Als ob Jürgen Klinsmann als Bayern-Coach momentan nicht schon genug Stress hätte, setzt er sich nun auch noch mit den deutschen Medien auseinander.
Die taz hat der Medien liebste (aktuelle) Zielscheibe für die Ostersamstags-Ausgabe ans Kreuz genagelt, begleitet vom Titel "Always look on the bright side of life" und dem Subtitle "Von Deutschlands Superstar zu Bayerns Buhmann". Die Anspielung auf Monthy Pythons "Das Leben des Brian" kam in München überhaupt nicht gut an und "Klinsi" fordert nun eine Unterlassung jedweder Wiederholung dieses Schmarrns.
Das wäre mir natürlich nur im Entferntesten einen Beitrag wert, hätte Markus Hörwick, seines Zeichens Pressesprecher des FC Bayern München, nicht noch das Statement rausgehauen, dass es sich dabei um "die vielleicht schlimmste Entgleisung, die es in den deutschen Medien jemals gegeben hat" handle.
Mir fielen da zwar spontan Gladbeck, die Hitler-Tagebücher oder gar die Berichterstattung zum Amoklauf von Winnenden als bessere Beispiele medialer Verfehlungen ein, aber wenn er meint...
Sorry, aber nach Inaugenscheinnahme des Corpus delicti kann ich nur sagen, dass ich Klinsi verstehe. Die taz hat es mal wieder übertrieben. Versteh einer die Mika. Sonntags beim Presseclub und dann wieder sowas...
AntwortenLöschenNatürlich schießt die taz über ihr Ziel hinaus, das bestreitet wohl niemand. Selbst der "Fluchtweg" Satire zieht da für mich kaum noch.
AntwortenLöschenMich störte da eher die Aussage von Markus Hörwick...