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Sonntag, 26. August 2007

Portoroz-Trip: Capt. Daniel´s Crew... Aaaarrrggghhhh

Mittwoch, 15. August: Für heute ist die Bootstour angesetzt. An und für sich war der komplette Tag jetzt nicht wirklich so extremst atemberaubend, aber dafür umso entspannter. Naja, fast...

Das Ausflugsziel des Kahns wird am Morgen mal eben von Izola (ca. 10km von Portoroz entfernt) auf Koper und Piran geändert. So genau nimmt man es hier nicht mit Ankündigungen. Es ist Maria Himmelfahrt, Nationalfeiertag in Slowenien, die „Laho“ ist pickepackevoll, ob des freien Tages für alle ist die Stimmung aber auch entsprechend gut. Uns soll´s Recht sein.
9:30 Uhr geht´s los. Eine große Schleife vor Portoroz gedreht, an Piran vorbei (gute Gelegenheit für ein paar Bilder der Stadt vom Wasser aus) und dann nach Koper. Gegen 11 Uhr kommen wir dort an und haben anderthalb Stunden Freigang, den wir für ein kleines Essen und schnelles Sightseeing nutzen (Hafen, Gassen, Kirchplatz, Hauptstraße).

12:30 Abfahrt. Wir haben ja schon gegessen, aber fast alle anderen Gäste nutzen das Mittagessen an Bord, welches kurz nach dem Ablegen serviert wird. Das Highlight sind hierbei nicht die Speisen, sondern die Möwen, die uns dutzendfach folgen und wohl aus jahrelanger Erfahrung auf den ein oder anderen Happen spekulieren – und natürlich auch kriegen. Clevere Vögel, muss ich schon sagen. Auch wenn es fast schon befremdlich ist und ein wenig an Alfred Hitchcock´s „Die Vögel“ erinnert, wenn man von einem Schwarm Seevögel gejagt wird die nur ans Fressen denken…

Ein gutes Stück vor Izola kurzer Halt auf offener See. Wagemutige können jetzt für 20min weit draußen planschen. Alle Mann an Bord, weiter nach Piran.

Wir kennen dieses Juwel ja schon; also kein Sightseeing, sondern ganz gechillt an die Promenade geflätzt und Sonne getankt. Gegen halb 5 ist der Trip vorbei und Christian und ich gehen direkt weiter zum Strand (der kluge Urlauber plant vor und nimmt das große Handtuch und Badeshorts gleich mit – die Mädels müssen sich natürlich erst noch umziehen gehen und Sachen heimbringen).

Endlich ab in die slowenische Adria – nach fünf Tagen muss das endlich mal sein (außerdem ist mein Buch ausgelesen und die Batterien des Players leer). Später stelle ich dann fest, wie tückisch der Einstieg ins Wasser ist. Hab mir natürlich gleich zwei kleinere Steine in meinen Fuß bis aufs Fleisch geprügelt und blute erstmal ins Meer (gut das es hier keine Haie gibt). Das kleine Erste-Hilfe-Set in meiner Tasche kann somit endlich glänzen (auch wenn ich den zweiten kleinen Stein erst zwei Tage später entdecken und rausholen werde).

Spät am Abend nach Hause humpeln, Wunde noch einmal desinfizieren, dann Pizza und Bremen vs. Zagreb. Game over.

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