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Mittwoch, 16. Mai 2007

Undercover-Agent Daniel R.

Da sich schon in den letzten Tagen rauskristallisierte, dass alle Viterraristi meines Studiengangs + Jensemann Dieburg für das lange Wochenende den Rücken kehren würden, reifte in mir die Idee, mir „Social Software“ anzusehen (oft gelobt von den anderen OJs und schon mit Live-Blogging von Tobias bedacht, wollte ich den Mythos hinter dem Kurs auf die Schliche kommen). Wenn man so will investigativ – quasi undercover…

12:46 Uhr:
Jan macht sich auf den Weg zum Bahnhof, hat mir aber vorher noch eine alte Banane dagelassen. Danke dafür.

13:15 Uhr:
SMS von Jan. Er hat den Zug sprichwörtlich in der letzten Sekunde erreicht.
Jetzt ist es offiziell: ich bin der einzige Viterra-OJ für das lange Wochenende.

13:22 Uhr:
Mein Entschluss mir heute einmal „Social Software“ anzusehen ist beschlossene Sache. Schaun mer mal was da so abgeht.

13:58 Uhr:
Ich mache mich auf den Weg zum Vorlesungsraum.

14:05 Uhr:
Matthias und Denis klären mich darüber auf, dass ich (natürlich) viel zu früh dran bin. Gefolgt von der Frage, was ich hier denn eigentlich mache.

14:27 Uhr:
Der Dozent ist noch nicht da.

14:31 Uhr:
Der Dozent ist da. Jetzt sehe ich den oft erwähnten Gerrit van Aaken endlich einmal live und in 3D. Wirkt sehr sympathisch.

14:32 Uhr – 15:paar ´n noch was:
Die beiden Referate von Simone und Nadia sowie Matthias und Denis waren recht informativ. So etwas hätte es bei „Creative Writing“ nicht gegeben – allerdings gibt es dort im Allgemeinen keine Referate.

Erkannt bzw. als überschüssig eingeordnet wurde ich bislang noch nicht; obwohl ich keine zwei Meter von Gerrit entfernt sitze. Mein Nebenmann Christoph ist darüber genauso amüsiert wie ich (und wir amüsieren uns über diverse Fundstücke, die uns während der Referate präsentiert wurden. Ich sage nur Hitlerblog - bitterböser Humor)

15:49 Uhr:
Podcasting ist allem Anschein nach das Thema der heutigen Sitzung. Bei der Gruppeneinteilung für die aktive Umsetzung wird mein Undercover-Einsatz enttarnt. Jedoch werde ich herzlichst aufgenommen (ich wusste doch, dass Herr van Aaken sympathisch ist)

16:02 Uhr – 16:43 Uhr:
Mit einer Kamera bewaffnet kreieren Christoph und ich mal eben eine Troy McClure bzw. Steve Irwin-Gedächtnisdoku. Er hinter der Kamera, ich davor.

Bei dem Haufen an abstrusen Ideen vergisst der Kameramann seinen Zug nach Aschaffenburg. Zum Glück fährt 17:17 Uhr ein weiterer.

Während dieser knappen Dreiviertelstunde kommt genug verwertbares Material für seinen 3-Minuten-Beitrag zusammen. Schon bei der ersten Durchsicht konnten wir uns vor Lachen kaum halten.

17:20 Uhr:
Ende der Berichterstattung. Der Kurs ist wirklich so interessant wie die anderen erzählt haben. Vielleicht war das heute nicht mein letzter Gastauftritt.

Greetz gehen raus an Gerrit van Aaken (mehr Dozenten seines Kalibers bitte), an Christoph für seine grandiose Kameraführung und an Catha, die sich als absolut kameratauglich erwiesen hat und ein wunderschönes Exemplar der Gruppe darstellte.

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