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Mittwoch, 2. Juli 2008

Wissenschaftsjournalismus-Tag 2008 - Live-Blogging

So, meine lieben Freunde, here we go. Bis heute Abend um schätzungsweise 18.00 Uhr wird es hier immer wieder Neues vom WJ-Tag geben. Freut euch!

16.56 Uhr:
Die offizielle Veranstaltung ist beendet. Es war sehr amüsant und beim nächsten Mal werde ich wieder zugegen sein. Danke an die Organisatoren, die Gastredner und alle anderen. Salút und bis bald.

16.52 Uhr:
Thomas wird schon wieder übersehen. Wir fordern einen Wanhoff-Alarm in Buzzerform für ihn!

16.44 Uhr:
Nochmals ein paar Lacher nach einem Twist zwischen Gerrit und Arvid. Wie war das mit dem Transkript bereitstellen bei Audio-Podcasts zur Suchmaschinenoptimierung?

16.42 Uhr:
Gerrit streut noch einmal Salz in die Blogs vs. Podcasts-Wunde: "Ein Blogbeitrag ist schnell geschrieben, ein Podcast braucht schon ein paar Stunden."
Stimmt. Alleine das nachträgliche Abmischen dauert, wenn man ein vernünftiges Ergebnis haben möchte, mehrere Stunden. Recherche, Einsprechen, Schneiden, Upload und Co. sind da nicht eingerechnet.

16.36 Uhr:
Trotz kleinerer Querelen hat sich twemes.com als Hashtag-Sammelbecken für #wj-tag08 durchgesetzt. Die Twitter-Lösung über Following von "Hashtags" klappt nämlich immer noch nicht.

16.29 Uhr:
"Man muss etwas zu sagen haben. Da kann das Thema noch so schwierig sein, es wird sich eine Community finden", so Volker Lange.
Das Ganze muss nur in die richtige Form gepackt werden. Nicht umsonst werden viele Podcasts einfach überhört, weil sie a) nichts zu sagen haben und/ oder b) schlecht gemacht sind. Die gerechte Strafe für mangelndes Können und Kompetenzlosigkeit!?

16.25 Uhr:
Thomas möchte zu einer Aussage Einspruch einlegen. Der Haken an der Sache: sein Screen ist im Rücken der Podiumsrunde angebracht - ergo übersehen sie ihn.
Prof. Lorenz-Meyer übernimmt das Mirroring und macht die Runde auf den Wunsch zur Mitsprache aufmerksam.

16.22 Uhr:
Arvid Leyh: "Podcasts könnten sehr studentenbezogen sein. Mit ihnen kann man ein ganz großes Ausrufezeichen hinter sich und seinen Namen setzen."

PS: sein Hund ist nun auf dem Podium und macht artig Sitz.

16.19 Uhr:
Volker Lange stellt klar: von Podcasts alleine kann man nicht leben - ebenso wenig wie von Blogs (es sei denn, man heißt Robert Basic). Podcasts sind ein Hobby, so wie andere an ihren Eisenbahnen basteln. Vollzeit schafft keiner und wenn, dann nur auf einem sehr niedrigen Niveau.
Nur kann man wie gesagt nicht davon leben, solange man nicht seine Seele an ein Unternehmen verkauft und PR betreibt.

16.17 Uhr:
Vielleicht täusche ich mich, aber die Diskussionsrunde kommt irgendwie nicht so richtig in Fahrt. Das könnte durchaus der Live-Schalte geschuldet sein, damit unser "Gast-Hörer/-Redner" mitkommt.
Das Thema bietet zumindest genug Stoff.

16.09 Uhr:
Userzahlenauswertung ist eine Kunst für sich. Regelmäßige Leser/ Hörer, Google-Treffer, Grundrauschen. Wer das kann, der hat ein Ass im Ärmel.

Leider sind jetzt auch sehr viel weniger Leute im Publikum als beim ersten Panel. Letztes Jahr war es beim OJ-Tag genau andersrum.

16.06 Uhr:
Ja, die Leitung funzt.

16.02 Uhr:
Jetzt kommt der Dialog mit Thomas Wanhoff. Mal sehen, ob die Leitung hält.

Davor aber noch ein Auszug aus seinem Podcast vom letzten Sonntag. Einer der Inhalte: weniger Verkehrstote in den Staaten auf Grund der höheren Spritpreise. Macht ja auch Sinn. Wer kein Geld für Sprit hat kann auch niemanden umsensen.

15.58 Uhr:
Mit einer gewissen Freude stellen die anwesenden Zweitsemester fest, dass in einem der Videopodcasts einer ihrer Dozenten des laufenden Semesters mitwirkt.
Arvid Leyhs Hund (keine Ahnung was für eine Rasse das ist, aber eine geschätzte Schulterhöhe von 50-60cm ist nicht schlecht) hört mittlerweile auch zu - und will allem Anschein nach zu Herrchen aufs Podium.

15.55 Uhr:
Gewagte These vom Nebenplatz: "Podcaster podcasten, weil sie sich gerne selber reden hören."
Bei einer radiotauglichen und schönen Klangstimme bestimmt gar nicht so falsch...

15.50 Uhr:
Die Podiumsdiskussion läuft also. Am Start stehen:
Gerrit van Aaken (praegnanz.de), Volker Lange (Wisskomm, Darwins Erben, Morgenwelt), Arvid Leyh (braincast) und Thomas Wanhoff (Wanhoffs Wunderbare Welt der Wissenschaften).

Es leitet Frau Prof. Dr. Annette Leßmöllmann.

15.47 Uhr:

Es funktioniert. Wir sehen Thomas Wanhoff fröhlich grinsend und winkend via Skype. Jetzt nur nicht allzu schnell bewegen und durcheinanderquatschen.
Soundcheck. One, two. One, two. Microphone-Check. Läuft.

15.41 Uhr:
Kurze Pause, damit das Gespräch mit Thomas Wanhoff aufgebaut werden kann. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten wird den Normal-Usern gleich das WLAN abgedreht.
Nach einer Funkpause geht es dann weiter - ich werde nachträglich ergänzen.

15.36 Uhr:
Meine Güte! Gerrit unterbietet seine eingeschätzte Vortragszeit um nochmals zehn Minuten. Dass er zu schnell spricht weiß er selber...

Die Diskussionsrunde für Frage-Antwort-Spiele ist übrigens eröffnet.

Oceane punktet mit ihrem Diplomarbeitsthema, Dialekten im Web2.0. Da profitieren Podcasts natürlich vom Hörbaren.

15.29 Uhr:
Wenn ein Podcast von 'Gülcan und Collien ziehen aufs Land' (nein, sowas verlinke ich nicht) zu kriegen ist, dann ist der nun einmal beliebter als ein zweistündiger Podcast zu Apple-Themen.
Klare Ansage, Herr van Aaken.

Bei gerade einmal zehn Hobby-Podcasts in den Top100 der iTunes-Charts merkt man die Stagnation deutlich, da Hobby gegen mediale Zweitverwertung der TV- und Radio-Anstalten verliert.

Das erinnert mich an DEN Satz schlechthin zum Mediennutzungsverhalten: "Alle schreien nach arte und Co. und dann gucken sie VIVA."

15.16 Uhr:
Es folgt der Steilpass auf seinen vieldiskutierten Essay "Ist Podcasting noch zu retten?".
Unterem gilt/ galt: Podcasts verloren gegen Blogs, weil sie etliche Such- und Abo-Möglichkeiten nicht bieten und viel ruhiger angelegt sind.
Oder habt ihr z.B. schon einmal versucht einen bestimmten Begriff in einem Podcast zu suchen?

Zitat van Aaken: "Wer etwas Wichtiges zu sagen hat, der schreibt es ins Netz - dann wird er auch gehört."
Die These kommt mir mittlerweile bekannt vor.

15.07 Uhr:
Gerrit stellt sich nochmals selbst vor und sagt, was er schon einmal nicht ist und reimt dabei - unbeabsichtigt.
Außerdem bezeichnet er sich als "Podcasting-Veteran", der sich aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen hat, und als "Gastplauerer in seinen Lieblingspodcasts".
Im Grunde ist er immer noch so locker drauf wie bei unserem ersten Treffen.

Es folgt eine angedachte Podcasting-Fragerunde: Wer kennt Podcasts? Wer nutzt sie regelmäßig? Wer hat welche abonniert? Wer produziert?
Mit jeder Frage werden es weniger Hände, aber in Relation zur breiten Masse ist die Quote überwältigend gut.

15.06 Uhr:
Ein erneuter Blick über die Schulter. Das Publikum hat sich auf die rechte Saalhälfte verlagert und wartet gespannt auf den Vortrag von van Aaken.
Selbiger wird auch gerade ausgiebig vorgestellt - und findet es fast schon übertrieben höflich.

15.04 Uhr:
Es fällt das Wort "gekaffeet". Huh?

14.54 Uhr:
Gleich geht´s weiter. Gerrit hat seine Vorbereitungen schon getroffen, während unser Technikgott Andreas Finger mittlerweile nervös wird. Für die Podiumsdiskussion ist eine Skype-Videokonferenz mit Thomas Wanhoff von Dieburg in die vietnamnesische Kapitale Ho-Chi-Minh-Stadt (besser bekannt als Saigon) geplant - und ob die dann klappt ist ein Drahtseilakt... obwohl es ja wohl eher Fieberglasleitungakt heißen müsste, oder?

14.28 Uhr:
Die Pause bietet endlich die Gelegenheit sich um den täglichen Kleinkram zu kümmern. Glücklicherweise keine Galileo-Mails mehr, aber sechs verpasste Anrufe.
Kuchen und Schnittchen munden exquisit, nur mit dieser Bionade kann ich so rein gar nichts anfangen...

13.36 Uhr:
Mittagspause.

13.33 Uhr:
"Wie viel Zeit wenden sie am Tag für Blogs auf?" - Marc: "Angesichts der Tatsache, dass ich seit fünf Jahren an meiner Doktorarbeit schreibe und nicht fertig bin ..."
Das lässt tief blicken. Ich zitiere Marc himself von vorhin: "
Blogs sind eine Zeitfressinstanz"

13.25 Uhr:
Jens Dörr, der momentan für den Daimler-Blog tätig ist, fragt nach laufenden PR-Maßnahmen, um Scilogs und Co. bekannter zu machen.
Allem Anschein nach wird von den Portalen dabei nicht viel in diese Richtung angeschoben, da man sich auf die Qualität der Beiträge und Blogs sowie das bloggertypische Untereinander-Verlinken verlässt. Erst so entsteht der Traffic... Gezwungene Klicks via Trackbacks und sonstigem werden nicht betrieben.

13.19 Uhr:
Der Einwurf die Runde bald für die Frage-Antwort-Session zu öffnen holt ein paar aus ihrer Lethargie zurück.

Gerrit van Aaken bricht das Eis bzw. Schweigen: "Kriegt man Kohle, wenn man für ein Portal schreibt?" - Antwort Beatrice Lugger: "Reich geworden ist bei uns noch keiner..."
Schade, aber WJ ist auch nicht mein Metier. Zumindest denkt man über Finanzierungen nach.

13.18 Uhr:
So interessant die Diskussionen sind, ein Blick über die Schulter offenbart eine erste Müdigkeit im Publikum.

13.11 Uhr:
Könneker und Fischer fast uni sono: "Wissenschaftsjournalismus bedeutet mehr als nur Übersetzen. Dessen sind sich viele Wissenschaftsjournalisten aber nicht bewusst."

13.07 Uhr:
kamenin mag die Art wie Wissenschaftsjournalismus in der Öffentlichkeit präsentiert wird nicht sonderlich. Beispiel Bahnhofskiosk Hanau: Sport, Sport, Lifestyle, Boulevard, Sport, Eisenbahn (okay, es ist ein Bahnhof)... Wissenschaftsjournalismus findet sich nur als Einleger in den großen Tageszeitungen wieder, falls überhaupt.
Könneker hält mit Sendungen wie "Welt der Wunder", "Wunderwelt Wissen" und Co. dagegen.

Früher waren das tatsächlich einmal gute Formate, aber heute handelt eine Sendung wie "Galileo" nur noch über Essen und sonstigem Schwachsinn. Ich sage nur "Galileo: Mystery". Der Ansatz war gut, aber jetzt ist es ein Schlag ins Wasser.

13.03 Uhr:
Es kommt Kritik auf an der Art wie Blogs zum Teil betrieben und gesehen werden. Der Wissenschaftsjournalist hat die Möglichkeit das Thema verständlich "zu Papier" zu bringen und zu bewerten, der Wissenschaftler hingegen ist im Stil nur sachlich und an Vorgaben gebunden.
WJs sollen Blogs als Chance begreifen um Wissen zu vermitteln, während Wissenschaftler die Forschung betreiben, um Wissen zu entdecken.
Außerdem kriegen Ärzte- und Coaching-Blogs ihr Fett weg. "Diese Dinge werden betrieben, weil ein persönliches - finanzielles - Interesse dahinter steckt, ohne die eigentliche Forschung voranzutreiben."

13.00 Uhr:
Könneker: "Ein Blog ist ja auch etwas Anarchisches. Man umgeht Regeln."
Für Wissenschaftler bestimmt eine interessante Sichtweise, um vom verstaubten Image wegzukommen. Aber das sehe ich wohl ganz subjektiv, da die Anwesenden nicht unbedingt dem Klischeebild entsprechen. Ganz im Gegenteil.

12.59 Uhr:
Neid vs. Mut vs. Dialog: Ein Dreikampf in der Szene, auf den man sich erst einmal einlassen muss.

12.57 Uhr:
Mittlerweile knapp zwei Stunden Zuhören und Live-Bloggen im Parallelflug. Die Konzentration geht jetzt so ganz langsam flöten. Zusammenreißen und die dreißig Minuten bis zur Pause konzentiert durchhalten ist angesagt.

12.48 Uhr:
Fischer legt nochmals nach. Der Nobelpreis ist für ihn eine mittlerweile sinnlose Auszeichnung, da die falschen Leute ausgezeichnet werden. Die Aufmerksamkeit könne man anders umlenken bzw. einsetzen. Er hat da gar nicht so unrecht. Mit Ausnahme von Günter Grass fiele mir jetzt auch kein Preisträger innerhalb der letzten 20 bis 30 Jahre ein.

12.47 Uhr:
kamenin sagt, "wenn man kontrovers bloggt, dann muss man davon ausgehen, dass der Chef vor einem Bewerbungsgespräch eventuell nach mir googelt."
Er outet sich auf seinem Blog übrigens unter anderem auch als Schalke-Fan. Ähm, ja...

12.42 Uhr:
Ernst Peter Fischer redet sich jetzt in Rage. Der Begriff "Elfenbeinturm" stößt ihm sehr sauer auf, da er ihn als komplett veraltet ansieht (das 18. Jahrhundert liegt als Zeitraum der Begriffsbildung ganz gut). Die Umschreibung "Spielwiese" gefällt ihm da eher.

Weiteres Zitat Fischer: "Blogger sind Leute, die gern quatschen."
Thomas Pleil übersetzt es so: Blogger bekommen die Möglichkeit sich auszutauschen und zu kommunizieren.

12.38 Uhr:
Carsten Könneker geht kurz auf das Scilogs-Design ein. Er nennt es "eine tote Drehscheibe". Glücklicherweise gibt es bald einen Relaunch, der schon beim Media Monday vorgestellt wurde. Schlank
, zweispaltig, etwas dunkler gehalten als die aktuelle Version und mit einer Klappnavi für die vier Ableger ausgestattet, wird es im Ganzen magaziniger wirken.

12.34 Uhr:
Die Podiumsdiskussion zur Frage "Blogger im Elfenbeinturm?" läuft. Es diskutieren:
Ernst Peter Fischer (Die andere Bildung), Carsten Könneker (Scilogs), Beatrice Lugger (ScienceBlogs), Marc Scheloske (Wissenswerkstatt), kamenin (Begrenzte Wissenschaft). Durch das Gespräch führt Thomas Pleil (Das Textdepot)

12.28 Uhr:
Da kommentiert man einmal direkt ins Live-Blogging in die Veranstaltung aus der Veranstaltung und schon hat man in der Nachdiskussion Aufmerksamkeit. Wuhu!
Twitter, Blogs und Co. werden gerade als Kommunikationsmedien für ein Event gelobt. Hah, wusst´ ich´s doch.

12.25 Uhr:
Das war der erste Beitrag für heute. Sehr schöner Start in die Veranstaltung mit einigen schönen Ansätzen. Danke an Marc Scheloske.

12.17 Uhr:
Wissenschaftliche Blogger brauchen den Mut, ... sich Kommentaren zu stellen, den Dialog aufzunehmen, die eigene Arbeit darzustellen und sich auch angreifbar zu machen.
Wenn diese Verhaltensweise angenommen wird, dann funktioniert der Dialog auch bei sehr speziellen Themen.

12.04 Uhr:
Noch ein Beispiel bezüglich Wissenschaftsjournalismus, das durch die Medien ging (hier unter anderem bei der SZ, ORF, SpOn und der Welt). Leider war die ganze Sache nur ein Kuckucksei - und die großen Medien fielen darauf rein. Ein wissenschaftlicher Blogger deckte den Spaß dann auf. Ich fand´s trotzdem lustig.

Scheloske legt noch andere Beispiele nach. Man kommt aus dem Schmunzeln nicht mehr raus.

11.52 Uhr:
"Kreisverkehr statt Einbahnstraße!" - Blogs funktionieren bi-direktional (Dialog- und Partizipationsaspekte) und
"Ende der Autoritätsgläubigkeit!" - Asymmetrie zwischen Experten und Laien wird aufgelöst (Demokratisierung der Wissenschaftskommunikation).

Kurzum: wenn es eine Meinung gibt, dann tue sie ruhig kund, ganz gleich, ob ein Professor mit zwei Titeln und mehr schreibt oder nicht, denn nur so entsteht eine Diskussion.

Außerdem gilt wie immer bei den neuen Medien: sie ersetzen nicht die alten Medien wie Journale und Co., sondern ergänzen sie.

11.49 Uhr:
Da ist sie wieder, die Klimawette. So schön kann Wissenschaft in der Blogospähre sein.

11.45 Uhr:
"Blogs sind eine Zeitfressinstanz". Word. Sie eignen sich allerdings hervorragend zum Vernetzen untereinander. Beispiel von Marc: ihm bekannte Wissenschaftler begannen mit dem Bloggen und haben später Kontakte geknüpft, die so nie zustande gekommen wären. Ähnliche Forschungsfelder, neue Ergebnisse - die ganze Palette war dabei.

11.40 Uhr:
Hier der versprochene Link zum Live-Blogging von Lars Fischer: http://www.wj-tag.de/?page_id=11

11.33 Uhr:
"Grundkurs: Was sind Blogs?" inklusive Gezeter in den Medien um Verdummung und Co., wie bringt man Wissenschaft an den Otto-Normal-Bürger und wie sollten Wissenschaftler mit den neuen Medien umgehen, um sie für sich zu nutzen?
Netter Einwurf am Rande: Tag-Clouds mit wordle zu erstellen ist zurzeit en Vogue - Marc macht´s auch. Lars mag´s allerdings nicht. Über Geschmack lässt sich glücklicherweise streiten.

11.22 Uhr:
Marc Scheloske ist am Zug. Sein Vortragsthema:
"Einladungen zum Dialog. Wissenschaftliche Blogs und der Weg in eine 'wissenschaftsmündige' Gesellschaft. Über Chancen und Zumutungen der Wissenschaftskommunikation 2.0"

Er verzichtet auf das Mikro und animiert für Kommentare zum reinrufen - bloglike eben.

"Die Deutschen, und sie nicht allein, besitzen die Gabe, die Wissenschaften unzugänglich zu machen."
- Johann Wolfgang von Goethe (schade, er kannte die Möglichkeiten von Blogs nicht)

Blöd nur, wenn die deutsche Mehrheit ebenfalls nichts mit dem Begriff "Blog" anfangen kann.

11.22 Uhr:
"Wir müssen Wissenschaft zur Diskussion stellen!"
Die Öffnung der Wissenschaft nach außen wird ein Gros der Diskussionsrunden bestimmen.
Was gäbe es da besseres als Blogs und Podcasts?

11.16 Uhr:
Kurzer Verweis auf das Nobelpreisträgertreffen in Lindau. Zwei Kommilitonen (ein WJ und ein OJ aus meinem Semester, siehe Profil) berichten bloggenderweise von der mehrtägigen Veranstaltung. Ja, wir sind crossover.
Grüße an die beiden von dieser Stelle!

Auch vor Ort und später noch zu Wort kommend: Marc Scheloske von der Wissenswerkstatt aus München.

11.12 Uhr:
Es folgt die Begrüßung durch Prof. Dr. Annette Leßmöllmann. Der Wechsel zwischen Tag des OJ und WJ wird erklärt und die Bedeutung des kommunikativen Aspekts der Zusammenkunft hervorgehoben.

11.11 Uhr:
Der Saal füllt sich jetzt. Man muss die Leute nur vom reich gedeckten Buffet weglocken, dann klappt´s auf einmal.

11.05 Uhr:
Der Beginn verzögert sich noch einen kleinen Augenblick. Gleich geht´s looo-hoos.

Ein Hinweis an die Leserschaft: Lars Fischer vom fischblog und abgefischt richtet sich jetzt ein und wird ebenfalls live mitbloggen (Link folgt noch).

10.57 Uhr:
Das Live-Twittern von der Bühne durch Thomas Pleil fällt wohl leider aus, da die Tweets via Mobiltelefon nicht zuverlässig genug sind. Vielleicht können die Bezos´schen Millionen was in Zukunft daran ändern.

10.50 Uhr:
Noch zehn Minuten und im Vorraum ist es leider noch relativ übersichtlich was Gäste angeht.

10.41 Uhr:
Smalltalk mit den ersten bekannten Gesichtern. Vom Prof über die Technik-Koryphäe bis hin zur organisierenden Crew sind alle dabei.

10.27 Uhr:
Dr. Carsten Könneker ist jetzt auch da und hat mich tatsächlich wiedererkannt.

10.11 Uhr:
In Sachen Deko gehen die Ausrichter klar in Führung im Vergleich zu unserem OJ-Tag 2007. Blau dominiert heute deutlich bei den gesetzten Akzenten. Ich sehe sehr schön angerichtete Tische, die zum Smalltalk einladen - gerade in den Pausen - und beim Outfit würde ich mal sagen "unentschieden". Unser Vorab-Tipp mit dem Einheitslook wurde klasse umgesetzt, während wir zum Teil im Anzug glänzten. Und ich Trottel lass´ die Digicam daheim liegen. Grrr...

10.08 Uhr:
Wuhu, es gibt Ansteckschildchen mit Namen und Studiengang darauf und ein offenes WLAN. Die Anmeldung hat sich jetzt schon gelohnt.

10.07 Uhr:
Bin schon am Campus, respektive in der Aula. Man merkt die Anspannung bei den WJs. In einer knappen Stunde geht´s los.

09.38 Uhr:
Auch wenn ich twhirl nicht sonderlich mag, wird es mich durch den Tag begleiten. Für alle Twittereien gilt: Hashtag verwenden! Entsprechend dem Anlass lautet es natürlich #wj-tag08. Für mich eine Premiere, kamen meine Tweets doch bislang immer ohne Hash aus.
Nachträglicher Hinweis: auf twemes.com wurden mit dem genannten Hashtag viele (leider nicht alle) Tweets zum WJ-Tag gesammelt. Klick.

09.18 Uhr:
Für die Freunde des Web2.0 noch ein kleiner Tipp, falls ihr es nicht sowieso schon in der Referentenliste gesehen habt: Gerrit van Aaken wird im zweiten Panel zum Thema Podcasts referieren und eine aktuelle Stellungnahme zur Lage des Mediums an sich abliefern.
Sein Essay "Ist Podcasting noch zu retten?" schlug Ende des letzten Jahres schließlich ziemlich hohe Wellen in der Szene.

09.15 Uhr:
Der Wetterbericht für heute ist vielversprechend. Bis zu 30 Grad werden für die Mittagszeit angekündigt. Da freue ich mich schon jetzt auf die gekühlte Aula.

08.54 Uhr:
Die Nacht war kurz, ich weit
vor dem Wecker wach. Eine Einstimmung auf den ersten Tag des Wissenschaftsjournalismus ist schon fertig. Nach dem Frühstück beginnt die vertiefende Linksuche für euch.

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