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Donnerstag, 30. Juli 2009

Der Typo-Fuchs hat's getan!

Seit meiner kurzen, aber immer wieder lehrreichen Praktika/(Ferien-)Engagements in einer hiesigen Werbeagentur hat sich ein kleiner Typographie-Behelfsjoke in mein Gedächtnis gebrannt:

THE QUICK BROWN FOX JUMPS OVER THE LAZY DOG.

Und was soll ich sagen? Der schnelle braune Fuchs ist endlich über den faulen Hund gesprungen!


Direktfox

PS: ich hatte das zwar gestern schon getwittert, aber das ist wirklich zu gut, als das ich es einfach so im Web verschwinden lassen könnte.

via

Mittwoch, 29. Juli 2009

Illuminatöse Botschaften!

Whaaaaaaa, ich flipp' aus! Entweder leide ich an einer ausgeprägten Paranoia oder die Grafiker von "nachts in Darmstadt" haben tatsächlich eine geniale, da fast unsichtbare Botschaft auf dem Cover des Buches hinterlassen.

Direkt bei den Buchstaben "t" und "s" des Titels befindet sich eine vermeintliche stilisierte Gebäudegruppe, die unter genauer Beobachtung und mit etwas Phantasie die Lettern "n-a-c-h-t-s" bildet! Great!

Zur Veranschaulichung habe ich das Ganze auf die Schnelle und recht stümperhaft illustriert.

Festspiele 2009: West Side Story

Es ward am vergangenen Samstagabend, dass ich mich in Schale warf und in Begleitung meiner Heldin und meiner Eltern zum mittlerweile fünften Mal in die Bad Hersfelder Festspiele begab, um mich der Magie des Theater - oder besser gesagt des Musicals - hinzugeben.

Nach Jekyll & Hyde (2008), Les Misérables (2007), der Dreigroschenoper (2006) und dem Räuber Hotzenplotz (1996) wartete nun die West Side Story unter Regie von Matthias Davids auf uns.

Und was soll ich sagen? Es war einmal mehr absolut fantastisch. Die Tanzchoreographien, das Bühnenbild in Form von zwei riesigen, beweglichen Drahtkonstruktionen, die die Hochhausschluchten New Yorks ebenso darstellten wie später auch die berühmte Balkonszene und vieles mehr, die Darsteller mit ihren ausdrucksstarken Vorführungen und gewaltigen Gesangsstimmen (die Einlagen von Christian Alexander Müller als Tony gingen einem durchgehend unter die Haut) ...

Um euch zumindest einen klitzekleinen Eindruck von diesem Schauspiel vermitteln zu können, lasse ich euch einfach mit diesem kleinen Video des lokalen Gratisblättchens von den Proben alleine, das der beeindruckenden Kulisse der Stiftsruine und der damit verbundenen Akustik natürlich in keinsterweise gerecht werden kann.



Direktwestsideprobe

PS: die Zeichen stehen gut, dass die West Side Story auch im nächsten Jahr wieder als Musical im Festspielprogramm auftauchen wird.

Da ist das Ding!

Seit gestern kann ich Exemplar #358 von "nachts in Darmstadt" mein Eigen nennen und bin hin und weg.

Dienstag, 28. Juli 2009

Deprimierend

Es ist deprimierend zu sehen, dass innerhalb von nur fünf Monaten Abwesenheit aus meiner Heimatstadt sechs meiner Lieblingslokale und -geschäfte dicht gemacht haben bzw. bald werden.

Dabei dachte ich, dass Essen und Trinken immer laufen würden... Falsch gedacht.

Montag, 27. Juli 2009

Sonntag, 26. Juli 2009

Stuart and me: Look ma', meine neue Wohnung

Bevor ich es vergesse: Jessie hat Stuart ein komplett neues Reisezuhause gebastelt, in welchem sich der Mümmler, Paul und all die süßen kleinen Annehmlichkeiten seiner Unternehmungen ohne Weiteres für eine ganze Weile ausstrecken und entspannen können. Nochmal Danke dafür, liebe Jessie =)

Donnerstag, 23. Juli 2009

Stuart and me in Wuppertal: Kurbad und der Abschied

Stuarts Abenteuer aus Wuppertal by Jessie:

Den versprochenen Ausflug ins Kurbad haben wir natürlich unternommen. Aber aus Jugendschutzgründen können wir an dieser Stelle leider keine Bilder einfügen. So viel sei gesagt: es war nass und lustig.

Tja, und dann war es auch schon wieder an der Zeit die Reise zur nächsten Gastfamilie anzutreten. Schnell noch mal rasieren, denn es war bitter nötig.

Das mobile Heim des Mümmelmanns haben wir aus Platzgründen natürlich erneuert, damit er keine Platzangst bekommt.

Ein Buch der Geschichte des Elefanten Tuffi, der aus der Schwebebahn fiel, geben wir Stuart ebenso mit – so muss er sich auf seinem weiteren Weg nicht dafür schämen oder gar rechtfertigen, dass er keine Traute hatte in die Schwebebahn einzusteigen.

Stuart and me in Wuppertal: Die Schwebebahn

Stuarts Abenteuer aus Wuppertal by Jessie:

Einmal im Leben durch Wuppertal schweben! Mit dem Wahrzeichen der Stadt: der Wuppertaler Schwebebahn. Doch hier war nichts zu machen...

Keine Pfote setzte das Häschen in die Bahn, die totale Verweigerung drohte!
Hätten wir ihm doch vorher die Geschichte von Tuffi nicht erzählt. Das ganze Vorhaben drohte zu scheitern – Heimweh nahte.

Doch Stuart wäre nicht Stuart, könnte man ihn nicht wieder beruhigen, er hatte einfach schon zuviel erlebt und sehr viele nette Freundschaften geschlossen um seine Reise hier zu beenden.
Wir versprachen ihm einen Besuch im heimischen Kurbad für den nächsten Tag. Residierten doch dort zuckersüße Häsinnen, in sehr knapper Bekleidung.

Also, ab ins Taxi und nach Hause, denn dort gab es noch leckeren Karotten–Fenchel-Auflauf und dann ging es ab ins kuschelige Bettchen.

Stuart and me in Wuppertal: Flüchtige Bekanntschaften und neue Freundschaften

Stuarts Abenteuer aus Wuppertal by Jessie:

Dieser Herr war Stuart erst nicht sehr geheuer, hinterließ er doch einen etwas "strengeren" Eindruck. In einem späteren Gespräch vertraute er uns an, dass er ihn sehr an seinen früheren Lehrer in der Hasenschule erinnerte. Und trotzdem wollte er es sich nicht nehmen lassen, sich mit ihm ablichten zu lassen.











Die Zwillinge Spiros und Jochen! Mit diesen beiden hatte Stuart sehr viel Spaß, es wurde sehr viel getuschelt, gekichert und gescherzt - es würde uns nicht wundern, wenn sich hier eine feste Brieffreundschaft entwickelt hat, auch über einen gemeinsamen Urlaub in Griechenland wurde gemunkelt.




Ich glaube diese war die Fortbewegungsart, die dem Hasen am meisten zugesagt hat.

Das kann man von der nächsten nicht behaupten.

Stuart and me in Wuppertal: Die größte Herausforderung

Stuarts Abenteuer aus Wuppertal by Jessie:

Herr Hase wollte sich unseren Kneipenbummel nicht entgehen lassen. Wir waren zwar anderer Meinung (lagen seine letzten Eskapaden doch noch nicht allzu lange zurück), aber wir ließen uns eines Besseren belehren.


Das Häschen ist wirklich "trocken", er blieb standhaft bei Zitronenlimonade und Erdnüssen. Keinen Tropfen hat er angerührt, aber wir haben ihn auch wirklich keine Sekunde aus den Augen gelassen.

Stuart and me in Wuppertal: Die Ankunft

Stuarts Abenteuer aus Wuppertal by Jessie:

Die Anreise nach Wuppertal hat glücklicherweise nicht so lange gedauert, trotzdem war Stuart erschöpft. Nach einem Verwöhnprogramm bei meinen Eltern hatten wir noch ein bisschen Zeit und glücklicherweise auch schönes Wetter um uns ein wenig näher kennenzulernen.

Dienstag, 21. Juli 2009

Nachts in Darmstadt

Ganz ehrlich, es ist nicht meine Absicht so Stück für Stück zu einem Buchempfehlungs-Blog zu mutieren, aber diesen einen Tipp muss ich doch noch raushauen.

Ab Freitag, dem 24. Juli, gibt es nämlich ein wunderbares Werk mit dem Namen "nachts in darmstadt" zu erwerben, das sich mit der Darmstädter Nacht und allem was drumherum dazugehört auseinandersetzt. Inhaltlich gibt es dabei neben eigens produzierten Comics und Fotostrecken auch Lyrik, Reportagen, Geschichten so ziemlich alles, was in Text- und Bildform möglich ist. Mehr Infos rund um das Buchprojekt gibt es im natürlich parallel geführten Weblog.

Produziert wurden die 224 Seiten (selbstverständlich) von den selben Machern und jüngeren Kommilitonen, die zwischen April 2008 und April 2009 den darmspiegel rausbrachten, ehe sie sich etwas Neuem zuwanden.
Entstanden ist das Buch übrigens im Rahmen eines gerade einmal viermonatigen Semesterprojekts und wurde komplett von den Studenten getragen. Von der Konzeption über die Umsetzung bis hin zum Vertrieb lief alles durch vermeintlich junge, unerfahrene Hände, die ihre Sache erneut fantastisch gemacht haben.

Wer sich eines der Prachtstücke noch vor dem Release inklusive Gutscheincode sichern möchte, der klickt sich hier zum Shop durch.

The Sartorialist - das Buch

Seit jeher liebe ich ja die Bilder von Scott Schuman, der sich als Modeblogger The Sartorialist mehr als nur einen Namen gemacht hat. Ab dem 03. September gibt es seine teils genialen Fotos auf über 500 Seiten in Buchform zu bestaunen.

Und selbst wenn ich keinen Couchtisch oder dergleichen besitze, wo ich das Buch stolz auslegen und den Gästen zur Schau stellen könnte, geht die Vorbestellung die Tage raus.

Sonntag, 19. Juli 2009

Benutzt Sonnencreme


Direktsonnencreme

Fühlen Sie sich nicht schuldig, wenn Sie nicht wissen, was sie aus ihrem Leben machen wollen, die meisten interessanten Leute, die ich kenne, wussten mit 22 auch nicht, was sie mit ihrem Leben machen wollten. Einige der interessantesten 40-jährigen wissen es immer noch nicht.

Mit diesen wunderbaren Hinweisen in Songform verabschiede ich mich vorerst in die Semesterferien. Have fun!

via

Glorious eCards



Vor ein paar Tagen bei der Gosch gesehen. Glorious. Einfach nur glorious.
Mehr davon gibt's hier: Bluntcard. Und nun verschicken wir alle schön eCards.

Freitag, 17. Juli 2009

Adieu, 6. Semester

Aus und fast vorbei. Wenn am Montag mein Flash-Projekt per Mail an den Dozenten rausgeht, ist das mittlerweile sechste Semester passé. Sechs Semester Studium. Kaum zu glauben, wenn ich mir so überlege, wie schnell die Zeit an mir vorbeigerauscht ist. Drei Jahre Hochschulwahnsinn, die im Umkehrschluss bedeuten, dass ich nächstes Jahr um diese Zeit hoffentlich mein Diplom in der Tasche haben werde...

Im Vergleich mit den bisherigen Semestern war mir dieses sechste das Liebste von allen, da am abwechslungsreichsten, interessantesten und lehrreichsten. Mein Dank geht von daher nicht nur an meine PR-Professoren und -Dozenten, sondern auch an all unsere Projektpartner sowie meine Kommilitonen. Gerade Letztere (auch die nun parallel agierenden Online-Journalisten) haben mir immer wieder gezeigt, wie viel man doch über Menschen und ihre Art zu kommunizieren und aufzutreten lernen kann. Zwei elementar wichtige Aspekte für mein späteres Tun.

Mach's gut, du sechstes Semester. Pass' auf dich auf und grüße schon einmal das kommende Wintersemester von mir.

Tierisch heiß

Ein paar kleine Impressionen vom Opel-Zoo in Kronberg, den meine Heldin und ich mit unserem Besuch am Mittwoch aufgesucht haben. Da es bei über 30°C auch den meisten Tieren zu heiß war, übten sich diese eher im Nichtstun und Chillen. By the way: Die Erdmännchen haben in diesen überaus wichtigen Disziplinen sowas von gewonnen...




Endlich Zeit

Die letzten vier Tage hatten meine Heldin und ich Besuch von ihrem besten Freund aus NRW. Wir haben viel unternommen, erlebt und noch mehr zusammen gekocht - unglaublich, was man alles auf dem Grill so zubereiten kann.

Aber so schön es ist Besuch zu haben und sich um ihn zu kümmern, es ist - ohne böswillig klingen zu wollen - manchmal noch schöner, wenn der Gast hinfort ist und man wieder endlich Zeit für sich und seinen Alltag hat. Vor allem dann, wenn immer wieder Aufgaben und Arbeiten anstehen, die sich eigentlich partout nicht verschieben lassen und dann in Spät- und Nachtschichten erledigt werden müssen -.-

Insofern: Ich bin dann Mal Feeds nachlesen, Twitter checken, bloggen... mein ganzer Web2.0-Kram eben, der auf der Strecke blieb =D

Donnerstag, 16. Juli 2009

Keine Zeit

Meine Tage haben im Moment echt zu wenige Stunden.
Mittlerweile komme ich mir schon vor wie das Kaninchen aus "Alice im Wunderland" - "Keine Zeit, keine Zeit!"

Dienstag, 14. Juli 2009

Stuart and me: Hallo Wuppertal!

Da Jessie als Station #11 trotz Bloglosigkeit am lustigen Reigen teilnimmt, übernehme ich an dieser Stelle und in der Folge die kurze Korrespondenz über die Erlebnisse des Plüschgesellen:

Stuart ist bereits gestern mit Paul im Schlepptau im schönen Wuppertal angekommen und wurde gleich von Jessies Eltern verwöhnt. Das ist übrigens der Punkt, an dem ich einmal mehr einwerfe, dass ich mich, wenn das mit dem ständigen Verwöhnprogramm so weitergeht, alsbald selber in eine Kiste packe und die selbe Route abreiße. Denn ich will auch mal 24/7 von allerlei Leuten verwöhnt, bedient und betütelt werden!!!

Bei sehr angenehmen Außenbedingungen haben es sich Jessie und Co. natürlich nicht nehmen lassen das Kennenlernen in den Garten zu verlegen. Und wie selbstverständlich hat sich unser Schlappohr erneut als Klettermaxe versucht und sich einen schönen Aussichtspunkt ergattert... Ob er dann allerdings schon da oben oder erst in seiner Box in einen erschöpften Tiefschlaf gefallen ist, konnte ich der Wuppertaler Mail nicht entnehmen ^^

PS: Stuart grüßt euch alle ganz lieb!

PPS: Und er ist immer noch nüchtern =D

Sonntag, 12. Juli 2009

Stuart and me - Station 10

Das Wichtigste vorne weg: Stuart ist trocken! Unglaublich, aber wahr, beim creativerabbit konnte der Mümmler endlich dem exzessiven Alkoholgenuss entsagen und hat sich ganz hasentypisch nun dem Karottensaft zugewandt.

Nach anfänglicher Skepsis gegenüber dem orangefarbenem Zeug aus Flaschen und einem ganz faulen Tag zog es unseren Globetrotter erst zum Möbelschweden, um dort Hotdogs zu verputzen, und dann ausgerechnet am CSD zur städtischen Köln-Besichtigung (inklusive dem von mir gewünschten "Stuart + Dom-Foto") vom Wasser aus.

Und während der tollste Hase der (Blogger-)Welt auf Tour ging, hat es sich sein Reisebegleiter Paul im Kühlschrank gemütlich gemacht. Ich hatte mich sowieso schon die ganze Zeit gefragt, was der Pinguin so anstellt, wenn alle außer Haus sind...

Mareike war dann auch gleich so nett und hat Stuart nach drei Monaten Reise eine ordentliche Fellpflege gegönnt, damit nach dem Abschied auch weiterhin alles glatt geht und keiner ungebetene Gäste mitnimmt. Ein Hase, ein Pinguin und eine kleine Schatztruhe an Geschenken und Mitbringseln dürfte den meisten Obdachbietern wohl schon reichen, um für Trubel und Heiterkeit zu sorgen ^^

Zum genüsslichen Nachlesen gibt es hier sämtliche Erlebnisse noch einmal auf einen Blick aufgelistet:

- "Stuart und wir (1): Er ist da!"
- "Stuart und wir (2): Easy Livin'"
- "Stuart und wir (3): Turbulent"
- "Stuart und wir (4): Ein Sonntagsausflug"
- "Stuart und wir (5): Paul?"
- "Stuart und wir (6): Fellpflege"
- "Stuart und wir (7): Zum Abschied"

Station #11 ist nun Jessie in Wuppertal.

Freitag, 10. Juli 2009

Stats, ade!

Sagt "Auf Wiedersehen" zu den kleinen Statistiktools, die bis vor wenigen Minuten noch meine Sidebar zierten. Twittercounter, der Abo-Zähler von Feedburner, der Besucherzähler in Echtzeit sowie die all time-Visits sind gerade eben allesamt rausgeflogen.

Zum einen haben sie die Ladezeiten unnötig verzögert, zum anderen habe ich keine Lust mehr den Blick bei jedem Besuch meinerseits unweigerlich erst auf die Statistiken wandern zu lassen. Das ist doof und vermiest mir bei Aussetzern jedes Mal die Laune. Muss nicht sein. Will ich nicht mehr haben. Schließlich schreibe ich für mich und für euch, nicht für die Zahlen.

Mittwoch, 8. Juli 2009

Dienstag, 7. Juli 2009

Ein guter Tag

Mündliche Prüfung zum Semesterprojekt mit Bravour gemeistert, im Anschluss vier Stunden produktiv gearbeitet, was Neues über Brillen gelernt, mit meiner Heldin massig Spaß im Darmstädter Vivarium gehabt, gut gelaunt und vollgefressen heimgekommen. Scheen.

Donnerstag, 2. Juli 2009

Spam-Schreck am frühen Morgen

Da wacht man völlig unschuldig und nichts ahnend aus einem Traum voller Eiscreme, kühlen Cocktails und Palmenwedeln auf, schaut im Halbschlaf nach seinen E-Mails und dann das: eine Nachricht von Google - mit dem schnöden Zusatz "HANDLUNGSBEDARF" (ja, die haben das wirklich so im Betreff geschrieben, in Großbuchstaben, damit man es auch ja sieht).

Inhaltlich las sich das Ganze wie folgt:

Hallo!

Ihr Blog unter http://danyo-is-an-oj.blogspot.com/ wurde als potenzielles Spam-Blog identifiziert. Wenn Sie dies anfechten möchten, beantragen Sie eine Überprüfung, indem Sie das Formular unter LINK ausfüllen.

Wenn keine Üerprüfung stattfindet, wird Ihr Blog in 20 Tagen gelöscht. Während dieser Frist wird Ihren Lesern eine Warnseite angezeigt. Nachdem wir Ihre Anfrage erhalten haben, werden wir Ihr Blog übrprüfen und es innerhalb von zwei Arbeitstagen entsperren. Wenn wir Ihr Blog überprüft und festgestellt haben, dass es sich nicht um Spam handelt, wird das Blog entsperrt und die Nachricht in Ihrem Blogger-Dashboard wird nicht mehr angezeigt. Wenn es sich nicht um Ihr Blog handelt, müssen Sie auch nichts unternehmen. Ihre anderen Blogs sind davon nicht betroffen.

Wir suchen Spam mithilfe einer automatischen Klassifizierungsfunktion. Die automatische Spamerkennung ist grundsätzlich ungenau. Aus diesem Grund kann es vorkommen, dass Blogs wie Ihres falsch gekennzeichnet werden. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler. Die Verwendung dieses Systems ermöglicht uns jedoch mehr Speicherplatz, Bandbreite und IT-Mitarbeiter für Blogger wie Sie einzusetzen anstatt für Spammer. Weitere Informationen finden Sie in der Blogger-Hilfe: LINK

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung bei der Bekämpfung von Spam.

Mit freundlichen Grüßen

Das Blogger-Team

P.S.: Zur Erinnerung: Dieses Blog wird in 20 Tagen gelöscht, wenn Sie keine Überprüfung beantragen. Klicken Sie auf diesen Link, um eine Überprüfung anzufordern: LINK


Und als ob der Schreck im zweiten Absatz nicht schon gereicht hätte, hauen sie am Ende gleich noch einmal drauf.

Ihr könnt euch ja denken, wie blitzartig ich dann wach war. Der erste Gedanke: kann nicht sein. Ich und Spam!? WTF!? Der zweite Gedanke: nee, das kann echt nicht sein. Ist bestimmt irgendeine Phishing-Aktion, um an mein Passwort ranzukommen.

Unabhängig und natürlich nicht auf den Link klickend habe ich mich dann mal in einem komplett neuen Fenster bei blogger.com angemeldet und siehe da - die gleiche Warninfo.

Nächster Gedanke: die werden sich wohl kaum bei mir und Google/ blogger.com einhacken, die Nachricht im Dashboard hinterlassen und mir dann eine Phishing-Mail schicken, um an ein Passwort ranzukommen, das sie nach diesem Trick ja wohl schon längst haben müssten...

In der Folge habe ich dann erst einmal das Web durchforstet, um schlauer zu werden. Ein paar ähnliche Artikel gab es dazu, die allesamt einig waren, dass die Google-Mail echt sei und man die Sache schnell beheben könnte.

Gelesen, getan. Die Bestätigung, dass ich keine leb-, hirn- und herzlose Computer-Spamschleuder bin, rausgeschickt und zwei Stunden später war im Dashboard alles wieder in bester Ordnung.

Da es mich aber dennoch gefuchst hat, warum die doofen Spam-Spiders mich als Link-Spamschleuder erkannt zu haben glauben, las ich mir nochmals die Spam-Definitionen bei Google durch. Das traurige Fazit: ein bisschen haben sie doch recht... Mein exzessives Verlinken in den Stuart-Artikeln, in denen ich seine letzte Station beleuchte, wurde als verdächtig eingestuft, da für gewöhnlich wohl nicht so viele Links von einem Blog zum anderen gesetzt werden *hüstel*

Da nun aber alles im Reinen und mein Blog rehabilitiert ist, kann es unbeschwert weitergehen.
Danke übrigens auch an meine Leser/Follower bei Twitter, die mir so schnell Feedback auf die angebliche vorgeschaltete Warnseite gegeben haben.

Ein BackUp meiner Artikel und Kommentare als XML habe ich trotzdem mal angefertigt.

Mittwoch, 1. Juli 2009

Kluge Worte

"Entweder man ist ein Teil des Problems, ein Teil der Lösung oder man ist ein Teil der Landschaft."
- Robert De Niro (Ronin)

Hamlet, Prinz von Dänemark - William Shakespeare

Auch nach dem mittlerweile siebzehnten Mal (!) Lesen die für mich schlicht und ergreifend beste, größte und genialste Tragödie aller Zeiten. Punkt.

Schilf - Juli Zeh

Sebastian, Familienvater und wie sein bester Freund Oskar ein Physikgenie, will seinen Sohn nur ins Sommerlager bringen, ehe seine Welt zum Alptraum wird. Der Sohnemann wird entführt und kommt erst wieder frei, wenn Sebastian einen Mord begeht...

Ein außergewöhnlicher Krimi. Angefangen beim Namen der Autorin über die herausragende Ausarbeitung der Figuren bishin zum Spiel mit den Komponenten Raum und Zeit ist das der beste Krimi, der mir bislang untergekommen ist - vielleicht auch deshalb, weil er eher Erzählung ist.

Wie es Zeh schafft den Leser in die Gedanken- und Gefühlswelt der Charaktere eindringen zu lassen, ist ganz groß. Dass der Spannungsbogen nicht auf dem Kriminalfall, sondern eben diesen Charakteren und Zeit-Raum-Spiel aufbaut, ist die große Stärke. Gekoppelt mit den vielen interessanten Ansätzen und Gedankensplittern im Bezug auf Moral, Liebe und Intelligenz liest sich das alles hervorragend.

Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär: Die halben Lebenserinnerungen eines Seebären - Walter Moers

Ich habe mich wieder an Walter Moers' 720 Seiten-Werk getraut, nachdem ich das Geburtstagsgeschenk meiner Heldin letztes Jahr nach über 400 Seiten weggelegt hatte. Es hatte einfach nicht gepasst. Für Zugreisen mit quengelnden und plärrenden Kindern im Abteil liest sich dieses wunderbare Buch einfach beschissen. Nun, mit Ruhe und Zeit im Nacken, ging es wesentlich entspannter voran.

Es ist wirklich erstaunlich was für ein Feuerwerk an Sprachwitz, Ironie und völlig abstrus-sympathischen Charakteren und Figuren Walter Moers im Leben des Blaubären abfackelt. Zwergpiraten, Klabautergeister, Tratschwellen, fleischfressende Inseln, Rettungssaurier, Prof. Dr. Abdul Nachtigaller, Berghutzen, Stollentrolle, Dimensionslöcher, Gimpel, der ewige Tornado, Atlantis, die überdimensionale Moloch...

Das ganze Buch ist einfach großartig. Vielleicht auch gerade deshalb, weil es mit Anspielungen spielt und sich an ein erwachseneres Publikum richtet, die damit auch etwas anfangen können. Wer viel Zeit übrig hat, sollte sich diese auf jeden Fall einmal nehmen, um mehr über unser aller Lieblings-Seemannsgarnstricker herauszufinden.

Wüstenblume - Waris Dirie

Wieso dieses wunderbare Buch so lange ungelesen bei mir rumgelegen hat kann ich nun, da ich es gelesen habe, gar nicht mehr begreifen, so gut hat es mir gefallen.

Waris Dirie, war/ist eines der afrikanischen Supermodels der 80er und 90er gewesen, hatte aber um auf die Laufstege Londons, New Yorks und Mailands zu kommen einen unglaublichen Weg hinter sich zu bringen. Aus der unerbittlichen Wüste (und Kultur) Somalias als Putzmädchen nach London und von dort eher zufällig als gezielt ab ins Modelbusiness.

Was klingt wie eine belanglose Modelbiographie wird spätestens dann bedrückend ehrlich, wenn Dirie über ihre Beschneidung spricht, die sie im Alter von gerade einmal fünf Jahren über sich ergehen lassen musste, die sie selbst heute noch quält.

Schonungslos, offen, ehrlich, packend, beklemmend. Die Liste an Empfindungen beim Lesen ließe sich problemlos fortsetzen. Solltet ihr die Möglichkeit bekommen "Wüstenblume" in die Finger zu kriegen, lest es!

Mängelexemplar - Sarah Kuttner

Knappe 70 Seiten, zwischen Tür und Angel gelesen, konnten mich anfangs nicht für die restlichen 200 begeistern.

Die popkulturellen Zwischentöne und Anspielungen waren zwar nett, gingen mir aber doch gehörig auf den Senkel. Die Grenze zwischen Übertreiben und "genau richtig" ist nunmal schmal... Noch so ein an-, aber nicht ausgelesenes Buch - dachte ich, bis meine Heldin mich zum Weiterlesen aufforderte.

Und tatsächlich, es wurde dann doch irgendwie stimmiger, griffiger. Ich mag jetzt nicht spoilern, aber das Ende bzw. dessen Einleitung kam mir etwas zu apprupt. Da hätte sich Frau Kuttner ruhig noch ein paar Seiten mehr Zeit lassen können - oder weiter vorne kürzen. Je nachdem.

Als Fazit lässt sich unumwunden sagen, dass sich das Weiterlesen dann doch irgendwie gelohnt hat... Für die Zug- und Busfahrten zwischen Dieburg und Bad Wildungen war es auf jeden Fall ganz nett.

Die liebe Genickstarre hat sich an anderer Stelle übrigens auch schon zu diesem Buch geäußert und fand es ganz leidlich. Viel besser gefiel ihr aber das haptisch wie optisch ansprechende Cover. Oder so.