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Sonntag, 31. Mai 2009

Beinkleider

Quizfrage: Woran merkt man, dass man zwar nach wie vor zuhause wohnt, alle relevanten Sachen aber daheim (am Studienstandort) sind?

Antwort: Wenn man nach einem langen Reisetag für die Nacht zuhause einen Zwischenstopp einlegt und die einzige Beinkleid-Alternative zur mittlerweile unbequem werdenden Jeans eine grüne Badeshort ist.

Freitag, 29. Mai 2009

Adios, Mallorca

Nach 2007 wird es für mich keine Neuauflage des Mallorca-Urlaubs mit meinen Freunden geben. Das nötige Kleingeld fehlt. Find' ich ehrlich gesagt ziemlich doof. Vielleicht nächstes Jahr, wenn ich mein Diplom in der Tasche habe.

Wehe, wenn sie losgelassen

Was dabei herauskommt, wenn man eine kleine Gruppe von Studenten in der Vorlesungsreihe PR-Textwerkstatt letzten und vorletzten Mittwoch für das Betriebspraktische Semester (BPS) werben und somit kreativ von der Kette lässt, sieht man hier.

Ähnlichkeiten mit einem gewissen Energydrink sind als Eyecatcher für die Zielgruppe erwünscht, wären in Wirklichkeit aber wohl sowas von fix mit Klageschriften überzogen, dass es weh tut... Lustig war's trotzdem und der Dozentin hat es auch gefallen. Passt also.

Design von mir; Produktname, Slogan und Text von den anderen.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Wichtig

Ganz ehrlich: Man fühlt sich dann irgendwie doch wichtig, wenn der Kommunikations- und PR-Chef eines börsennotierten Software-Unternehmens trotz ausgefallenem Fliegers immer noch aus Berlin an den Campus kommt, um mit uns Studenten wenig später über Unternehmenskommunikation in der Praxis diskutieren zu können.

Mittwoch, 27. Mai 2009

Stuart and me - Station 6

Seit gestern hat es sich Stuart in Koblenz bei Martin im Loft75 gemütlich gemacht. Ehe er sich dort aber breitmachen konnte, stand die sechste Station auf seiner Route: Boppard. Dort hat sich flavour dann nach aufgeregtem Warten und dessen Ankunft ganz rührend um den Hoppler gekümmert, ihn dummerweise beim Bepflanzen kurz unbeaufsichtigt gelassen und ihm die schönsten Ecken von Rhein und Mosel gezeigt, ehe sie Stuart in bester Agentenmanier an Martin übergeben hat. Stark.

- "stuart kommt"
- "der mümmelmeister ist angekommen"
- "stuart zwischen obst und gemüse"
- "männersachen"
- "unser wochenende mit stuart: samstag - zwischen rhein und mosel"
- "unser wochenende mit stuart: sonntag - kleine rhein-burgen-tour"
- "stuarts ganzer letzter tag bei uns"
- "stuarts neues zuhause"

Montag, 25. Mai 2009

Pflegekind oder so

Wer sich fragen sollte wo die ellenlangen persönlicheren Beiträge geblieben sind, die ich sonst in so schöner Regelmäßigkeit rausgehauen und durch Ein- bis Zweizeiler sowie übermäßige Videoeinbindungen und Webfundstücke verdrängt habe, dem sei gesagt: Ich habe zur Zeit ein studentisches Pflegekind zu betreuen - also blogtechnisch. Und zwar das hier.

Macht wirklich irre Spaß, aber 18 weitere Schreiber organisatorisch unter einen Hut zu kriegen, zum Teil mit Themen zu füttern und dann vor Veröffentlichung Korrektur zu lesen ist echt nicht ohne.

Emiliana Torrini

Meine musikalische Entdeckung für diesen Mai: Emiliana Torrini! Wer das Finale von GNTM gesehen hat, dem dürfte dieser Song vom Album "Me & Armini" beim Dessous-Walk in Erinnerung geblieben sein. Geht sofort vom Ohr ins (Tanz)Bein und hebt die Stimmung auf jeden Fall.


Direktjungledrum

Wer sich wundert, warum das Lied so kurz ist: Ich weiß es nicht. Ich hätte zwar noch die längere Album-Version anbieten können, aber die hat kein so lustig querches Video.

Ansonsten macht die Italo-Isländerin (grandiose Mischung) mit der zauberhaften Stimme, die gerade bei langsameren, gefühlvolleren Songs zur Geltung kommt, aber noch ganz viele weitere ganz wundervolle Sachen - so hat sie u.a. auch "Gollum's Song" im zweiten Teil der Herr der Ringe-Verfilmung eingesungen oder Kylie Minogue den Song "Slow" getextet und produziert. Einfach nur wow!

Sonntag, 24. Mai 2009

Noch mehr Fleisch

In einer absoluten Spontanaktion gerade eben noch die letzten Fleischreste am heimischen Grill vernichtet. Warum alle immer staunen, wie ich so viel essen könnte, werde ich nie verstehen ^^

Par-tey

Mit Flüssigem, Fleisch vom Grill (plus Kartoffelsalat) und guten Freunden um mich bin ich schon happy. +++ Ja, man kann Heidelbeermuffins und Putenschnitzel im munteren Wechsel verputzen. +++ Schlappeseppel ist toll, ein vernünftiges Dunkles noch viel mehr. +++ Meine Karaoke-Stimme ist eher für R.E.M. und Depeche Mode denn Red Hot Chili Peppers geeignet. +++ Daran denken den Mitbewohner nicht ins Reden kommen zu lassen, wenn (warum auch immer) das Thema "damals in der DDR" angeschnitten wird. +++ Kommilitone E. schafft es innerhalb von drei Sätzen Herzen zu brechen. +++ Wenn ein Taxiunternehmen meint, die Taxe wäre in fünfzehn Minuten da, dann braucht man eigentlich erst nach dreißig vor die Tür gehen. +++ Warum ich nach so einer Fete mit nun fünfeinhalb Stunden Schlaf fit wie nie bin muss ich nicht verstehen. +++ Mein Partyhut rockt! - Danke für die Feier!

Donnerstag, 21. Mai 2009

Wir reden über Zensur

Angucken. Einbetten. Weitersagen. Dieser ZAPP-Bericht sagt mehr als jeder Blogpost und Zeitungsartikel. Er kritisiert die Netzsperren mit harten Fakten und kriecht gibt nicht die Floskeln der Bundesregierung wieder.


Direktzensurzapp

Mitzeichnen: Unterzeichne die Petition gegen Netzsperren.

mit freundlicher Genehmigung 1:1 via seit1986.com

Wiedersprüchlich?

Habe gerade innerhalb eines einzigen Werbeblocks unser aller Dieter Bohlen sowohl für die Cholesterin senkende Margarine als auch für Grillwürstchen werben sehen. Bilde ich mir das nur ein oder ist diese Kombination wirklich etwas wiedersprüchlich? Cholesterin runterfahren und dann die Wurst vom Grill verputzen?

Das passt irgendwie nicht so wirklich zusammen, oder?

Mittwoch, 20. Mai 2009

Öde, aber so richtig

Donezk vs. Bremen war das mit Abstand langweiligste UEFA-Cup-Finale, das ich jemals erlebt habe. So gesehen ein unwürdiges letztes Spiel für diesen so schönen Wettbewerb, der sich ab nächster Saison "Europa League" schimpft. Bitte nicht mit der "Euro League" ausm Basketball verwechseln!

Schattenseite

Bei knapp 27°C Außentemperatur hat es sich heute erstmals gelohnt sämtliche Lehrveranstaltungen auf der Nord- und somit Schattenseite des Campus' zu haben.

Das Eis in der Mittagspause habe ich mir trotzdem gegönnt ^^

Good Day


via Majesty

Dienstag, 19. Mai 2009

Patrick Swayze tot!? - Ein (medialer) Schnellschuss mit Twitter und warum es eigentlich doch schon wieder völlig egal ist

So schnell kann's (mal wieder) gehen. Auf Twitter taucht vorhin das Gerücht auf Patrick Swayze (u.a. Dirty Dancing, Ghost - Nachricht von Sam) habe den Kampf gegen den Krebs verloren und sei tot.

Eine erste Überprüfung meinerseits erfolgt. Drei Blogs und Yigg dienen als Quelle und bestätigen den angeblichen Tod des Tanzfilmheroen. Es folgt ein Re-Tweet meinerseits - und weltweit hundertfach von anderen.

Nun dreht Twitter richtig am Rad. Ist alles nur ein Gerücht? Mit Ausnahme eines Radiosenders kann keiner eine offizielle Meldung rausgeben. Alle (Twitter-)Welt - bzw. diejenigen, die es interessiert - halten den Atem an, warten auf eine Bestätigung bzw. gegenteilige Meldung. "Swayze" schnellt bei Twitter als Trending Topic bis auf Platz 5 hoch und verschwindet wenig später aus der Liste; dafür taucht der angeblich bestätigende Radiosender in der Liste auf.

Dann die Twitter-Meldung vom People Magazin: Eine Swayze nahestehende Person verneint den Tod, es handle sich nur um eine akute Einlieferung ins Krankenhaus. Auch das wird (von mir) gleich weitergegeben...

Wunderbar. Aussage gegen Aussage. Die Verwirrung ist komplett. Zu diesem Zeitpunkt herrscht nach wie vor völliges Chaos was Swayze angeht...

Eines ist jedoch sicher: Die Medien werden sich bei einer (etwaigen) Falschmeldung einmal mehr genüsslich daran laben, wie so ein Schnellschuss via Twitter nach hinten losgehen kann, der seriösem Journalismus mit Check-Check-Double Check natürlich nie und nimmer passieren könnte. *hust*


Und was ist das Beste daran? In spätestens drei Tagen ist das alles wieder vergessen! Die Welt ist zu schnelllebig geworden, als das man sich länger als eine halbe Stunde ernsthaft mit einer (Falsch-)Meldung aufhalten könnte. Oder kann mir jetzt noch jemand aus dem Stehgreif sagen wie die Region hieß, in der Anfang April die Erde bebte? Oder wenigstens das Land? Eben!

Meiner Meinung nach hat Journalismus in diesen Tagen ein bisschen was von Roulette. Du setzt mit einer Meldung alles auf Rot. Entweder es klappt und stimmt oder eben nicht. Und noch bevor der Croupier deine Chips eingesammelt hat rollt die Kugel schon wieder und kein Aas weiß, welche Zahl gerade eben noch fiel. Klassischer Schnellschuss eben.

Stuart and me - Station 5

"Das war also Wiesbaden", wird sich Stuart gedacht haben - versehen mit diesem Zusatz: "Schön war's!"

Er hätte ja auch keinerlei Grund gehabt zu meckern. Okay, sein Start war ziemlich verschlafen. Aber danach legte er so richtig los und betägtige sich unter anderem als großer Charmeur bei des krabbelkaefers Hasendamen. Dass das verwirrende Studium von Busfahrplänen auf dem Programm stand wusste er zwar nicht, aber seiner weiteren Stadtführung (und ganze besonders dem Spaß auf der Rutsche) tat dies keinen Abbruch. Kurz vor seinem Abschied hat Stuart übrigens auch sein Traumhaus in spe gefunden. Guter Geschmack, muss man schon sagen.

Den ganzen Wiesbadener Spaß bei krabbelkaefers inklusive vieler süßer Bilder findet ihr noch einmal hier kurz aufgelistet:

-Stuart (1): Hasiii ist da"
- "Stuart (2): Failed..."
- "Stuart (3): myblog wollte mich nicht rein lassen ... "
- "Stuart (4): Stadtführung"
- "Stuart (5): Stadtführung 2. Teil"
- "Stuart (6): Lieblingsplatz"
- "Stuart (7): Tschüss"

Nächster Halt ist die Spurensicherung in Boppard. Kontaktperson: Flavour.

Montag, 18. Mai 2009

"Jemand ze hage? Maulwurfn hiern!"

Meine Kommilitonin Katja hat mich heute auf eine der tollsten und besten Handpuppen-Comedynummern seit den Muppets aufmerksam gemacht: René Marik und sein leicht sprachbehinderter Maulwurf (dauert ein bisschen bis man reinkommt, aber dann macht es umso mehr Spaß Maulwurfn zuzuhören). Schaut euch die Sachen in Ruhe mal an, ich liege derweil weiterhin lachend auf dem Boden...



Direktmaulwurfnmond

Noch mehr Maulwurfn gibt es auf René Mariks YouTube-Channel
.

Fernweh

Ich will nach Föhr! Jetzt! Sofort!
Wahlweise hätte ich überhaupt mal gerne wieder richtigen Urlaub...

Sonntag, 17. Mai 2009

ESC - Rückblick

Machen wir es kurz. Es waren schöne vier Stunden Euro-Trash vom Feinsten, mit einem akzeptablen norwegischen Sieger und vielen abwechslungsreichen Beiträgen. Die russischen Moderatoren haben genervt, weil alle immer gezwungen lustig sein wollen, und das Rumgeschleime bei den Punktevergaben ("Oh, great show, great songs, great blablabla") nervt genauso.
Für 2010 freue ich mich auf eine bodenständigere Show aus Oslo und empfehle dem deutschen Teilnehmer schon jetzt einfach etwas weniger poppigeres, dafür aber "deutscheres" zu machen. Blaskapelle und Marschmusik oder so, damit die nationale Färbung ein paar Punkte mehr bringt als silberne Glitterhosen.

Und mein Lieblingssong gestern Abend war der hier:


Freitag, 15. Mai 2009

danyo in the rain

Gute Idee: bei schönem Wetter mit dem Rad zum Campus.
Schlechte Idee: mangels Alternativen bei strömendem Regen und Windböen zurückfahren.


PS: dieser leichte Anflug von Wahnsinn in meinen Antlitz rührt vom aussetzenden Regen, der 20 Minuten nach meiner Ankunft eine Pause eingelegt hat und mir und euch dieses Bild erspart hätte.

PPS: nasse, an den Beinen klebende Jeans ist in meiner "muss ich nicht haben"-Skala ein ganzes Stück nach oben gerutscht.

Mittwoch, 13. Mai 2009

DVD-Ausverkauf

Ich trenne mich von einem Großteil meiner DVDs, die ich zum Teil aus welchen Gründen auch immer mein Eigen nenne. Wer welche haben möchte, der meldet sich einfach in den Kommentaren oder per Mail (siehe Impressum) bei mir - der Preis ist Verhandlungssache.

Zum Verkauf stehen:

A Beautiful Mind
A Scanner Darkly
A.I. - Künstliche Intelligenz
Ali
Amadeus (Director's Cut)
American Gangster
An jedem verdammten Sonntag
Auf der Flucht
Aviator
Casino (2 Disc Special Edition)
Chocolat
Creep
Das Leben des Brian
Das Streben nach Glück
Der 13te Krieger
Der letzte König von Schottland
Die Reise des jungen Che: The Motorcycle Diaries
Donnie Darko
Fantastic Four
Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer
GoodFellas
Hot Fuzz
Hulk
I, Robot
In einer kleinen Stadt (Needful Things)
In the Line of Fire
Jagd auf roter Oktober
L.A. Confidential
Matrix
Matrix Reloaded (2 Dics Edition)
Matrix Revolutions
Metro
Mr. & Mrs. Smith
München
Mux Mäuschenstill
My Big Fat Greek Wedding
Nicht Auflegen
Per Anhalter durch die Galaxis
Peter Jackson's King Kong
Rocky
Schräger als Fiktion
Schtonk!
Sunshine Boys
Superman: Der Film
The Art of War
The Cooler
The Departed (Unter Feinden)
The Machinist
The Majestic
The Transporter
Three Kings
Toys
Training Day
Van Helsing

As Time Goes By

You must remember this
A kiss is just a kiss, a sigh is just a sigh.
The fundamental things apply
As time goes by.

And when two lovers woo
They still say, "I love you."
On that you can rely
No matter what the future brings
As time goes by.

Moonlight and love songs
Never out of date.
Hearts full of passion
Jealousy and hate.
Woman needs man
And man must have his mate
That no one can deny.

It's still the same old story
A fight for love and glory
A case of do or die.
The world will always welcome lovers
As time goes by.

Oh yes, the world will always welcome lovers
As time goes by.

- "As Time Goes By" von Herman Hupfeld aus "Casablanca" (1942)

Patellaluxation - man gewöhnt sich daran

Vor knapp sieben Jahren habe ich mir beim Basketball das rechte Knie zerschossen. Mit einer wunderbaren Patellaluxation war meine recht frische Basketballkarriere nicht gerade sonderlich gut gestartet und gab mir knappe vier Monate Zeit, um mir Gedanken über mein Comeback machen zu können, ehe ich überhaupt richtig auf der Bildfläche aufgetaucht war.

Beim Doc erfuhr ich dann, dass mein Knie so ziemlich alle Anforderungen mitbringt, um meiner Kniescheibe regelmäßige Ausflüge jenseits des Gleitlagers ermöglichen zu können. Heute Früh war wieder einer dieser Tage: Eisbeutel, Schmerztablette und ausgefallene Englisch-Vorlesungen waren das Ergebnis.
Aber wenn die Tablette erst einmal wirkt, dann kann der Tag ganz normal weitergehen.

Wer sich jetzt nicht so genau vorstellen kann wie das abläuft, der kann sich diese Szene aus "Lethal Weapon II" anschauen.


Direktschulter

Bei mir funktioniert das Ganze ähnlich. Zwar ungewollt, aber das Einrenken läuft genau so ab. Mehr Infos zu diesem spaßigen Erlebnis für Jung und Alt findet ihr hier -> Patellaluxation.

PS: Mein Doc meinte damals übrigens auch, dass das alles bei mir halb so wild ist. So sind meine Knie halt und ich habe mich daran gewöhnt.

Dienstag, 12. Mai 2009

Wash it, baby!

Merke: Es empfiehlt sich beim Wäschewaschen Waschmittel zu benutzen, um den Klamotten einen doppelten Drehwurm zu ersparen. In diesem Fall haben sie heute halt Pech gehabt.

Montag, 11. Mai 2009

Stuart and me - Station 4

Kerstin hat sich gerade eben in den Kommentaren gemeldet und verkündet, dass Stuart heute seinen Weg Richtung Wiesbaden zu Martina angetreten hat.

Wie alle anderen vor ihr auch hat man den Mümmler nur mit sehr viel Wehmut nach der schönen Zeit gehen lassen wollen, aber was muss, das muss - leider. Aber Stuart wird Frankfurt nach dem Besuch bei joluva und Kerstin auf jeden Fall in guter Erinnerung behalten.

Stuart wurde herzlichst empfangen, ehe er sich mit den ansässigen Stubentigern an- sowie an der Koch- und Backfreude der Dame des Hauses erfreuen durfte, sich an einer Klarinette versuchte (Kerstin, bitte korrigiere mich, falls ich daneben liege), Chinesisch essen ging (überhaupt wurde der Hoppelmeister fast schon exzessiv verwöhnt) und den Muttertag in trauter Runde verbrachte.

- "Herzlich willkommen, kleiner Stuart"
- "Stuart`s 3. Tag"
- "Stuart wird musikalisch"
- "Stuart geht aus"
- "Muttertag mit Stuart"
- "Zeit Abschied zu nehmen"

Morgen müsste er dann also mit viel Glück bei Martina in der Landeshauptstadt eintrudeln.

Viele weitere Fotos gibt es natürlich in den einzelnen Beiträgen von Kerstin zu finden. Klickt auf jeden Fall einmal rein...

Umzugsaction

Mein Leipziger Mitbewohner hat heute endlich seine restlichen Interimsmöbel aus Darmstadt abholen können, um nicht mehr als WG-Nomade zwischen drei Taschen auf einer Luftmatratze nächtigen zu müssen.

Hilfe blieb da natürlich nicht aus und so wurde zu viert in nicht einmal drei Stunden sein gesamtes Zeug eingesackt und aus Darmstadt ins Venedig Südhessens verschifft.

Diesen Trip überlebt zu haben verdanke ich allerdings nur meiner überaus ausgeprägten Körperbeherrschung, da es mich beim Abtransport des Bettrahmens beinahe eine kleine Treppe rückwärts gehend hingelangt hätte - die vier Stufen hatte ich dummerweise nämlich überhaupt nicht auf der Rechnung. Den Bettrahmen stemmend und den zweiten Mitbewohner durch die enge Türe navigierend, schreitete ich Stück für Stück nach hinten, ohne es zu sehen über die Kante der ersten Stufe hinaus, um dann ins Leere zu treten.

An diesem Punkt zahlen sich fünf Jahre Basketball und Getümmel unterm Korb beim Kampf um den Rebound aus, wenn man trotz der prekären Situation noch das Gleichgewicht beibehalten kann und die zweite Stufe mit dem einen und dann die vierte mit dem anderen Fuß findet, ohne den Bettrahmen fallen zu lassen. Danach gab es keine Komplikationen mehr. Gott sei Dank.

Doofes Kopfkino

Also bei dem Schauspiel, das mir mein doofes Kopfkino heute Nacht vorgesetzt hat, würde ich im Kino/ Theater wahrscheinlich mein Geld zurückverlangen...

Die Darsteller waren top und in ihrer Besetzung zum Teil echt unerwartet, aber ansonsten gab es zu viele Handlungsstränge und keinen nachvollziehbaren Plot. Blöd.

Samstag, 9. Mai 2009

Flash! Aaaaaaaaahhhhhaaaaa!

Nicht nur Nadine darf sich dieses Wochenende mit einem Seminar die eigentlich freien Tage verbauen, mich hat es auch erwischt.

In einer sieben Stunden-Sitzung werden wir heute in die Geheimnisse und Tricks der Flash-Zaubereien eingeführt. Ich bin gespannt, was am Ende bei mir als Newbie alles hängen bleibt.

Und weil Flash so lustig klingt, gibt es den ultimativen Flash-Song auf die Ohren: den Soundtrack aus ... festhalten ... FLASH GORDON von Queen!




Alle mitmachen! FLASH! ... Aaaaaaaaaaaaahhhhhhaaaaaaaaaaa! Savior of the universe!

Donnerstag, 7. Mai 2009

Verbieten! Alles!

Die Bundesregierung will Paintball (wahlweise auch Gotcha) verbieten, weil es das Töten von Menschen simuliert. Ja, nee, is' klar.

Dann würde ich - wo wir eh schon dabei sind - auf Vorschlag von Anke Gröner auch noch Mensch-ärgere-dich-nicht verbieten, weil die verschieden farbigen Figuren schon frühzeitig Rassismus fördern könnten.

René legt nach und möchte zur Verdeutlichung dieser unsäglichen Paintball-Hohlheit auch noch Räuber und Gendarme, Cowboy und Indianer, Wasserpistolen und Schach verbieten lassen.

Ich sage: Machen wir es uns einfach und verbieten ganz einfach kleine Kinder!

Dann hat sich das Problem mit den ganzen gewaltfördernden (Kinder-)Spielen erledigt und die Sache mit der Kinderpornographie gleich dazu. Das erspart uns dann auch netterweise per se die Internetzensur. Ganz einfach. Fertig. Ende. Aus die Maus.

D!

Der Zappelkoordinator der No Angels, NuPaGaDi, BroSiS, Monrose, Queensberry und Co. kommt Ende Mai in meine Heimatstadt, um die Kinder von der Straße wegzudancen. Oder so.

Einer der wenigen Augenblicke in denen ich froh bin, nicht daheim zu sein.

Mittwoch, 6. Mai 2009

Endlich mal was mit Medien

Was tun, wenn man genau jetzt eine 70-minütige Präsentation halten aber gleichzeitig woanders sein muss? Man könnte das eine absagen und das andere wahrnehmen.

Oder aber man setzt den "was mit Medien"-Subtext des Studiums endlich mal in die Tat um und den ersetzt den eigenen Präsentationspart durch Videobotschaften von 5min und mehr, die von der gegenwärtigen Referatspartnerin planmäßig abgespielt werden.

Hach, wie gern hätte ich die Gesichter der anderen gesehen.


Nachtrag: Laut Aussage meiner Kommilitonin, die dankenswerter Weise meinen Part ein- und die ganze Chose mitgespielt hat, waren die Reaktionen durchweg positiv - inhaltlich wie präsentationstechnisch. Hat also alles bestens funktioniert und geklappt =)

Dienstag, 5. Mai 2009

Ich müsste das nicht tun, ...

..., aber ich tue es trotzdem - weil es das einzig Richtige ist.
Selbst dann, wenn es mich manchmal fast umbringt.

Samstag, 2. Mai 2009

Umsch+Strg+S

Zwei Stunden Arbeit an einer Präsentation nur in eine temporäre denn lokale Datei abzuspeichern und PowerPoint dann in strahlender Unwissenheit zu schließen tut weh. Sehr, sehr weh.

Freitag, 1. Mai 2009

Heineken again

An diesen Heineken-Werbespot erinnert ihr euch sicherlich noch alle ganz gut. Nun, nachdem sich unter anderem Bavaria mit einem netten kleinen Seitenhieb gemeldet hat, setzen die Urheber nochmal einen drauf und nehmen sich mit etwas Wortwitz - der leider nur im Englischen funktioniert - selbst aufs Korn.


Direktfridge

Lexikon der schlechten Gewohnheiten - Jürgen Bräunlein

Es gibt ja so einige schlechte Gewohnheiten, für die uns Mama, Papa, unsere Großeltern oder auch Freunde gerne mal schräg anquatschen und meinen, wir sollten diese doch bitte unterlassen.

Dazu gehören nicht nur Klassiker wie Nasebohren, mit dem Essen spielen oder Rülpsen, sondern auch so schöne Dinge wie Bullshit reden, Prokrastination und Müll nicht trennen. Allesamt Gewohnheiten, denen Jürgen Bräunlein auf den Grund gegangen ist. Warum zum Henker popeln wir so gerne? Ist Flunkern wirklich der Weltuntergang? Und hat Stefan Effenberg anno 1994 nicht einfach nur sein Revier mittels Fingerzeig abgesteckt?

Jede Marotte hat recht amüsante Hintergründe oder kurzweilige Erklärungen bekommen, die das Verstehen und darüber Hinwegsehen zu einer wahren Freude macht.

Nasebohren? Eigentlich gehen wir dabei tiefschürfend unserem Innersten auf die Spur und genießen es, so richtig abschalten zu können. Und es fördert die Durchblutung des Riechkolbens.

Bullshit reden? Wir haben den letzten Film mit George Clooney zwar nicht gesehen, aber stillschweigend in lockerer Runde danebensitzen will man ja auch nicht. Also labert man ein wenig Bullshit, nickt Argumente und Co. ab und hat sich sozialisiert. Denn ob am prähistorischen Lagerfeuer oder in der Eckkneipe - wer nicht mit den anderen kommunizieren mag und kann, der zieht den Kürzeren. Also wird blindlings drauflos gelabert.

Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Für Zwischendurch ist Bräunleins Werk auf jeden Fall einen Blick wert.

Glennkill: Ein Schafskrimi - Leonie Swann

Der Schäfer liegt gemeuchelt im irischen Weidegras, den Spaten noch tödlich in der Brust steckend. Für die Schafe seiner Herde ist das ganze mehr als absonderlich und gerade Schaf Maud tut sich im bunten Haufen an Wollträgern hervor, schließlich gilt es einen Mörder zu finden.

Nein, es war keine guten Monate für Bücher und mich. Auch Glennkill fand nach sehr kurzer Zeit den Weg raus aus meiner Leserotation. Ja, die Idee einen Krimi mit Schafen abzufeiern ist schön, aber man muss auch nicht die ganze Zeit darauf rumreiten - auf dem Plot, nicht auf den Schafen...

Suche impotenten Mann fürs Leben - Gaby Hauptmann

Die Ausgangslage fand ich zu Beginn noch sehr amüsant: Carmen sucht den Mann fürs Leben, findet aber nur eine Niete nach der nächsten, die zu allem Überfluss nur mit ihr das Bett teilen wollen. Per Anzeige sucht sie also Mr. Perfect, der allerdings impotent sein soll, damit der "Männer und Frauen können keine Freunde sein, ohne dass ihnen der Sex in die Quere kommt"-Part von Anfang an nicht stört. Blöd, nur dass sich Carmen natürlich gerade dann in ihren Mr. Right verguckt und mehr will als Kuscheln.

Ich muss sagen, ich war sehr neugierig auf dieses Buch - und habe es relativ unbefriedigt nach nicht einmal 80 Seiten wieder weggelegt. Von Seite zu Seite schwand die Freude am Lesen, also warum noch weiter quälen? Dabei hat Frau Hauptmann noch nicht einmal viel falsch gemacht. Sie beschreibt die Szenerien und Begenheiten sehr gefällig, aber trotz allem ist es mir nicht wirklich gelungen eine Bindung zu Carmen aufzubauen. Und das ist ganz einfach Gift für jede Story, wenn es einem schurzpiepegal ist, wie es weitergeht mit der Figur...

Ruhm - Daniel Kehlmann

Einmal berühmt sein. Für die einen ein unerreichbarer Traum, für den sie so vieles geben würden, für die anderen eine Bürde, die sie Tag für Tag mehr belastet und bis in die Bedeutungslosigkeit treibt. Und dazwischen finden sich jene, die ohne es zu erahnen im Fahrwasser des Ruhms schwimmen.

Kehlmann versteht es perfekt seine neun kleinen Geschichten rund um den titelgebenden Ruhm, seine Abarten und Folgen zu spinnen und verwebt diese auch noch zu einem großen Ganzen. Ganz so, wie er es in "Die Vermessung der Welt" schon einmal tat und diese, seine große Stärke (nebem seinem unglaublich fesselndem Erzählstil) nun so richtig ausspielt.

Der langfristige Platz in den Bestsellerlisten ist somit mehr als verdient und ich kann unumwunden sagen, dass sich Daniel Kehlmann zu einem meiner Lieblingsautoren entwickelt.