Beim Blick in den Kühlschrank kommt mir außer kalter Luft kaum etwas entgegen (das Gefrierfach ist eine ganz andere Geschichte) und so sah ich mich am Sonntag-Abend schon gezwungen, mich mit Toast und Wurst über die Woche retten zu müssen.
Gestern gab es als willkommene erste Überbrückungsmöglichkeit im Rahmen des Semesterbeginns einen kleinen Brunch (den ich dann doch großteils essenstechnisch gemieden habe) und im Anschluss geschnorrte Spaghetti von Jan (grazie, amico mio).
Und als wir so in der Wohnheimküche saßen und uns von diesem absolut geilen Wetter berieseln ließen, reifte die Idee des Grillens in uns heran, wie es sonst nur ein guter Wein in einem Fass aus Eiche in irgendeinem Keller in Frankreich tut.
Nach der unglaublich strapaziösen Veranstaltung heute begaben wir uns im Katja-Mobil unverzüglich zum hiesigen Supermarkt (also der, der was kann und hat) und haben uns mit den nötigen Utensilien eingedeckt.
Fleisch und Co. in den Einkaufswagen, ab zur Kasse, rein ins Wohnheim, Grill in den Innenhof gestellt, Nudelsalat by Katja anrichten lassen, gefühlte zwei Stunden auf Glut im Grill warten und ab ging´s.
In einer Schlemmerorgie gab es (Puten-)Steaks en masse, lustige Spieße usw., wobei der Spaß auf Grund eines nicht zu versäumenden Termins eines speziellen Grillmitstreiters so gegen 14.30 beendet wurde. Aber geil war es trotzdem...
Und um es hier noch einmal festzuhalten:
- ja, man kann auch schon um halb 12 mit dem Grillen anfangen (Zeit ist hierbei völlig unerheblich)
- ja, wir grillen beim ersten Anzeichen von konstant gutem Wetter und nutzen das auch eiskalt aus
- ja, auch Grillspieße haben ein Recht auf einem Grill zu liegen und
- ja, ich kann Grillwaren ohne Ende essen
Greetz gehen raus an Schlüti aka Mr. Pferdelunge, der sich wagemutig über den offenen Grill geworfen hat um ihn anzutreiben; Jan, der sich als Bratmaxe probiert hat und Jens, der sich für die Grillspieße verantwortlich gezeigt und bewiesen hat, dass ein Grillspieß unter Umständen auch mal eine halbe Stunde braucht um fertig zu werden.
Special Thanks gehen an Katja, die uns a) zum Supermarkt gefahren hat, b) den Nudelsalat frisch zubreitet und gestiftet hat und - am allerwichtigsten - c) den coolsten Grill ever gestellt hat.
Ich bin dann mal noch ein bisschen die Sonne genießen.
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