das ich das Bloggen an sich als Sabbelinstrument schon vermisst habe.

Ich will mich als (online-)journalistisch orientierter und (natürlich auch) interessierter Mensch kurz zu Sat1 sowie der ARD und dem ZDF äußern bzw. über ihr Verhalten im Bezug auf die Tour de France.

Die Entscheidung der Öffentlich-Rechtlichen die Tour-Übertragung nach dem Bekanntwerden des angeblichen Dopings des Pedaleurs Sinkewitz abzubrechen, um dem Doping keine Bühne mehr zu bieten finde ich teils okay, teils nicht nachvollziehbar. Sollte Doping eine solche internationale Medienbühne bekommen? Nein, auf keinen Fall. [Allerdings ist es auch das Wechselspiel aus Sponsoren- und Fernsehgeldern die die Sportler (ja, ich nenne sie noch so, da nicht alle besch… betrügen) zu solchen Dummheiten veranlassen.] Haben ARD und ZDF allerdings das Recht ein weltweit Aufsehen erregendes Ereignis wie die Tour de France einfach aus ihrem (von Gebühren zahlende Zuschauern finanzierten) Programm zu nehmen? Ebenfalls ein klares Nein! Warum? Weil das Aussteigen aus der Tour-Übertragung durch ARD und ZDF eine „persönliche“ Reaktion der beiden Sender ist, die sich damit nicht mehr objektiv zum Radsport stellen bzw. kritisch berichten. Beide Sender haben sich, wie bei der Bundesliga-Übertragung auch, so sehr mit dem „Produkt Radsport“ verbrüdert und arrangiert, dass sie nicht mehr kritisch berichten konnten…

Nun zu Sat1. Hut ab vor der Entscheidung die Tour weiter übertragen zu wollen. Die Kritik war groß nach diesem Coup, aber man bietet dem Doping keine Bühne mehr wie ARD und ZDF. Man reitet nicht alle fünf Minuten auf dem Thema rum, sondern berichtet wirklich kritisch - und dazu auch noch sportlich-kompetent! Allen ehrlichen Radprofis und denen, die gegen dieses ewige Betrügen kämpfen, wird somit wieder eine Präsenz in der Öffentlichkeit geboten. Allerdings konnte ich mich trotz dieses cleveren Schachzugs der Annahme erwehren, das es einzig und allein nur das ist: ein cleverer Schachzug.

Einen Tag vor der „Tour-Übernahme“ wurde die Sat1ProSieben Media AG nämlich noch von sämtlichen Medienvertretern und (halbwegs wichtigen) Politikern für die Entscheidung verrissen, die Nachrichtenformate „Sat1 am Mittag“ und „Sat1 am Abend“ (angeblich ohne Druck der neuen, gesichtslosen Investorengruppe) gestrichen zu haben und somit am meinungsbildenden Medienauftrag vorbeizuhandeln. [An diesem Punkt habe ich dann auch gemerkt, dass von Medienökonomie und Medienrecht weitaus mehr hängen geblieben ist als angenommen. Man benötigt nur ein reales Beispiel um sich dieses Paragraphen- und Zahlenspielereien richtig vorstellen zu können.] Sämtliche Diskussionen um den Abschied aus der halbwegs seriösen Programmlandschaft Deutschlands (und Journalismus) oder potenzielle Entzüge der Sendelizenz sind soit passé. Wie gesagt, ein cleverer Schachzug. Man beendet das Gerede über einen vermeintlichen Skandal mit einem noch größeren Skandal. DAS ist PR at it´s best!

Ansonsten verbringe ich den Tag mit ausgiebigem Nichtstun oder auch exzessivem Konsum von Comedy Central (die bringen fast den ganzen Tag „Auf schlimmer und ewig“ und „Dharma & Greg“ – und ich schau´s mir trotzdem an) und RTL2 („Immer wieder Jim“ und „Hör mal wer da hämmert“ - aber ich zappe auch ab und an mal zu den "Simpsons"). Dazu dann noch eine Prise Ligapokal, Formel 1 am Wochenende und fertig ist das ideale Gammlerleben. [Ja, ich verlasse auch manchmal noch das Haus und pflege soziale Kontakte.]
Und nun muss ich auch schon wieder aufhören. „Dr. House“ fängt an ^^

Montag, 16. Juli 2007

Man liest sich...

Das zweite Semester ist seit Donnerstag nur noch ein überwundenes Etappenziel auf meinem Weg zum Abschluss und hat sich seinen Platz in meinem löchrigen Gedächtnis gesichert. Jetzt genieße ich erst einmal bis Anfang Oktober die Semesterferien und werde mich dementsprechend nur sehr unregelmäßig hier zu Wort melden - Urlaub, Umzug, meine Freunde treffen und eventuell auch ein bisschen Jobben werden wohl ihren Tribut fordern.

An dieser Stelle wünsche ich all meinen Kommilitonen schöne Ferien. Erholt euch gut, wir sehen uns dann alle spätestens zum Beginn des Wintersemesters wieder! Ciao und bis bald

Donnerstag, 12. Juli 2007

Seit gut 24 Stunden...

… ist der Tag des Online-Journalismus 2007 nun Geschichte. Insgesamt lief die Veranstaltung überraschend reibungslos. Keine Probleme mit dem Catering und den Getränken, der Shuttleservice lief ohne Schwierigkeiten ab und auch ansonsten hat alles so geklappt wie es sollte.

Wer sich nachträglich noch in Wort und Bild über unsere sehr gelungene und von allen Seiten als sehr gut beurteilte Veranstaltung informieren will, sollte keine Hemmungen haben die Links zu nutzen.

Ansonsten gab es vor allem für einen Großteil der Herren des Teams Komplimente für das mehr als repräsentative Outfit und Styling (schon cool innerhalb von drei Tagen zweimal als Stilikone bezeichnet zu werden) =)

Greetz und Dank gehen raus an alle Mitglieder und Helfer des glorreichen Projektteams, an die werten Referenten und Professoren für die interessanten Diskussionsrunden sowie natürlich an alle Gäste. Ich hoffe ihr hattet euren Spaß und seid gut unterhalten worden.

Dienstag, 10. Juli 2007

Noch knappe zwölf Stunden,...

... dann geht der OJ-Tag offiziell los.
Heute Mittag bzw. Nachmittag wurden der Aufbau des Cateringbereichs, Infostand, Technik-Support usw. erledigt. Morgen früh dann ein letztes Briefing mit dem Team und ab geht die Party. Mal sehen was das wird und wie viel Jan und ich als Logistiker davon mitbekommen werden... (irgendwas ist ja immer damit sich irgendjemand beschweren kann)

PS: die Diplomandenposter sind tatsächlich allesamt fertig geworden, wenn auch mit ein paar Querelen. Sind zwar nicht so superschön, aber bei vorgegebenen Grenzen muss man auch mal mit "weniger" zufrieden sein.

Danyo´s Eleven

Es ist jetzt ungefähr 0:38 Uhr. Bin sinnloserweise in der Druckwelle hängen geblieben und betrachte gerade drei stark angetrunkene, aber dennoch sehr elektrisierend tanzende junge Männer. Der Alkohol dürfte zwar seinen Teil dazu beigetragen haben, aber trotzdem kann ich dieser Zusammenkunft einfach nichts Schlechtes abgewinnen.

Micha springt wie ein Derwisch zu den Klängen von Nirvanas „Smells Like Teen Spirit“ über die Tanzfläche, während Wolfgang und Schlüti es ihm gleich tun. Bastian packt im direkten Anschluss die Sportfreunde Stiller mit dem WM-Hit „54, 74, 90, 2006“ auf und alle Dämme brechen.

Ja, der Tag hat sich besser entwickelt als erwartet. Von kurz nach 11 bis kurz nach 12 gab es eine Feedbackrunde zum Semester, die viel von einer lustigen Zirkusvorstellung hatte. [zumindest hatte ich die ganze Zeit diese Zirkusmelodie im Kopf, wenn es mal wieder hoch her ging auf Grund von erhitzten Diskussionen]

Direkt im Anschluss sind Tanja und ich nach Darmstadt gedüst um endlich die Poster zur Druckerei zu bringen und dann zurück zu den laufenden Präsis. Morgen (respektive heute Nachmittag) sollten die Poster dann fertig sein und der breiten Bevölkerung vorgestellt werden können.

Ansonsten bleiben elf Feststellungen, die diesen Tag abrunden:

1. Photoshop-PDFs sind in professionellen Druckereien nicht sonderlich erwünscht (schon gar nicht im A2-Format bei 100px/cm Auflösung)

2. Sinnloses „Mediensenf“-Posten bringt einem durchaus eine 1,0, wenn man weiß was man zu posten hat

3. Catharina kann sehr souverän eine Präsi leiten (Lob von dieser Seite aus), nur knapp geschlagen von den Viertsemestern (aber die hatten ja auch gut geschnittene Videos von Bela)

4. Die Sechstsemestler haben in Sachen Präsentationstechniken so gut wie gar nichts drauf (ein Waldmann-Seminar in Sachen Rhetorik würde helfen)

5. Eine Präsentation mit gerade einmal fünfzehn Stunden Vorlaufzeit kann zwar nicht sonderlich beeindrucken, allerdings kann das passende Outfit und eine dürftige Präsi davor einiges gutmachen - nein, ich habe nicht gerockt, aber solide war es trotzdem

6. Man kann sich jede Party schön trinken und selbst unsere Dozenten machen da gerne mit

7. Ab einem gewissen Punkt neigen selbst so souveräne Menschen wie Nike beim Abschied zum Bussi-Bussitum, aber das muss ja nichts Schlechtes sein

8. Tatjana weiß ganz genau wie sie Dark-Andi rankriegen kann, auch wenn es später auffliegt (Wasser ist nun mal kein Klarer)

9. Wolfgang muss nur mit ausreichend Alkohol versorgt werden, dann geht er ab wie das Duracell-Häschen.

10. Bastian siehe Punkt 9 – vor allem am DJ-Pult

11. Tatjana siehe Punkt 10 – vor allem am Mikro des DJ-Pults

Das war die kurze Exkursion in das Dieburger Studentenleben, wenn die Präsentationen erst einmal allesamt rum sind.

PS: Dieser Post ist zwar erst nachträglich hier gelandet, hat aber dennoch einen ganz besonderen Charme (live geschrieben, nur verspätet hochgeladen). Mittendrin statt nur dabei... mehr sag ich nicht.

Montag, 9. Juli 2007

Thanks 4 nothing, Thanks 4 all

Okay, es ist offiziell: ich bin ein gutmütiger, naiver und viel zu lieber Schwachkopf. [ja, für einige ist das nichts sonderlich Neues, aber jetzt ist es wenigstens offiziell]

Die gute Raya hat seit ungefähr drei Wochen gefragt wer die Projektpräsentation für den OJ-Tag beim Präsentationstag heute Nachmittag machen könnte. Eine Woche verging ohne das sich was tat. Zwei Wochen. Zwei Wochen und vier Tage… Dann kamen einige Mails in denen sich Ghaya dann verteidigen musste, warum sie nicht früher gefragt hätte, warum sie krankheitsbedingt nicht am vergangenen Montag bei der Besprechung war und so weiter und sofort.
Nun ja, Ghaya hatte ungefähr dreimal per Mail an die Projektgruppe appelliert, das sich doch bitte jemand finden würde der sich für 10-15 Minuten vorne hinstellt und erzählt was wir eigentlich so machen. [Anmerkung: die anderen Projektgruppen haben 30-45 Minuten zu absolvieren, da sie ja schon feste Ergebnisse haben. Bei uns geht es wirklich nur um eine kurze Preview.]

Dann habe ich mich Samstagmittag zumindest als Notnagel angeboten, falls sich keiner finden sollte. Da dachte ich halt noch „hey, es sind noch knappe zwei Tage, jemand wird sich schon melden der nicht so viel um die Ohren haben dürfte wie einige andere im Team oder noch nicht sooo viel für das Projekt gemacht hat“.

Jetzt kommt die Schwachkopf-Bestätigung: Natürlich hat sich kein Aas gemeldet um den Job zu übernehmen. Neben den Diplompostern und der Logistik, die sowieso schon drücken, hab ich also heute Nacht noch schnell eine Präsi zusammengebastelt. Mehr schlecht als recht, aber für 10 Minuten muss es reichen.

Sogar unser Projektleiter war über das unglaubliche Engagementbedürfnis der Projektgruppe entsetzt und hat gestern Abend noch diese Mail hier rumgeschickt:

„Hallo in die Runde!
Das ist nicht Ihr Ernst, dass Sie jetzt ausgerechnet Daniel mit der Präsentation hängen lassen, oder? Wo bleiben Fairness und Sportsgeist?

Herzlichst, Ihr …“

Ich sag euch gerne wo Fairness und Sportsgeist geblieben sind. Daheim. Oder in der Kabine zurückgelassen. Sie sind zumindest nicht da. Hier zählt nur die Blutgrätsche von hinten in die Beine und wenn der große böse Zeigefinger kommt, dann heißt es „ich hab doch gar nichts gemacht!“. Recht habt ihr, ihr habt nichts, aber auch gar nichts gemacht.

Die einen schlagen sich die Tage und Nächte um die Ohren um Flyer, Poster, Videos, Homepage, Organisation und Logistik zu stemmen und rotieren ohne Ende und die anderen kriegen es nicht einmal gebacken die Ankunftszeiten ihrer drei Referenten rauszukriegen. Thanks 4 all. Thanks 4 nothing. [wer sich angepisst fühlt soll sich bitte beschweren, würde mich interessieren wer das hier persönlich nimmt]

Greetz gehen raus an alle die schon WIRKLICH was für das Projekt geleistet haben, an Raya die sich meiner Meinung nach ungerechtfertigter Kritik ausgesetzt sah, an Tanja für die bislang gute Kollab bezüglich der Poster und ganz besonders an die Fantastischen Vier (ohne eure Unplugged-DVD aus der Balver Natursteinhöhle wäre ich heute Nacht durchgedreht).

Samstag, 7. Juli 2007

Ungewohntes Terrain

Heute gab es einen kleinen Belohnungs-Shoppingtrip nach Darmstadt. Schließlich darf ich mir nach den Klausuren und dem Stress der letzten und vor allem kommenden Tage ruhig was gönnen.
Bei Charles & Anthony habe ich mir u.a. auch zwei neue Accessoires für den Hals gegönnt. Damit die Binder dann allerdings nicht wie zwei Lumpen Sackleinen an mir runterbaumeln war erst einmal Krawattenbinden-Trainingslager angesagt. Mit taktischem Rüstzeug ausgestattet kann sich das Ergebnis jetzt durchaus sehen lassen.

Für alle anderen die irgendwann vielleicht in die Bredouille kommen und auch binden müssen, hier der klassisches Fourhand-Knoten. Mit ein wenig Übung geht dieser Zeitgenosse schnell von der Hand, sollte allerdings hoch am Hals gebunden werden, um ihn zum perfekten Sitz nicht unnötig weit hochschieben zu müssen.


Dieburger Brüllaffen

Wenn man Charles Darwin glauben schenken darf, stammen wir Menschen ja bekanntermaßen vom Affen ab. Manche mögen das zwar mit Vorliebe bestreiten, aber denen sollen bitte zwei Dinge gesagt sein.

Erstens: ihr Kreationisten habt doch eh keine Ahnung, das fliegende Spaghettimonster hat doch alles auf dieser Welt erschaffen und geregelt und
Zweitens: ihr Ungläubigen wart doch noch nie hier im Wohnheim! Nicht in diesem Augenblick...

Ich bin mir nicht ganz sicher was der Anlass ist, aber unsere fremdländischen Mitbewohner der Viterra-Anlage haben einen Grund sich sehr ausgelassen und ungebührend zu benehmen. Vielleicht sind sie über das Semesterende froh, vielleicht hat irgendeine pakistanische Mannschaft die Champions League des Cricket gewonnen und vielleicht ist auch mal wieder ein mir leider nicht geläufiger Feiertag zu Ehren eines der vielen Götter unserer fälschlicherweise als polytheistisch veranlagt angesehen Inder auf den heutigen Abend gefallen… aber dieses ständige Rumgeschreie geht mir ehrlich gesagt gerade mal tierisch auf den Keks.

Wenn ich das Bedürfnis gehabt hätte mir Brüllaffen anzuhören, dann wäre ich entweder in den tiefsten Regenwald nach Borneo gereist oder hätte eine Doku eingeschaltet. Aber wenn ich meine Ruhe will, dann will ich meine Ruhe. Und nicht aus Ärger darüber hier bloggen.

Nicht das ihr mich falsch versteht. Ich habe kein spezielles Problem mit unseren ausländischen Mitbürgern und ihren Sitten, Gebräuchen und kulturellen Unterschieden. Ich habe ein allgemeines Problem mit Idioten jeglicher Religion, Hautfarbe und Herkunft die mich vom schlafen abhalten! Also, Ruhe da draußen…!

Donnerstag, 5. Juli 2007

Wenn ich Kaffeetrinken gehe…

… und mich mit Freunden treffe, muss ich mich für gewöhnlich mehr anstrengen um eine gute Unterhaltung zu entwickeln. Aber die mündliche Prüfung gestern war ja wirklich sehr dankbar aufgebaut. Eigentlich haben nur Kekse und Milch gefehlt, dann hätte ich mich den ganzen Tag mit den beiden Prüfern und meinem Co-Piloten Janne unterhalten können. Da hat man am Ende fast ein schlechtes Gewissen für so einen netten Plausch eine 1,3 mitzunehmen… obwohl, nein doch nicht.

Jetzt mach ich bis zum Wochenende noch flugs meine Reportage fertig und hol´ die letzten Statements und Facts rein, kläre die Verpflegung für unseren großen Tag nächsten Mittwoch und mach´ die Diplomposter für unsere ausstudierten OJs fertig… [Hm, eigentlich dachte ich das Semester wäre vorbei. Komisch. Scheint wohl mit meiner stehen gebliebenen Uhr zusammenzuhängen]

Greetz gehen raus an meine Prüfer für die dankbar zu verwertenden Steilvorlagen, an meinen Co-Piloten MC Walle-Walle-Walenda sowie die Trink-und-Zock-Vereinigung „Hoschy´s Zimmer e.V.“ mit der man sich so wunderbar die Nächte um die Ohren schlagen kann.

Montag, 2. Juli 2007

There´s a difference between "Radsport" und "Radeln"

Die Klausur heute hatte diesen Namen irgendwie nicht so ganz verdient. Testat trifft es da wohl eher… Oder um bei meinen Radsport-Metaphern zu bleiben: das war keine Etappe, das war ein Ausradeln am Hometrainer.

Fünf Fragen, zwei davon rund um die Kommunikation. Hätte ich mir die Grafiken genauer angeguckt hätte ich mich eventuell nicht allzu sehr geärgert Punkte liegengelassen zu haben, aber… se a vida e. Schade nur um das verlorene Wochenende mit dem ganzen Lernstress.

Sonntag, 1. Juli 2007

Meine Hintergrundbilder - Part I

Ich wurde in letzter Zeit schon ein paar Mal auf meine ständig wechselnden Hintergrundbilder meines Laptops angesprochen. Ob ich mich nicht mal entscheiden könnte oder ob ich einfach nur eine sprunghafte Persönlichkeit sei, wurde ich gefragt.
Weder noch... Aber wenn ich pro Tag mangels Unterhaltung gefühlte 20 Stunden vor diesem Schoßwärmer hänge, dann will ich doch bitte wenigstens etwas sehen, was mein Auge erfreut (und ab und an auch meine Kommilitonen und Freunde, die dann ganz verzückt sagen "cooles Bild" usw.).

Von daher rufe ich gleich die nächste neue Serie auf diesem, meinem Blog ins Leben:
Meine Hintergrundbilder!

Je nachdem wie ich lustig bin, werde ich hier mal Einblicke auf meine Laptop-Ausblicke gestatten und eventuell sogar kommentieren. Los geht es mit diesem lustigen, kribbelbunten und eigentlich schon arbeitsverhindernden Background:


Dieses wunderbare Werk stammt aus der Feder der Berliner Agentur "Eboy", die sich ausschließlich auf derlei Pixel-Baustein-Grafiken spezialisiert hat und mittlerweile mehr renommierte Werbepartner hat als Bayern München Pokale in den Vitrinen an der Säbener Straße. Wer es nicht sofort am Brandenburger Tor erkennt, das Bild ist aus der Städte-Serie von "Eboy" und zeigt Berlin (zumindest den Teil der noch nicht von Godzilla geplättet wurde).

PS: Ja, ich bin mir voll und ganz darüber bewusst das euch das hier einen feuchten Kehricht interessiert, aber ich habe im Moment einfach mal keine Lust auf Projektmanagement-Lernen...

[Foto by hello.eboy.com]

Wider dem Naturtalent

Klausurzeit. Panikzeit. Verwirrte und übelst gestresste Studenten... All das hab ich hier ja schon diverse Male erwähnt. Allerdings gibt es in diesem Semester (wie davor eigentlich auch schon) mal wieder eine Stilblüte, die es näher zu betrachten gilt: das Misstrauen gegenüber den eigenen Fähigkeiten in einer Klausur alleine mit dem Gelernten zu überstehen, gepaart mit den persönlichen Improvisationskünsten.

Zuweilen findet man unter dem ein oder anderen Tisch, auf nervös auf- und abwippenden Beinen "ruhend", komplette Foliensammlungen, die einem über den Selbsthass aus Faulheit nur unzureichend gelernt zu haben hinweghelfen sollen. Bei den Filigrantechnikern hingegen ist man zur mikropädagogischen Kriegsführung übergegangen und hat sämtliche Wissenslücken mit kleinen Soldaten in Schriftgroße 6 abgesichert. Irgendwie muss man der Gefahr durchzufallen und dann nachschreiben zu müssen ja entgegenwirken.
Und da Nachschreibetermine wohl Terror pur zu sein scheinen, ist das alles nur zum eigenen Schutz, da man ja später bei einer eventuellen Nachklausur vorher die komplette Umgebung stressen und in Angst und Schrecken versetzen würde. Im Grunde handelt es sich also in beiden Fällen um Terror-Prävention - und die ist heutzutage ja in aller Munde und rechtfertigt so ziemlich alles... Also Leute, das Gesetz und Otto Schily sind voll auf eurer Seite und stehen hinter euch!

Aber man darf jetzt nicht denken alle Studenten wären so. Nein, nein... So ist das jetzt auch wieder nicht. Es gibt auch tatsächlich diejenigen, die sich auf ihre gottgegebenen Fähigkeiten verlassen und ohne Hilfsmittel in die Klausuren gehen, sich in die vorderen Reihen setzen und somit allen anderen sogar behilflich sind. Gedächtnis, Grips und Impro sind alles was sie benötigen.

Und selbst wenn die Cheater, Schummler und Wissens-Faker am Ende zum Teil bessere Noten haben, so haben die Ehrlichen wenigstens ein reines Gewissen und müssen sich nichts vorwerfen - und darauf können meiner Meinung nach stolz sein.

Obwohl... wartet mal kurz... Seit wann wird Ehrlichkeit eigentlich in dieser verkommenen und leistungsorientierten Gesellschaft wieder belohnt?... Ey, ich hab keine Zeit mehr, muss Spicker schreiben.