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Samstag, 27. Februar 2010

Full House

Der zweite neue Mitbewohner (Kurzbio: Badenser, Film- und Serienjunkie, Technik-Bastler), im Bunde also der Dritte, ist heute in meine unsere WG eingezogen und komplettiert damit das Trio. Juchei, das WG-Leben kann wieder in vollen Maßen beginnen.

Filmstöckchen reloaded

Wie angedroht versprochen präsentiere ich euch meine Version des Filmstöckchens, die mit einem 1927 geschaffenen Meilenstein beginnt und sich bis ins Jahr 2009 schlängelt.

Und so gehet hin, nehmet diesen Kinoknüppel, an dem ihr euch abgemüht habt, und verbreitet ihn unter dem Volk, das sie die Blogger nennen ;-)

1. Metropolis (1927)
2. Im Westen nichts Neues (1930)
3. King Kong (1933)
4. Der Zauberer von Oz (1939)
5. Vom Winde verweht (1939)
6. Citizen Kane (1941)
7. Casablanca (1942)
8. Die Feuerzangenbowle (1944)
9. Das Leben ist schön (1946)
10. Der dritte Mann (1949)
11. Rashomon (1950)
12. Singin’ In The Rain (1952)
13. Bei Anruf: Mord (1954)
14. Die sieben Samurai (1954)
15. Denn sie wissen nicht, was sie tun (1955)
16. Das siebente Siegel (1957)
17. Ben Hur (1959)
18. Der unsichtbare Dritte (1959)
19. Manche mögen’s heiß (1959)
20. Das Apartment (1960)
21. Psycho (1960)
22. Spartacus (1960)
23. Frühstück bei Tiffany’s (1961)
24. Lawrence von Arabien (1962)
25. Wer die Nachtigall stört (1962)
26. Jason und die Argonauten (1963)
27. Das Dschungelbuch (1967)
28. Die Reifeprüfung (1967)
29. 2001: Odyssee im Weltraum (1968)
30. Rosemaries Baby (1968)
31. Spiel mir das Lied vom Tod (1968)
32. Clockwork Orange (1971)
33. Der Pate (1972), Der Pate II (1974)
34. Der Clou (1973)
35. Der Exorzist (1973)
36. Chinatown (1974)
37. Der weiße Hai (1975)
38. Einer flog über’s Kuckucksnest (1975)
39. Rocky (1976)
40. Taxi Driver (1976)
41. Star Wars – Eine neue Hoffnung (1977), ... - Das Imperium schlägt zurück (1980), ... - Die Rückkehr der Jedi-Ritter (1983)
42. Alien (1979)
43. Der Elefantenmensch (1980)
44. Shining (1980)
45. Das Boot (1981)
46. Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes (1981)
47. Kampf der Titanen (1981)
48. Blade Runner (1982)
49. Das Ding aus einer anderen Welt (1982)
50. E.T. (1982)
51. Scarface (1983)
52. Terminator (1984), Terminator 2 (1991)
53. Zurück in die Zukunft (1984)
54. The Breakfast Club (1985)
55. Stand By Me – Das Geheimnis eines Sommers (1986)
56. Full Metal Jacket (1987)
57. Stirb langsam (1988)
58. Goodfellas (1990)
59. Das Schweigen der Lämmer (1991)
60. Auf der Flucht (1993)
61. Nightmare Before Christmas (1993)
62. Schindlers Liste (1993)
63. Und täglich grüsst das Murmeltier (1993)
64. Der König der Löwen (1994)
65. Forrest Gump (1994)
66. Pulp Fiction (1994)
67. Die üblichen Verdächtigen (1995)
68. Heat (1995)
69. Sieben (1995)
70. Toy Story (1995)
71. Twelve Monkeys (1995)
72. L.A. Confidential (1997)
73. The Big Lebowski (1998)
74. Truman Show (1998)
75. American Beauty (1999)
76. Fight Club (1999)
77. Green Mile (1999)
78. Matrix (1999)
79. The Sixth Sense (1999)
80. Gladiator (2000)
81. Requiem For A Dream (2000)
82. Tiger & Dragon (2000)
83. Der Herr der Ringe – Die Gefährten (2001), ... - Die zwei Türme (2002), ... - Die Rückkehr des Königs (2003)
84. Die fabelhafte Welt der Amélie (2001)
85. Donnie Darko (2001)
86. The Departed (2006) / Infernal Affairs (2002)
87. Kill Bill: Vol. 1 (2003)
88. Mystic River (2003)
89. Hotel Ruanda (2004)
90. Sin City (2005)
91. Thank You For Smoking (2005)
92. V wie Vendetta (2005)
93. Children Of Men (2006)
94. Pan’s Labyrinth (2006)
95. Into The Wild (2007)
96. No Country For Old Men (2007)
97. Gran Torino (2008)
98. The Dark Knight (2008)
99. The Wrestler (2008)
100. District 9 (2009)

Filmstöckchen

Bei Antje, Sari und Kadda lag da dieses Filmstöckchen rum, das ich partout nicht unbeachtet lassen wollte. Bei näherer Betrachtung stellte ich dann zwei Dinge fest:

1. Um es kurz zu machen:bis auf "New Moon - Biss zur Mittagsstunde" habe ich die restlichen 99 Filme allesamt gesehen (woot!?), zum Teil sogar mehrmals (Doppel-woot!?)
2. wie Luigi bei Antje in den Kommentaren meinte, handelt es sich hauptsächlich um Blockbusterfilme, die man so oder so irgendwann irgendwie mal vor die Flinte bekommt (eine Meinung, die ich mit ihm teile), und die Sache für mich dann mit einem Mal nur noch halb so interessant macht...

Aus diesem Grund präsentiere ich euch in der nächsten Stunde MEIN Filmstöckchen, das dem ein oder anderen ein wenig mehr Hirnschmalz abverlangen dürfte ^^

Freitag, 26. Februar 2010

Mogadischu mitten in Dieburg

Die Salven kommen immer wieder völlig unerwartet. Mal für wenige Sekunden, mal minutenlang. Ich kann nicht ganz ausmachen von wo her sie dröhnen, aber es muss in meiner Nachbarschaft sein. Soll ich die Polizei rufen? Irgendwie fühlt man sich ja doch bedroht, wenn es so rattert und knattert. Es klingt wie ein Straßenkampf aus "Black Hawk Down", nur ohne Schreie, die alsbald verstummen würden...

Bauarbeiten mit Presslufthämmern nerven.

Alles Gute, Johnny!

Heute wäre der "man in black" 78 Jahre alt geworden. Grund genug, ihn heute in heavy rotation laufen zu lassen.


Direktcash

Donnerstag, 25. Februar 2010

Das kommt unerwartet

Seit Beginn meines Studiums hatte ich immer ein sehr klares Ziel vor Augen: alle Scheine sammeln, gute Klausuren ablegen, eine klasse bis bombastische Diplomarbeit abliefern (die Ansprüche variierten je nach Thema, ehe ich mich festlegte) und dann meinen Wunschjob in Frankfurt antreten.

Das war so bis Anfang dieser Woche. Da tauchten mit einem Mal neue Möglichkeiten auf, mit denen ich mich bislang aber nur am Rande und sehr spielerisch befasst habe. So suchen sowohl die zweitgrößte Agentur am Platz als auch eine der Top-Agenturen in Deutschland nach neuen Mitarbeitern in meinem Kerninteressengebiet und in beiden Fällen wurde ich - mit zum Teil weiteren Kandidaten - von meinem Prof als potentiell sehr interessanter Ansprechpartner empfohlen. Alles was ich tun muss ist mich in den Agenturen zu melden, ehe das Kennenlernen folgen würde.

Und plötzlich klingt das alles so viel aufregender als mein langgehegter und gepflegter Traum...

Mittwoch, 24. Februar 2010

If Movie Posters Told The Truth


Würdet ihr immer noch in einen Film gehen, wenn das Plakat zum Streifen alles verriete?
Noch mehr richtig lustigen Shizzle gibt es nach dem Klick.

Auf des Typographen Seelencouch

Wer sich schon immer einmal psychologisch beraten lassen wollte, um am Ende zu erfahren wer oder besser gesagt welche Typo er ist, der sollte sich mal ganz fix zu Pentagram begeben.
So bin ich Dank meiner rationalen, zurückhaltenden, progressiv-relaxten Art Universal, die durch Klarheit und dezent-coole Eleganz besticht. Noch Fragen?


Sehr schön aufgemacht (unbedingt mit Ton absolvieren und beim Antworten ruhig mal Zeit lassen ^^), ein netter Zeitvertreib für zwischendurch und ein putziges Goodie für Freunde der Schrift.

via

Ich bin immer so müde, weil ich nachts den Superhelden gebe und gute Taten vollbringe, von denen ich absolut nichts habe, andere dafür aber umso mehr

Textredigatur zur späten Stunde (seit etwa 19 Uhr bis noch open end), damit eine sehr liebe Kommilitonin in ein paar Stunden im Morgengrauen noch daran arbeiten kann, ehe sie umzugsbedingt von der Welt vom Web abgeschnitten ist.
Um eure Fragen, die ihr absolut nicht gestellt habt, zu beantworten: Ja, der zu redigierende Text hat absolut nichts mit meinem Semesterprojekt, dafür umso mehr mit meinem Tutorenjob zu tun. Ja, ich mache das, weil sie mich einmalig nett darum gebeten hat. Und ja, ich bin ein Held. Ich weiß.


Direktunderdog

Dienstag, 23. Februar 2010

Stöckchen: Wenn ick wat andres wär'...

Das Ding ist mir immer wieder über den Weg gelaufen, lag bei diversen Leutz rum und nun gabele ich es aus purer Lustigkeit auf.

Also, wenn ich nicht der Mensch wäre, der ich bin, dann wäre ich gerne...

... ein Monat: April, da abwechslungsreich bis sprunghaft und Dank Feiertagen ideal zum Faulenzen
... ein Wochentag: Mittwoch - Hälfte geschafft, Hälfte vor der Brust
... eine Tageszeit: früher Nachmittag - Hälfte geschafft, Hälfte vor der Brust ;-)
... ein Planet: der Mond - kühl, beständig, viel besungen und ohne mich läuft weniger als man denken würde
... ein Meerestier: atomar verseuchter Riesenkraken, der wahlweise Tokio oder Watchmen-like New Yok plättet. Einfach, weil ich es kann
... eine Richtung: UP!
... eine Zahl: 23. Jordan, LeBron, Illuminaten ^^
... ein Kleidungsstück: Anzug
... ein Schmuckstück: Armbanduhr
... eine Kosmetik: ähm, joa...
... ein Blume oder eine Pflanze: Kaktus - Überlebenskünstler, solange ich nicht in der Nähe bin
... eine Flüssigkeit: Wasser. Frei nach Bruce Lee hart wie Beton usw.
... ein Baum: Orangenbaum
... ein Vogel: Rabe - zum einen wegen Poes "The Raven" und weil der durchschnittliche Rabe gemeinhin intelligenter ist als Menschenkinder bis fünf Jahre
... ein Möbelstück: Ledersessel
... ein Wetter: Schnee an Weihnachten, damit alle happy sind
... ein mysthisches Wesen: Greif - allein schon wegen seiner Symbolik
... ein Tier: Leguan
... eine Farbe: anthrazit
... ein Element: Wasser again
... ein Auto: New York Cab für abgefahrene Verfolgungsjagden und "Folgen sie dem Wagen"-Sprüche
... ein Lied: kein Plan
... ein Film: Thank You For Smoking - bitterböser Humor mit einem guten Schuss Wahrheit
... eine Filmfigur: Barney Stinson aus "How I Met Your Mother", nur ohne die überbordende Promiskuität
... eine Stimmung: Awesomeness
... ein Körperteil: Füße
... ein Gesichtsausdruck: KLICK
... ein Schulfach: Deutsch
... ein Gegenstand: Basketball
... ein Wort: Nice
... ein Körpergefühl: gesund
... ein Knabbergebäck: geriffelte Kartoffelchips
... eine Sportart: Golf - langweiliger aussehen als man ist und mit einem genialen Move richtig auf die Kacke hauen und den großen Reibach machen
... ein Getränk: Shirley Temple auf Eis
... eine Eissorte: Tiramisu mit Teigstückchen
... ein Märchen: kann man die "Dreigroschenoper" als Märchen werten?
... ein Spielzeug: Rockband-Schlagzeug ^^
... ein Land: Dänemark

Nehme sich wer mag, obgleich so gut wie alle schon mitgemacht haben dürften...

Stuart and me - Station 21

Nun gut, mit einiger Verspätung gibt es jetzt also Stuarts Erlebnisse bei Suse in Balve in der Zusammenfassung (großes Sorry, dass das erst jetzt passiert!).

Los ging es mit einer kleinen Seltenheit, denn Stuart musste bei der Weiterreise von My zu Suse nicht den ungeliebten Postweg über sich ergehen lassen, sondern wurde - wie es sich für einen kleinen Hasenstart gehört - persönlich abgeholt. Der bevorzugten Behandlung zum Trotz hielt es unser Schlappohr allerdings nicht lange in seiner Reisebox aus und machte sein neues Domizil von der ersten Sekunde an unsicher, obgleich er sich die neue Station seiner Tour wohl größer vorgestellt hatte, als sie eigentlich war.

Gleichsam groß wie bekannt ist dafür die Neugier des Kleinen, den seine Gastgeberin nicht ganz grundlos nicht unbeaufsichtigt daheim verweilen ließ, während sie ihrer Arbeit nachging. Das Ergebnis: ein kopfüber im Drucker hängender Meister Lampe, der seine Nase wieder in sämtliche Angelegenheiten stecken musste. Noch Fragen?

Eine Menge Fragen hatte Stuart dafür bei der ersten Sightseeingtour durch Balve und Umgebung. Angefangen über die restlichen Hinterlassenschaften des Sturmtiefs Kyrill über die Kalkwerke bis hin zur Balver Höhle, die, wie Suse wissen lässt, Schauplatz des legendären Fanta4 unplugged-Konzertes war, zu dem sie trotz Tickets nicht hingegangen ist und nicht nur von ihrem Nachwuchs, sondern an dieser Stelle auch von mir ein verständnisloses Kopfschütteln erntet ;-) Teil zwei der Sightseeingtour folgte am Wochenende, wobei die Fahrt durch die Waschstraße (und der Gesichtsausdruck des verdatterten Mitarbeiters) ganz klar das Highlight gewesen sein dürfte.

Irgendwann setzte dann auch in Balve das große Schneetreiben wieder ein, so dass man sich ganz bestimmt über die weiße Pracht gefreut hat - zumindest war es bei Stuart so. Der ist, cool wie er ist, nämlich gleich kopfüber hinein gesprungen und ließ es sich in seinem warmen Pulli gut gehen, bis ihm irgendwann wieder einfiel, wie kalt Schnee auf Dauer doch sein kann. Ja ja, erst handeln, dann denken, nicht wahr, mein Lieber?

Zum fabulösen Abschluss seines Aufenthaltes gab es schließlich einmal mehr ein kleines Präsent für den mittlerweile wohl beliebtesten Hasen der Bloggerszene: nach seinem Ausflug durch diverse Stoffschubladen bekam er eine ganz persönliche Kuscheldecke genäht, die ihn und Emma bei ihren Reisen demnächst wohl noch ziemlich gute Dienste erweisen dürfte und auch schon hat.

Die Abenteuer in der Einzelübersicht:
- "Stuart and me - Er ist da!"
- "Kontrolle ist wohl gut"
- "Sightseeing mit einem kleinen Hasen"
- "Wochenende mit Stuart"
- "Stuart im SchneeGlück und kein Internet"
- "Morgen wird er mich verlassen"

Zu euer aller Beruhigung: Stuart ist schon längst bei Anneli eingetrudelt.
Und zu euer aller Begeisterung: Ich glaube, er hat sich dort verliebt!

Ihr seid mir ja vielleicht ein paar Pflaumen...

Hättet ruhig sagen können, dass der letzte Zwischenbericht zu Stuart noch fehlt. Pfft.

Montag, 22. Februar 2010

2raumwohnung in Concert

Gestern fiel der Startschuss für mein Konzertjahr 2010. In der Darmstädter Centralstation gaben sich 2raumwohnung die Ehre und was soll ich sagen? Es war fantastisch!

Wie Inga Humpe mit ihrem femininen Charme ihre Texte teils ins Mikro hauchte, teils schmetterte und dabei mit ihrer Band und Tommi Eckart am Keyboard die Bühne rockte war einfach irre. Da gab es einfach kein Stillhalten - und das über 100 Minuten inklusive Zugaben. Die Setliste enthielt neben Songs des neuen Albums "Lasso" immer wieder eingestreute Klassiker wie "Sexy Girl", "Ich und Elaine" oder zum fulminanten Abschluss "36 Grad", bei dem der Laden so richtig brannte.


Direktvielleicht

Falls Inga und Tommi also noch zu euch kommen sollten, ich kann es nur empfehlen!

Und als ob der Abend so nicht klasse genug gewesen wäre, stolperte ich während der Wartezeit noch über dieses Depeche Mode-Cover-Schmankerl...


Direktmaster

Babies und ich

Ich gebe es zu: Ich kann mit Babies nicht viel anfangen. Klar, so ein kleines schwabbeliges Etwas mit großem Kopf und Riesenaugen ist schon putzig, aber da, wo bei Frauen und den stolzen Eltern bei jeder noch so kleinen Kleinigkeit für gewöhnlich der "Aaaaaawwwwww"-Reflex einsetzt, kommt bei mir nur ein "okay, ein Baby, und weiter?". Jüngst bestätigt durch den Besuch in der Heimat, als ich auch meine kleine, knapp 16 Monate alte Nichte wiedersah. Das Würmchen kann mittlerweile prima laufen, plappert munter drauf los und zeigt Zähne, aber mehr als Freude darüber, dass sie putzmunter und gesund ist, kommt bei mir nicht rum.

Wer mir nicht glaubt, soll mir bei Gelegenheit einfach mal ein Baby in die Hände drücken und meine Reaktion abwarten.

Aber keine Sorge, sobald die Sache mit dem unkontrollierten Speichelfluss, der fragmentarischen Kommunikation und dem nichts-mit-einem-Ball-anfangen-können geklärt ist wird es bei mir wieder besser. Bis dahin bleibt es erst einmal bei "okay, ein Baby, und weiter?".

Auszeit beendet

Vor der letzten großen Hürde Diplomarbeit habe ich noch einmal gute vier Tage in der Heimat mit meiner Familie und meinen Freunden verbracht.

Gemacht: Viel gequatscht, gelacht, gegrillt (Schnee ist ein Grund, aber kein Hindernis), getrunken, gesungen, ...
Nicht gemacht: Blogs besuchen, Social Media und Networks nutzen, PR-Entwicklungen verfolgen und mich mit dem ganzen Drumherum zu meinem Thema befassen, ...

Ergebnis: Laune top, Akkus voll aufgeladen.

Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert =)

Montag, 15. Februar 2010

Samy Deluxe - Superheld

Ganz ganz großes, emotionales Kino, mein lieber Samy! Wow!


Samy Deluxe - Superheld (HQ) from flexinho on Vimeo.

Sonntag, 14. Februar 2010

Sam & Dave - Soul Man

Während Dieburg heute einmal mehr Kopf steht, sitze ich in meinem Zimmer und mach' irgendwelchen Scheiß im Internet arbeite an den Recherchen für meine Diplomarbeit, während der Wind ein paar Tonfetzen vom Marktplatz rüberträgt. Und was höre ich? Eine Band, die einmal mehr "Soul Man" verhunzt. Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Also, Boxen bis zum Anschlag aufdrehen und das Original genießen!


Direktsoul

Dieburger Fastnacht. Bin dann doch...

Freitag, 12. Februar 2010

Wohltätigkeit ist nur eine Illusion

Wohltätigkeit ist nur eine Illusion. Ein Gedankenspiel, das uns in Zeiten vermeintlicher sozialer Kälte einen warmen Mantel der Güte vorgaukelt, wenn wir ein paar Cent Wechselgeld aus unserer Jackentasche in den Pappbecher eines Bettlers bugsieren. Und egal welch ausgeprägter Gutmensch man ist, man fühlt sich nach einer kleinen Gabe hinterher nur schlecht. Schlecht, weil man, man ist noch keine zehn Schritt weiter, weiß, dass man durchaus hätte mehr geben können, wenn man gewollt hätte. Es ist eine Spirale, die, obgleich man sich mit dem Geben einer kleinen Almose besser fühlen sollte, nicht nach oben, sondern nach unten führt, obwohl man geholfen hat. Aber man will nicht immer nach unten geführt werden. Ich weiß das. Erst heute Abend ist mir nämlich genau das wiederfahren.

Es gibt hier in der Gegend ein Projekt, das ehemaligen Drogensüchtigen die Möglichkeit bietet sich über den Verkauf von Zeitungsabos einen Teil der Resozialisierungsprogramme finanzieren zu können. Ich kenne die Jungs und Mädels, da sie regelmäßig bei mir vor der Tür stehen, vorstellig werden und mir ihre Geschichte erzählen. Es klingt zwar oftmals wie das typische "ich war jung, hatte Probleme und habe einen Fehler gemacht"-Klischee, aber das ist das Problem. Die meisten Klischees sind wahr, wenn man sie oft genug sieht, hört, erlebt.

Und dann stehen wir da. Ich, Mitte zwanzig, Student, mit Problemen, die im Vergleich zur Not dieser Welt nur für einen verschwindend geringen Prozentsatz auch nur annähernd nachzuvollziehen sind.
Auf der anderen Seite der Tür Ex-Junkies, Mitte zwanzig, arbeitslos, bei einer Rückfallquote von über 90 Prozent so gut wie ohne jede Perspektive auf ein geregeltes Leben, Einkommen, einen Job oder ein soziales Umfeld, welches einem vorbehaltslos den Rücken stärkt. Es sind Probleme, wie sie ein im Vergleich erschreckend hoher Prozentsatz dieser Welt in Not nur zu gut kennt.

Wir unterhalten uns immer sehr angeregt. Ohne Misstrauen. Wenn diese Gleichaltrigen von Tür zu Tür ziehen, um ihre Abonnements zu verkaufen, dann wissen sie, dass sie Scheiße gebaut haben. Meistens zumindest. Wenn wir diese Gespräche jedoch anfangen, dann wissen beide Seiten auch worauf es hinauslaufen wird: der Verkauf.

Und dann stehen wir da. Vor nicht einmal fünf Stunden war das. Er und ich. Er ist tatsächlich sehr sympathisch, aber ich weiß, wo dieses Gespräch endet. Und ich will nichts kaufen. Es ist bereits das vierte Mal, dass diese so-gut-wie-Zukunftslosen vor meiner Tür stehen und das Muster, mit dem sie zum Abschluss kommen wollen, kenne ich bereits sehr gut. Leider.
Die einen verstanden sich besser darauf, die anderen weniger. Ins Gespräch kommen. Unverfängliche Fragen stellen und Antworten geben, die einem zehn, fünfzehn Minuten später vorgaukeln, dass man sich ja nun kenne, einander vertrauen und gegenseitig etwas Gutes könne. In Wahrheit steht mir nach wie vor ein absolut Fremder gegenüber. Ein Fremder, dem ich nichts Böses wünsche, aber verbindlich helfen will ich ihm an diesem Abend auch nicht.

Ich habe schon genug Fremden geholfen und helfe immer noch, denke ich im Stillen bei mir. Die monatlichen Spenden an die Charityorganisation im ersten Studienjahr, als ich es mir problemlos leisten konnte. Die unzähligen Münzen, die ich den Spielmännern, Musikanten und Bettlern überlasse. Das ein oder andere belegte Brötchen, das einem Stadtstreicher für ein paar Stunden den leeren Magen füllte...

"20 Cent pro Tag" reisst er mich aus meinen Überlegungen heraus und in das Gespräch zurück. 20 Cent pro Tag wären die Hilfe gewesen, die dieser junge Kerl im Grunde von mir erbittet, die ich ihm aber nicht gewähren mochte. Natürlich würde ich das Geld im Kleinen nicht vermissen. Was sind schon 20 Cent? Ein Brötchen beim Bäcker. Zwei Tütchen Mayo in der Mensa am Campus. Vier Colafläschen aus diesen riesigen Süßigkeitentrommeln, wie sie beim Kiosk an der Ecke früher standen... Und doch gewähre ich sie ihm nicht. Warum? Weil ich seine Geschichte kenne.

All die in meiner Erinnerung gesichtlosen vom Pech Verfolgten, denen ich mein Wechselgeld aus meiner Jackentasche zukommen ließ, sind eben das. Vom Pech Verfolgte. Gesichtslos. Austauschbar und damit ohne emotionalen Balast beladen. Ich weiß nicht, welches Schicksal sie in diese Lage gebracht hat und möchte es auch nicht wissen. Ich will nicht vorgehalten bekommen, dass ich es besser habe. Dessen bin ich mir auch so bewusst. Ich will nicht daran erinnert werden, dass ich die Welt retten könnte, wenn ich es wirklich wollte. Auch das ist mir bekannt. Aber ich habe aufgehört es zu versuchen. Ich kann nicht die ganze Welt retten. Ich habe es schon oft genug versucht. Mit den Spenden. Mit dem Wechselgeld. Mit den Brötchen. Und danach fühlt man sich doch nur wieder schlecht, weil es mehr hätte sein können. Das will ich nicht mehr.

Als ich die Tür hinter meinem Besuch schließe lasse ich die letzten Sätze unseres Gespräches noch einmal Revue passieren: "Du bist dir sicher, dass du nichts geben kannst?" - "Ja, das bin ich."

Und mit einem Mal wird mir bewusst, dass ich bei diesem Satz gelächelt habe.

The Man Your Man Could Smell Like

Holy smoly, der Spot ist genial und ich hab' echt gelacht!


Direktsmell

Kann mir mal bitte jemand wieder vom Boden aufhelfen?

Mittwoch, 10. Februar 2010

Liest sich gut, oder?

2raumwohnung. Mika. De La Soul. De-Phazz. Fettes Brot.
Die Liste der Konzerte, die ich demnächst so besuchen werde.

Dieburger Fastnacht. Vielleicht...


Sicher bin ich mir aber noch nicht.

Sonntag, 7. Februar 2010

Wie im Taubenschlag

Müsste man meine WG zur Zeit in einem Wort beschreiben, bräuchte man zwei Wörter: hohe Fluktuation.

Denn pünktlich zur Diplomphase haben sich meine Kommilitonen ausgeklinkt und sind wieder in ihre native Umgebung gezogen. Wahrscheinlich hätte sie das lasterhafte Leben in Dieburg zu sehr von ihrem eigentlichen Ziel, dem Schreiben und Bestehen des Diploms, abgehalten. Ergo sind wir seit Jahresanfang auf der Suche nach neuen Mitbewohnern. Eine Suche, die bereits zu 50 Prozent abgeschlossen ist. Gleich der erste besichtigende Kandidat war ein Treffer und verweilt seit Beginn der Woche in unseren Räumlichkeiten.

Die Fahndung nach Mitbewohner #2 erweist sich aktuell jedoch als etwas langwieriger. Interessenten gibt es zwar einige, aber vorstellig wurden bislang nur wenige, fix zugesagt hat noch keiner. Es wäre zwar durchaus interessant gewesen, wenn ich auf die Frage nach meinen Mitbewohnern "nette Leutz, die Kleine in XYs altem Zimmer ist übrigens Cheerleaderin" hätte sagen und die Reaktion in Form von großen Augen, runterklappenden Kinnladen und nicht ausgesprochenen Flüchen männlicherseits hätte beobachten können, aber daraus wurde nichts. Keine Rückmeldung vom girly Girl, aber auch kein herber Verlust. Das wird alles schon noch werden.

Gestern stieg schließlich die große Aus- und Umziehorgie. Kollege Rostock verzog sich gegen elf Uhr, Kunde Leipzig gegen eins und Mitbewohner Odenwälder verfrachtete seine noch rudimentären Besitztümer im Laufe des Tages vom Übergangszimmer in seine neue Bleibe. Das große Abschiedsbohei mit meinen Kommilitonen fiel erst einmal weg, da sich die ganze Bagage Mitte April sowieso zu Zwischenseminaren wieder hier einfinden wird.

Einzig der Gedanke an den steten Wandel meiner Mitbewohner ließ mich kurz zusammenzucken. In den knapp zweieinhalb Jahren, die diese WG nun schon auf dem Buckel hat, sind mittlerweile sieben Mitbewohner ein und aus gegangen, während einzig ich die Konstante als permanenter Bewohner darstelle. Eine Konstante, die im Sommer vielleicht ihr Ende finden könnte. Denn wenn alles so klappt wie gewünscht, findet man mich alsbald in der großen Stadt am Main wieder. Aber das wird eine andere Geschichte...

Donnerstag, 4. Februar 2010

Neuer Zimmergenosse

So, das isser, mein neuer Zimmergenosse. Der Vadi. Ist, wie er sagt, schon ziemlich weit rumgekommen und 'ne ziemlich coole Socke. Kann ohne Fernbedienung den TV-Sender wechseln oder Getränke ranschaffen. Einfach so. Und das mit seiner chronischen Bronchitis und dem Röcheln kriegen wir auch noch auf die Reihe. Bestimmt.

Dienstag, 2. Februar 2010

Kasperpop

Gestern Abend. Aschaffenburg. Stadthalle. René Marik mit seinem neuen Programm "Kasperpop". Saulustig, aber zu viele Unterbrechungen für Songs, die nicht wirklich gut ankamen, da a) miese Akustik und b) nur naja statt voll toll.

Und weil ich "Abre Kadabre, ich wünsche mir de Babe" gerade nicht finden kann, gibt es hier noch kurze Impressionen von Winnetou und Old Chettechage...


Direktoldchettechage

PS: der Hasskasper ist ja mal fies. Holla, die Waldfee =D