Das letzte Spiel des Jahres hat kein gutes Ende für die Frankfurt Skyliners genommen. In der heimischen Ballsporthalle setzte es gegen die Köln 99ers eine 86:90 (40:42)-Niederlage, die nicht wirklich hätte sein müssen.
Nach der zuletzt guten Leistung in der BBL vergangenes Wochenende gegen ALBA Berlin und bei Anwil Wloclawek im ULEB-Cup am Dienstag, begann auch die Partie gegen die 99ers ausgeglichen. In der ersten Halbzeit konnte sich kein Team vom anderen distanzieren. Über 19:19 nach dem 1. Viertel und 40:42 zur Halbzeit gingen beide Teams hochmotiviert in Hälfte zwei – mit dem kleinen Unterschied, dass die Kölner wesentlich besser aus der Kabine kamen und alles trafen, während bei den Skyliners nichts zusammenlief. Bittere 31 Punkte schenkten die Rheinstädter den Hessen zwischen der 21. und 30. Minute ein – Saison-Negativrekord für die Frankfurter. Danach setzte es ein paar deftige Worte von Coach Murat Didin, so dass nun die Aufholjagd begann. Die kam allerdings zu spät und das mit +12 gewonnene letzte Viertel brachte nicht mehr viel.
Die mannschaftliche Geschlossenheit der Gäste war neben dem 3. Viertel der Knackpunkt beim Comeback von Pascal Roller, da fünf Kölner zweistellig trafen, während nur Derrick Allen (21 Pkt.), Jimmy McKinney (20) und Dominik Bahiense de Mello (15) dagegenhielten.
Köln hat zum Jahresende also noch einmal einen richtigen 5:0-Lauf hingelegt und ist nach einem durchwachsenen Start auf Platz 8 gesprungen, während die Skyliners mit drei Niederlagen in Folge ein wenig abgeschmiert sind und auf Platz 11 hängen.
Eine schöne Bescherung dürfte man in der Basketball City Mainhattan trotzdem haben, da zum neuen Jahr endlich ein Centerspieler verpflichtet werden konnte. 29 Jahre, 2,10 Meter groß und Top-Scorer und –Rebounder beim ULEB-Cup-Teilnehmer Benetton Fribourg – das sind die Daten von Ken Johnson, dem Neuzugang der Skyliners.
Na dann, frohes Fest meine lieben Frankfurter.
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