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Freitag, 7. Dezember 2007

Blöder Sturmmorgen

Dieses depperte Sturmgekrauche da draußen geht mir so langsam echt auf den Keks. Gestern Abend ging das schon los, als ich mir wieder die cineastische Kugel gab. Ich gucke mit viel Genuss "Mein Name ist Nobody", so eine richtig schöne Westernkomödie mit Terence Hill und Henry Fonda (wusstet ihr eigentlich, dass Fonda in seiner ganzen Karriere nur zwei Western gedreht hat? "Spiel mir das Lied vom Tod" und quasi als Kontrast "Nobody") mit weiten Prärien, staubtrockener Atmosphäre usw. und was höre ich nebenbei? Übelstes Regenprasseln und Windgejaule das meinen Fernseher fast noch übertönt. Das passt nicht wirklich zusammen.

Heute Nacht lag ich dann des öfteren wach in meinem Bett und habe dem ganzen Treiben gelauscht, bin wieder eingenickt und wurde von einem auf Anhieb nicht ganz erkennbaren Radau aus unserem Hinterhof aufgeschreckt (so Sachen höre ich sinnloserweise, während ich beim regulären Weltuntergang verpennen würde). Ich habe erfolgreich kombiniert, dass es das Fahrrad meines Mitbewohners und auch meines umgehauen hat. Mittlerweile stehen die Dinger wieder.
Und wenn das nicht schon genug wäre, werde ich an meinem freien Tag in aller Frühe um kurz nach 9 (ja, für Studenten ist das sehr früh) von dieser penetranten Türklingel aus den letzten Fetzen Träumerei gerissen. Im Superman-Umzieh-Tempo also aus dem Bett hinaus in tageslichttaugliche Klamotten gejumpt und zur Tür gehechtet. Hätte ja wichtig sein können. "Ein Paket für ihre Nachbarn X. Da macht keiner auf. Nehmen sie es entgegen?". Oh, what a beautiful morning...

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