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Montag, 30. Juni 2008

Alles was bleibt

Spanien ist Europameister. Verdient. Einfach, weil es den besten Ball während des Turniers spielte. Die deutsche Mannschaft hingegen konnte nach den spielerisch bzw. kämpferisch guten Leistungen gegen Portugal und die Türkei nicht nochmals einen oben drauf setzen, aber das ist okay so.
Vom Finale selbst habe ich nicht viel mitbekommen, obwohl ich es mir komplett angesehen habe. Meine Gedanken waren woanders. Schon komisch wie unwichtig so ein "Staatsakt" werden kann, wenn man sich auf die wirklich wichtigen Dinge des Lebens besinnt... (by the way, es ist alles wieder gut)

Bei vielen habe ich in den letzten Tagen dann auch das gelesen, was mir seit dem (nicht gesehenen, da auf einem höchstinteressanten Bloggertreffen weilend) Eröffnungsspiel immer wieder durch den Kopf schoss: Es ist nur Fußball und wird auch immer nur Fußball bleiben. Alles andere wird, und hier zitiere ich die Darmstädter Kickerlegende Bruno Labbadia, von den Fans und Medien "nur hochsterilisiert".

Die Deutschlandfahnen werden wieder eingepackt und bis zur WM2010 im Keller oder sonstwo verstauben, ein paar wenige werden sie eventuell sogar bis dahin hängen lassen, weil sie zu faul sind sie abzuhängen oder es schlicht und einfach vergessen. In zwei Jahren wird also wieder alles schwarz-rot-geil sein, bei der ARD vielleicht auch wieder rot-schwarz-gold.

Eine Wade wird die ganze Nation ebenfalls im Zweijahresrhythmus beschäftigen und alte Haudegen werden abdanken. Spieler, mit denen man als kleiner Junge aufgewachsen ist. Man fühlt sich so alt, wenn man mal darüber nachdenkt. Schon seltsam.

Das Leben im Zeitraffer, runtergebrochen auf 90 Minuten mit Freud, Leid und allem anderen dazwischen. Es ist nur Fußball, aber es ist doch Fußball.

Samstag, 28. Juni 2008

"Zuviel des Guten" amüsiert mich prächtig

Noch nie habe ich mich über die Wellen im Fahrwasser einer Post-Tweet-Kombination so prächtig amüsiert wie in diesem Augenblick.

Einen relativ geist- und inhaltlosen Blogpost mit einem zurückverlinkenden Tweet zu versehen, um die Sinnlosigkeit zu steigern, ist schon auf seine eigene grenzdebile Art lustig.

Wenn man es damit dann schafft einen twitternden Redaktionskollegen zu mathematischen Spielereien zu animieren, die jene Idiotie unterstreichen, dann ringt mir das ein breites Grinsen ab.

Wenn in Folge dessen ein weiterer Redaktionskollege mit seiner manchmal schnoddrigen Berliner Schnauze dazu beflügelt wird verbal unter die Gürtellinie zu gehen, dann muss ich schon lachen.

Und wenn die ansonsten achso spärlichen Klickzahlen dann tatsächlich in die Höhe schnellen, sich quasi verdoppeln, verdreifachen und sogar einen lieb- (und vor allem ehrlich-)gemeinten Kommentar ergeben, gerade erst weil ein kleiner Schildbürgerstreich zu zwei weiteren, aufmerksam (zurück-)verfolgten Schritten der "Empörung" geführt hat, dann klatsche ich vor lauter Schadenfreude schallend in die Hände und werde den Schlaf der Gerechten heute Nacht noch mehr als sonst genießen.

Schön, wenn das dynamische Duo Web/User noch für den besten Humor sorgt und man mit absoluten Sinnfreiheiten für den Sturm im Wasserglas sorgen kann.

Zuviel des Guten

Friends-Staffel 4 plus zwölf Brownies und anderthalb Liter Milch sind nicht nachahmenswert.

CSD 2008

Während Berlin heute schon seinen Christopher Street Day hat und feiert (beste Grüße an meinen lieben berlinsmiler, hoffentlich hast du dich gut amüsiert), muss man für den Raum Frankfurt noch genau drei Wochen warten.
Vom 18. bis 20. Juli wird die Regenbogenflagge in Ffm gehisst und ich bin sehr gespannt, denn ich werde am ersten Tag der Feierlichkeiten hingehen und mir das Ganze mal anschauen. Ich freu´ mich schon jetzt drauf.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Finale erreicht und immer noch objektiv

Sie schwenken Fahnen, grölen, jubeln, schreien, fluchen, gestikulieren, pöbeln, liegen sich in den Armen, kommentieren, tanzen, ballen die Fäuste, springen auf, lachen, diskutieren...
All das haben die anderen gestern Abend gemacht, während ich mit ihnen auf der Couch saß und Chancen-, Spiel- und Fehleranalyse betrieb, die Tore ruhig aufnahm und mich auf das Spiel und die Diskussionen konzentrierte.

Die deutsche Mannschaft ist also im Finale, ihr Gegner wird heute ermittelt.
Euphorie meinerseits? Immer noch Fehlanzeige. Ich bin nicht böse drum. So objektiv gefällt es mir eigentlich ziemlich gut.

Kopf-Training in der Früh

Bei MC Winkel bin ich auf einen netten kleinen Selbsttest der "Psychology Today" mit dem Titel "Mental Speed Test" gestoßen.
Wenn ich bedenke was gestern Abend noch alles so lief und ich heute (wie sonst auch immer) keinen Kaffee hatte, dann bin ich für´s erste zufrieden.



Ist auf jeden Fall ein nettes kleines Training für die grauen Zellen in Sachen Wahrnehmung und Informationsverarbeitung.

Dienstag, 24. Juni 2008

Nicht mehr lang... also relativ gesehen

Schon jetzt einmal eine kleine Einstimmung für die Zeit in sechs Monaten.


Montag, 23. Juni 2008

Einmal Springfield für Quake III, bitte

Ich bin kein Fan von diesen Ballerspielen, aber das hier ist echt ganz abgefahrener Kram. Jemand mit viel zu viel Zeit hat sich die Mühe gemacht und die Welt der Simpsons in eine Karte für Quake III umgewandelt. Wie detailverliebt ist das denn bitte?



Sonntag, 22. Juni 2008

Arrivederci Italia!

Ciao.

Einwurf am Rande

Vielleicht kommt es mir nur so vor, aber kann es sein das bei dieser EM etliche Einwürfe falsch ausgeführt werden? In meinen zehn Jahren Jugendfußball habe ich keinen einzigen Einwurf so läppisch ausgeführt wie die Profis... Diese zwei Meter-Einwürfchen sind ja lächerlich.

Jens, kannst du da bitte mal Licht ins Dunkel bringen?

Samstag, 21. Juni 2008

Friends-Marathon

Seit kurz vor neun Uhr läuft er: mein Friends-Marathon für heute. Angefangen bei Staffel 1, Episode 1 werde ich mal schauen wie weit ich bis zum Spiel Niederlande - Russland komme. Bei Episode 8 bin ich schon und ich schätze mal bis zum Anpfiff erreiche ich den Anfang der zweiten Staffel. Danach geht´s weiter...

Edit um 17:34 Uhr: Staffel 1 ist eingetütet. Ich liege voll in der Zeit...
Edit II um 18:47 Uhr: nach Folge sechs der zweiten Staffel abgebrochen. Das reale Leben ging irgendwann doch vor.

So klingt eBay

"The Sound of eBay" ist ein Projekt der Künstlergruppe Übermorgen und übersetzt die eigenen eBay-Userdaten (und wohl auch Bewertungen) in elektronische Musik.

Das Urige an der Projektsite ist vor allem seine Aufmachung. Im besten Videotext-Stil kann man dort zu den anderen Seiten skippen (leider allesamt so gut wie inhaltslos) und sich unter anderem andere generierte eBay-Musik anhören bzw. runterladen.

Bei mir mit meinen 216 Bewertungen ist am Ende ein Track von 3:23min rausgekommen.
[Ich sollte allerdings erwähnen, dass nach Eingabe meines eBay-Namens und meiner Mail-Add zwischen dem Drücken des "Generate"-Buttons und der "Lieferung" in mein Postfach gute drei Tage lagen]

Wer also Spaß, Interesse und die Geduld hat sich und sein Kaufverhalten im besten Synthie-Gedudel anzuhören, der ist hier richtig.

Die meinen ja mich!

Huch, damit habe ich nicht gerechnet. Ich höre mir gerade die neuesten Podcasts von UPLOAD an (absoluter Anhörbefehl!) und stelle verzückt fest, dass ich im letzten Falko & Jan-Podcast zum Thema "Podcasting für Einsteiger" erwähnt werde!
Zwar nicht namentlich und eigentlich nur am Rande, aber in der genannten Diskussion über Podcastlänge und eventuelles Splitting Ende April (siehe Kommentare) waren ja nur Jan, Falko und ich involviert.

Das ist er also, mein erster Schritt zum Medienstar im Web2.0!

Freitag, 20. Juni 2008

Follower kicken zur EM

Hat es einen näheren Sinn oder warum kommen die ganzen Spam-Follower gerade während des Spiels Kroatien vs. Türkei aus ihren Löchern gekrochen? Ich hab in den regulären 90 Minuten schon vier Spammer gekickt...

Das 1:2, IKEA und ich

Kennt ihr diese putzigen kleinen „Liebe ist…“-Comics, in denen sich dieses goldige Pärchen seit Ewigkeiten immer wieder durchs Leben hilft, begleitet und liebt? Ich hätte einen weiteren Spruch für die Bibliotheken füllende Sammlung und die dazugehörige Geschichte, die ich erst jetzt niederzuschreiben in der Lage bin:
„Liebe ist, wenn man auf eines der wichtigsten Spiele der letzten zwei Jahre verzichtet, um ihr bei einem überstürzt geplanten IKEA-Besuch beizustehen, der nie Aussicht auf terminlich geplanten Erfolg haben konnte.“

So geschehen Donnerstag vor einer Woche, als ich mich nach einer nervenaufreibenden Projektsitzung in Windeseile zu ihren Umzugsaktivitäten begeben habe. Noch während der Sitzung kommen die ersten beiden Anrufe rein – die ich natürlich nicht mittendrin annehmen kann. Kurze Pause, Zeit für den Rückruf. Keine Reaktion. Ich wieder rein in den Redaktionsraum. Kaum sitze ich, sehe ich ihren Anruf auf meinem Display stumm aufleuchten. Wieder raus.

Sie: „Wir wollen so gegen 16 Uhr losfahren. Kannst du mitkommen?“
Ich: „Ich muss erst abwarten wie lange wir hier noch machen. Ich melde mich bei dir, wenn ich mehr weiß.“

Kurze Zeit später kommt eine SMS rein. „In einer halben Stunde wollen wir los. Kannst du nun mitkommen?“ Zum Glück sind wir so gut wie fertig und ich kann mich vom Campus verkrümeln. Die übliche Viertelstunde Fußweg schaffe ich in neun Minuten, nur um dann bei ihr in der Tür zu stehen, während sie und ihre Mutter noch am Wuseln sind.

Kurz nach vier fahren wir tatsächlich los und sind auf dem Weg nach Frankfurt. „Nur ein paar Kleinteile holen und ein Regal.“ Mehr soll es nicht werden. Das letzte Angebot daheim zu bleiben, damit ich das Spiel Kroatien vs. Deutschland sehen kann, schlage ich aus. Ich habe ihr von vornherein versprochen zu helfen und ich halte meine Versprechen. So unklug sie auch manchmal zu sein scheinen.

Circa zwanzig vor fünf sind wir da. Einmal IKEA und zurück in weniger als 90 Minuten? Für diesen Irrglauben besitze ich mittlerweile zu viel Erfahrung und kenne meine gute Hälfte zu genau. Im Geiste verabschiede ich mich schon von der ersten Halbzeit. Die obere Etage ist trotz allem schneller abgehandelt als erwartet. Matratze, Lattenrost, CD-Regal Benno und Schuhschrank Skär stehen auf dem Notizblock (ich zitiere: „nur ein paar Kleinteile“).

Während wir allerdings durch den fast komplett verwaisten Möbelschweden stolpern, werden mir zwei Dinge bewusst. Zum einen höre ich zum wirklich ersten Mal bei einem Besuch dieser Räumlichkeiten meine Schritte über den Ausstellungspfad tippeln und zum anderen sehe ich fast nur Frauen hier herumlaufen. Für einen stressfreien Einkauf beim Blau-Gelben bedarf es tatsächlich nur einer Europameisterschaft. Wer hätte das gedacht? Die paar wenigen Geschlechtsgenossen die mir über den Weg laufen haben alle den gleichen leeren Blick in ihren glasigen Augen, Marke „ich hätte mich eher trennen sollen als hierher mitzugehen… ausgerechnet heute!“

Bei den Schweden scheint man an diesem Tag allerdings ein Herz zu haben – oder eine ausgeprägte Ader für Sadismus -, schließlich laufen auf einigen Fernsehern in den Ausstellungsräumen die Vorberichterstattungen. Nur mit der Hirnkoordination zwischen Denken und Sprechen hapert es ein wenig. Wie sonst wäre diese Durchsage zu erklären: „Liebe Familien und Besucher, Happy Hour im Restaurant! Von ab jetzt essen sie gratis für EUR 1,95“ Ah ja, interessant. Dann auf zu Tisch. Noch kann man es zu Halbzeit zwei schaffen. Doch zu früh gefreut. Nach dem Restaurant folgt die Treppe hinab in die Kleinkram-Abteilungen. Sämtliche Zeitplanungen fanden spätestens an dieser Stelle ihr Ende.

Zeitsprung über die Diskussionen über den Sinn und Nutzen zwischen Alu- oder Holzjalousien hinweg zur Phase kurz vor Spielbeginn. Die anderen Männer scharren mit den Hufen wie die Pferde in ihren Startboxen. Sie wollen nur noch losjagen und so schnell wie möglich am Ziel sein – ihrem heimischen Fernseher. Mein Ziel wäre ein baldiges Verlassen des Möbelhauses, auch wenn ich nicht mehr an das Spiel glaube und mich erfolgreich und abgeklärt von meinen Träumereien verabschiedet habe. Wenn man so etwas erst einmal abschreibt, dann tut es auch nicht mehr so weh. Vor allem dann nicht, wenn ich daran denke für wen ich das alles hier tue. Was ist schon ein Spiel, wenn man dafür Zeit mit ihr verbringen darf?

Wir sind mittlerweile bei den Hochregalen zur Selbstbedienung angelangt und laden nun nach und nach Benno und Skär auf den Wagen, als es mich plötzlich noch einmal durchfährt. Die Durchsage der Mitarbeiterin verkündet das 0:1 für Kroatien. Wie von der Tarantel gestochen springe ich mit einem Mal auf der Stelle, mich dreimal um die eigene Achse drehend. Die Erinnerungen in mir schießen hoch: 1998, Frankreich, WM-Viertelfinale in Lyon. Dieses unsagbare 0:3. Ich mag nicht daran denken, habe aber dieses mulmige Gefühl im Magen und fange für einen Augenblick an zu rechnen. Wenn wir jetzt sofort losfahren, dann wären wir wann wieder vor dem Fernseher? Aber dann schiebe ich diese Gedanken bei Seite. Ich habe es ihr versprochen und ich werde ihr das jetzt nicht ruinieren. Das hier ist wichtig für sie. Für uns.

Mit dem viel zu schwer beladenen Wagen reihen wir uns in die Schlange an der Kasse ein. Ihre Mutter drückt uns Geld in die Hand mit dem Auftrag im Baumarkt nebenan den Badezimmerspiegel zu holen, in den sich mein Liebling beim letzten Mal so verschossen hat.

„Wenn ihr den jetzt schon holt, dann sind wir eher wieder daheim.“ Da hat also noch jemand das Spiel noch nicht abgeschrieben.

Draußen regnet es aus Strömen. Die dunklen Wolken, die sich bei unserer Ankunft schon türmten, haben jetzt ihre Schleusen geöffnet. Sintflutartiger Regen, Zeitdruck, alles muss schnell gehen respektive ich rennen. Das kommt mir verdächtig bekannt vor. Das Oberteil bleibt diesmal da wo es ist, der Sprint zum Baumarkt gelingt auch so. Bleibt nur noch die Frage, wo zum Teufel nun dieser eine Spiegel war. Ich suche und suche, werde aber nicht schlauer. Mein Telefon klingelt. „Hast du ihn?“ – „Nein, ich suche noch.“ Wenig später suchen wir zu zweit und finden das gute Stück tatsächlich.

Es folgt der nächste Sprintauftrag. „Nimm den Spiegel und lauf zum Wagen. Meine Mutter kann den schweren Wagen alleine kaum bewegen. Hilf ihr bitte.“ Ob es auf dem Parkplatz Geschwindigkeitsbegrenzungen für Fußgänger gibt? Keine Ahnung. Das Wasser steht zumindest schon auf der Straße und spritzt bei jedem meiner raumgreifenden Schritte kniehoch. Notiz an mich: beim nächsten Mal Wechselklamotten mitnehmen.

Am Parkplatz kommen wir drei wieder zusammen. Die Sachen in den SUV gepackt und ab geht´s. Wir fahren auf die Autobahn auf und in Klagenfurt wird die zweite Hälfte gerade angepfiffen. „Bringt irgendein Sender eventuell eine Live-Reportage vom Spiel?“ wird in den vollgepackten Innenraum gefragt. „Der HR ist bei so Sachen immer mit von der Partie“, antworte ich. Der Sender ist schnell gefunden. Die Uhr zeigt 19:21 an, während das 0:2 für die Kroaten fällt. Die vordere Reihe jubelt – klarer Fall von Missverständnis. Spätestens der Satzteil „… die kroatische Bank jubelt …“ löst alles auf. Ich reagiere nicht, sondern lese weiterhin in meinem Magazin. Die Namen Rakitic und Olic haben mich schon vorher aufhorchen lassen.

Wir sind noch nicht richtig in ihrer Wohnung angekommen, da ist der Fernseher auch schon eingeschaltet. Quasi mit dem Anschlusstreffer durch Podolski waren wir wieder da. Die restlichen zehn Minuten schenke ich mir und hole in der Zeit das ein oder andere Teil aus dem Wagen. Das war in dem Moment einfach wichtiger. Liebe ist, wenn …

Sorry

Die letzten Tage waren einfach nicht die unseren. Es tut mir wirklich leid.

Donnerstag, 19. Juni 2008

"Neugierig bleiben"

Die Quintessenz unseres Semesterprojekts zum Satellitennavigationssystem Galileo.

Temporärer Mitbewohner auf vier Beinen

Seit Montag hat unsere WG einen neuen Mitbewohner auf Zeit. Der gute Jannemann hat seinen Vierbeiner von zu Hause mitgebracht. Luna heißt die Jack-Russell-Terrier-Dame und ist schon stolze neun Jahre alt, die man ihr allerdings überhaupt nicht anmerkt.

"Die hat einen Akku aufm Rücken der nie leer geht" sagt der WG-Nachbar immer. Stimmt.
Und Fußball-Fan ist sie auch noch.


Ein guter Morgen

Bis kurz vor neun Uhr geschlafen und nun sitze ich auf einem von der Morgensonne lichtgefluteten Balkon über den Dächern Dieburgs und genieße den Start in den Tag mit französischen Chansons und Vogelgezwitscher. Es fehlt eigentlich nur noch ein Espresso zu meinem vollkommenen Glücksmoment.

Mittwoch, 18. Juni 2008

DUMMY und die Sache mit dem N-Wort

Leider jetzt erst in meinen (immer noch) ausstehenden Feeds gefunden: Die mittlerweile abgeschlossene öffentliche Diskussion über das Titelthema der Herbstausgabe des DUMMY-Magazins.

Am 13. Juni fragte die DUMMY-Redaktion via Blog in die Öffentlichkeit, ob man ein Magazin "Neger" nennen dürfe, ohne gleich in die rechte Ecke oder sonst eine fremdenfeindliche Richtung geschoben zu werden. [Anmerkung: die Damen und Herren haben schon im Vorfeld mit schwarzen und weißen Mitbürgern darüber diskutiert und bei einem entsprechenden Ansatz auch ein "okay" bekommen] Das publik machen dieser Frage resultierte nämlich aus etlichen Mails und Anrufen, die einen Stopp der Ausgabe forderten, obwohl das Herangehen und die Recherche gerade zu einem solch immer noch heißen Eisen interessant und aufschlussreich wäre. Aber sowas könne man ja nicht machen. Also so einen Titel wählen.

Fünf Tage später, sprich heute, folgte eine Liste mit zehn Gründen, warum das Magazin nicht mit dem N-Wort betitelt werden könnte. Wie nicht anders zu erwarten wird die Entscheidung einen halben Rückzieher zu machen in den Kommentaren gelobt und auch scharf kritisiert.

Ich für meinen Teil kann dieses leichte Zurückrudern auf der einen Seite verstehen, auf der anderen Seite finde ich es jedoch Schade, dass selbst ein so wunderbar andersartiges Magazin wie der DUMMY von seiner "wir machen weil wir können und wollen"-Mentalität abweicht/ abweichen muss, nur weil die Moralapostel unter den eifernden Lesern den Zeigefinger heben.
Bei den Ausgaben "Glauben", "Juden", "Frauen", "Sex" und "Türken" gab es doch bestimmt ähnliche Probleme und man hat es durchgezogen.

Aus der Seele gesprochen

Die Danyo Diät

"Wie verliere ich zehn Pfund in zehn Tagen?"

Eine, für heutige Zeiten, essentielle Frage. Ich habe nach einem hochwissenschaftlichen Selbsttest die Lösung gefunden, nun auch versehen mit dem offiziellen Danyolicious-Gütesiegel - exklusiv und nur für meine treue Leserschaft.

Nach meinem morgendlichen Gang zur Waage stellte ich das Unfassbare fest: Nur noch 92,4 Kilo bei 2,03m! Das sind 5,2 Kilo weniger als noch vor zehn Tagen.
Halleluja, ich löse mich auf und verschwinde ganz langsam! Und so wie ich bei gleichbleibender Tendenz bis Ende des Monats in die (leider nicht mehr so aktuellen) Skinny-Jeans á la Hedi Slimane passen werde, so könnt auch ihr in nur zehn Tagen nachziehen.

Das Rezept ist so ungesund wie simpel: einfach so viel Stress und Arbeit aufhalsen bis ihr keine Zeit mehr zum Essen habt. Zur besseren Orientierung kriegt ihr das streng geheime Danyo Diät-Programm vorgelegt, damit auch ihr alsbald wieder in eure Lieblingsjeans aus Kindertagen passt:

Man nehme ...
- ein Engagement als viertägige Umzugs- und Einzugshilfe (natürlich in den zweiten Stock mit schön viel Treppensteigen und eifrig Kisten schleppen, Möbel zusammenbauen und Über-Kopf-Arbeiten)
- genug Arbeit in Form von Projekten aller Couleur (verdrängt die übrigen zeitlichen Möglichkeiten was zu essen)
- eine Europameisterschaft (man vergisst vor lauter Objektivität und Spielanalysen ebenfalls zu essen)
- viel Spazieren gehen und Rad fahren (die kleinen Strecken summieren sich auch zu knapp neun bis elf Kilometern am Tag minimum) und
- nach Möglichkeit so lang wie möglich schlafen (bis neun Uhr mindestens) und dann erst einen kleinen Happen futtern, weil keine Zeit.

Und schon ist man fünf Kilo los. Einfach so. Es funktioniert auf ganz natürlichem Wege. Keine Pillen, keine Nahrungsergänzungsmittel, kein teures Abo im Fitnessstudio...! Einfach toll. Morgen hacke ich mir dann noch ein Bein ab und bin nochmals einen guten Batzen leichter. Wuhu!

Samstag, 14. Juni 2008

Muahahahahahaaaa


So rockt man die 216-köpfige Kicktipp-Runde von beetlebum. Hell, yeah!

Mittwoch, 11. Juni 2008

Transkript-Hölle II

Nachschlag: ein 24-minütiges Interview zu einem interessanten Thema, aber doch leider auch unnötig komplex und ausschweifend beantwortet. Diesmal netterweise ohne Mordsdruck... die Nacht gehört schließlich zu den Stunden eines Tages dazu.

Transkript-Hölle

Ein Elf-Minuten-Interview under Pressure in 34 Minuten zu transkribieren und in Reinform zu bringen ist die Journalisten-Hölle auf Erden.

Dienstag, 10. Juni 2008

Politikum

Fachliche Diskussionen zum erneuten Hickhack um die Studiengebühren in Hessen:
"Was ist das denn bitte für eine Art der Politik?" - "Die Politik der Stricher?"

Film-Studium?

So lob´ ich mir das. Anstatt uns mit Jürgen Habermas und seinen kaum verständlichen Theorien rumzuschlagen gab es heute in einer meiner Vorlesungen einen Film zu sehen. Aber nicht irgendeinen Film, sondern einen der größten und besten deutschen Filme aller Zeiten: "M - Eine Stadt sucht ihren Mörder".
Aber nicht nur wirkliche Liebhaber des deutschen Films wissen dieses Meisterwerk von Fritz Lang zu schätzen. Wir sprechen hier von einem 1931 produzierten Werk, welches heute immer noch allen Ansprüchen absolut gerecht wird, sie übertrifft und bei imdb auf Platz 43 der Top250 geführt wird!

Ich für meinen Teil würde gerne öfters mal Filme ins Studium eingebunden sehen...

EM-Stimmung gefunden

Da ist sie, meine EM-Stimmung für das diesjährige Turnier! Hat sich wohl irgendwo hinter der Couch des Mitbewohners versteckt gehabt. Reudiges Biest du!
Pünktlich zum Deutschland-Spiel gestern Abend war sie dann da und belagert in Kombination mit meiner analytischen Objektivität mein bisschen Restverstand vorerst bis Ende Juni. Hach, schön wenn bestimmte Dinge doch noch so kommen wie erhofft...

Sonntag, 8. Juni 2008

Das Mini-Bloggertreffen

Soooo... jetzt habe ich endlich die Zeit für meinen kleinen Rückblick auf gestern Nachmittag/Abend.
Wie bereits erwähnt rief der Wortteufel zum Treffen und trotz einigem Terminhickhack im Vorfeld (deshalb war es dann auch nur ein "inoffizielles" Beisammensein) und so kamen sie alle zum Fressack (ein echtes Original!) in den "Goldenen Engel".

Meinereiner wurde kurz nach halb Fünf am zentralsten Punkt Dieburgs von Tilla Pe und ihrem Lieblingsmenschen aufgegabelt, um danach von einem Sightseeing-besessenen Navi namens "Uschi" durch die südhessische Walachei geschickt zu werden. Naja, wenigstens habe ich eine Menge Ecken gesehen die ich so noch nicht kannte (ich werd´ schon gewusst haben warum).

In Bergen-Enkheim angekommen ging es gleich in den "Gadde" des Engelchens, wo sie dann auch schon bei Äppler und Zigarre saßen. Der Wortteufel gab dann den Flummi und sprang als Erste für die Begrüßung auf - und war genau so, wie ich sie mir seit dem ersten gelesenen Beitrag nebst Wortteufelmann vorgestellt habe: auf Anhieb supersympathisch!
Kadda und Hannes waren auch schon da und haben ebenso gleich vom ersten Hallo weg einen guten Stand bei mir gehabt. Sternchen* und Bollenhut stießen kurz darauf noch dazu und die Runde zum Gernhaben war somit endgültig vollständig. Im Grunde war es genau so wie erwartet.

Da verregneter Äppler allerdings nicht so mundet haben wir uns nach drinnen verkrümelt und eine lauschige Ecke gesucht. Danach wurde geplaudert - pardon, gebabbelt -, gelacht und hessisch geschlemmt (die bestestesten Bratkartoffeln ever!).
Ich habe mich allerdings ein kleines bisschen schwerer getan als gedacht um in die eigentlich total offene, liebenswerte und lustige Runde reinzukommen. Kein Plan warum... Also habe ich artig zugehört und mich an den vielen Geschichten der anderen erfreut. Und dabei wurde noch mehr gelacht, Äppler getrunken (Überlieferungen eines possierlichen Wortteufelmannes erreichten mich vor wenigen Stunden über Kadda) und Blogger-Geschichten ausgetauscht: London-Reise, Bon Jovi-Konzert, Ticket-Jäger, Hausarbeiten, Studiengeschichten, für zwei Minütchen Twitter...
Es war einfach herrlich anzusehen, wie nicht nur bei mir die Zahnrädchen im Oberstübchen heftigst rotierten, um diese oder jene Story dem richtigen Blogger am Tisch zuordnen zu können.
Zitat Wortteufel: "Das kann man sich alles ja so schon kaum merken."

Irgendwann war ich dann für meine Verhältnisse so halbwegs drin (naja, viertelwegs trifft´s eher), ehe meine Mitfahrgelegenheit gegen 9pm den Aufbruch signalisierte. Se a vida e. Beim nächsten Mal stelle ich mich auf jeden Fall besser an und sage mehr als gefühlte zwanzig Worte, versprochen! Oder ist das doch eher eine Drohung? Hm...

Meiner Wortkargheit zum Trotz fand ich den Abend richtig schön und bedanke mich an dieser Stelle nochmals herzlich bei allen für die amüsanten Stunden. Wann gibt´s die Fortsetzung?

Samstag, 7. Juni 2008

Zurück vom Mini-Bloggertreffen

Vielen lieben Dank an den Wortteufel für die tolle Idee dieses kleinen Treffens. Ich fand es richtig schön und freue mich schon auf eine Wiederholung.
Und nochmals ein großes Dankeschön an Tilla und ihren Lieblingsmenschen für´s Mitnehmen!

Morgen gibt´s dann eine längere Version von heute Nachmittag...

Gespannt wie ein Flitzebogen

Nein, nicht die EM-Eröffnung entlockt mir dieses freudige Kribbeln in der Nasenspitze, sondern ein Mini-Treffen mit anderen Bloggern in gut drei Stunden!
Nach einigem Hin und Her über die Terminfindung wurde aus dem offiziellen Treffen ein inoffizielles, ausgerufen von meinem neuen Schimpfvorbild, dem Wortteufel.
In Frankfurt/ Bergen-Enkheim (ist das jetzt eigentlich Frankfurt, ein Stadtteil davon oder ein Ort für sich? Bin verwirrt) dürfte es bei hessischer Speiß und Trank im "Goldenen Engel" ein lustiges Beisammensein werden.

Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen wie Tilla Pe, Sternchen*, Bollenhut, Hannes, Kadda und der Wortteufel samt Wortteufelmann in Natura so sind und kann es kaum noch erwarten...

Team-o-mat

Komplett widersprüchlich zu meinem vorangegangenen Post kommt jetzt das hier, aber ich habe mich schon vor einer Woche in dieses lustige Gimmick verguckt.
Der Team-o-mat der NZZ Online sagt mir nach zehn Fragen der persönlichen Ausrichtung, welches Team für mich das attraktivse bei der EM sein wird. Dabei bestimme ich via Schieberegler meine Einstellungen, die gleich als Grafik umgesetzt wird (darum mag ich das Teil so).

Rausgekommen ist das hier:

Schön, dass meine Auffassung von gutem Fußball (spielerisch kann man diesbezüglich in letzter Zeit vortrefflich darüber streiten, ja) mit dem Wunschergebnis so deutlich übereinstimmt.

Und so kam es dazu:
Offensiv oder defensiv ausgerichteten Spielanlage? - Offensiv +4,5
Schwalbe im Strafraum? - Nein (fair) +8
Starke Einzelspieler oder starkes Kollektiv? - Kollektiv +8
Eingespieltes Team oder "rotierender" Mannschaftskader? - Mannschaftskader +3
Körperlich harte Spiel oder technisch versiert? - Technisch versiert +3,5
Kurzpassspiel oder Kick-and-rush mit hohen Bällen? - Kurzpassspiel +6
Helle, starke Farben oder dunkle Töne für die Spielkleidung? - Helle Kleidung +9
Jung und ungeduldig oder erfahren und taktierend? - Erfahren, taktierend +7
Starken Heimligen (z.B. D) oder "Legionäre" (z.B. CH)? - Starke Heimliga +7,5
Stars oder neu auftretende Spieler? - Stars +4,5

EM? Ja, aber nur objektiv

Heute ist es endlich soweit. Die EM geht los. So richtig bin ich immer noch nicht drin im ´schlaaaaand-Feeling, aber das war ich ja schon vor zwei Jahren nicht. Alle springen mit Deutschland-Trikots, -Fähnchen, -Schals oder -Aufklebern im Gesicht durch die Gegend, nur ich hype nicht mit. Hypes dieser Art lassen mich irgendwie kalt.
Meine Freunde sahen fast jedes Spiel beim "Rudelgucken", während ich fast die komplette WM vor dem heimischen TV verbrachte und die noch laufenden Begegnungen für mich analysierte.

Ich schätze, ich gucke einfach zu objektiv. Wenn das nicht meiner Zeit als aktiver Fuß- und Basketballer verschuldet ist, dann spätestens der Phase meines Trainer-Daseins. Man sieht ein Spiel mit einem Mal ganz anders. Ich gehe nur ganz selten ohne Halten mit, gucke lieber auf die taktischen Fuchsereien der Trainer oder individuellen Feinheiten der Spieler, während alle anderen austicken.
Ich bin quasi mein eigenes Duo Delling/Netzer - nur ohne den Clown-Part.

Klar, der große Patriotismus sieht anders aus, aber darum geht es mir sowieso nicht. Mir geht es um das Spiel - nicht das Drumherum.
By the way: ich wünsche mir trotzdem den EM-Titel von der deutschen Mannschaft.

Kalt erwischt

Gerade eben kam beim Duschen trotz drei Minuten des Wartens auf warmes Wasser selbiges nicht aus der Brause. Nass war ich ja jetzt eh schon, also ging es eisgekühlt weiter...
Wer mich jetzt noch Warmduscher nennt hat keine Ahnung.

Freitag, 6. Juni 2008

Danyo goes international - Part VIII

Meine Besucher für den Zeitraum vom 06.05. - 06.06. kamen aus ...

Lindome (SWE), Mostar (B&H), Svaty Jur (SVK), Montreal (CAN, Lissabon (POR), Dnepropetrosvk (UKR), Caracas (VEN), Vilnius (LTH), Sao Paulo (BRA), Batangas (PHI), Petah Tiqwa (ISR), Grimbergen und Wanze (CRO), Bertrange und Luxemburg (LUX), Singapur (SIN), Adana und Istanbul (TÜR), Padova (ITA), Bangkok (THA), Moskau (RUS), Prag (CZE), Neu-Delhi und Bangalore (IND), Bydgoszcz, Piorkow Tribunalski und Katowice (POL), Prai, Ipoh und Kuala Lumpur (MAL), Wouw (NDL), Aveley und Teddington (UK), Las Palmas de Gran Canaria, Jaen und Leon (SPA), Caen, Paris, Compiegne, Reims und Nancy (FRA)

... den USA: Raleigh (NC), Lynnwood (WSH), Centerville (UTH), Palmetto (FLO), Detroit (MCH), March Afb, Wildomar, Palo Alto, Union City und Los Angeles (CAL)

... Österreich und der Schweiz: Klagenfurt, Hall in Tirol, Ansfelden und Wien sowie Zürich, Hergiswil, Worb, Urdorf, Greifensee, RUmlang, Wohlen, Aarau und Oberentfelden

... der unmittelbaren Umgebung und nationalen Ferne: Hameln, Morbach, Gotha, Bad Sassendorf, Bretten, Biblis, Forchheim, Baesweiler, Niederkassel, Adlershof, Scheinfurt, Achern. Nieder-Olm, Calw, Haan, Sittensen, Sindelfingen, Germersheim, Stutensee, Grobenzell, Lunen, Neuwied, Karlsfeld, Alzey, Mutterstadt, Bad Hersfeld, Weiterstadt, Birkenau, Weinheim, Bergkamen, Burglenenfeld, Ostfildern, Kronshagen, Gummersbach, Marburg, Freising, Brandenburg, Langenfeld, Bad Laer, Lünebzurg, Unna, Schwabach, Wurzen, Düren, Owen, Rohrsdorf, Hilden, Kordel, Worms, Bad Kissingen, Hattingen, Einbeck, Rossdorf, Weinsberg, Heilbronn, Kiel, Hasbergen, Dahlewitz, Bremerhaven, Ismaning, Neustrelitz, Bingen, Springe, Gersthofen, Tübingen, Flensburg, Holzwickede, Hemmingen, Attendorn, Espelkamp, Rosrath, Sprockhovel, Buxtehude, Dieburg, Siegen, Nortrup, Bensheim, Krefeld, Geretsried, Hagen, Delmenhorst, Augsburg, Boblingen, Heppenheim, Offenbach, Schneverdingen, Ahrensburg, Castrop-Rauxel, Kempten, Stolberg, Erlangen, Heddesheim, Arnstadt, Lauffen, Bendorf, Kaltenkirchen, Niedernhausen, Balingen, Weimar, Bremervörde, Bad Tölz, Raunheim, Stein, Leer, Kaufbeuren, Lingen, Ettlingen, Crimmitschau, Oberhausen, Erfurt, Heidelberg, Hochheim, Jettingen, Bovenden, Mülheim, Idstein, Rangendingen, Moers, Minden, Magdeburg, Neu-Isenburg, Freiburg, Kriftel, Halle, Ehingen, Essen, Jülich, Bayreuth, Bad Bramstedt, Kothen, Rodental, Erkrath, Wetter, Wetzlar, Oberkirch, Langen, Apfelstadt, Duisburg, Rostock, Laatzen, Schönefeld, Norderstedt, Erkelenz, Ulm, Fellbach, Gelsenkirchen, Altenmarkt, Herford, Schwerte, Bielefeld, Fürth, Maintal, Neumünster, Ratingen, Herne, Wesel, Wiesbaden, Regensburg, Oldenburg, Leimen, Paderborn, Bedburg, Pfungstadt, Münster, Gießen, Kassel, Buchen, Lohfelden, Schwetzingen, Karlsruhe, Mettmann, Ladenburg, Bonn, Bochum, Hannover, Karben, Eschborn, Dresden, Bad Vilbel, Dortmund, Bergisch-Gladbach, Bremen, Blaubeuren, Mannheim, Cottbus, Braunschweig, Speyer, Leipzig, Stuttgart, Köln, Düsseldorf, Eltville, Lauterbach, Ingelheim, Hamburg, Finsterwalde, Nürnberg, Würzburg, Fulda, Overrath, München, Berlin, Mainz, Kelsterbach, Frankfurt am Main und Darmstadt.

Danke für jeden einzelnen Klick, egal ob zufällig, ungewollt oder gezielt. Schönen Tag noch!

Alle User tot?

Entweder sind alle mir bekannten Webuser heute urplötzlich über die Wupper gegangen oder sie bereiten sich seelisch schon jetzt auf die EM vor (die Damen verabschieden sich im Stillen von den Herren, die wiederum das kicker-Sonderheft zum Protzen vor den Kumpels auswendig lernen).
Oder gibt es sonst eine sinnvolle Erklärung für die absolute Trägheit bis Ödnis im WWW heute?

Twitter so gut wie leergefegt, die Feeds meiner Blogs tröpfeln wie aus einem undichten Wasserhahn ganz spärlich und auch sonst geht kaum was... Menno.

EM-Fieber...

... ist bei mir trotz meiner 22 Jahre lang gepflegten Sportsucht einfach noch nicht so richtig ausgebrochen. Ich bin selber von mir überrascht.

Mal schauen wie es nach dem ersten Spiel der deutschen Mannschaft aussieht.

Zumindest habe ich mich bei zwei gern und viel gelesenen Blogs für die Tippspiele angemeldet. Eventuell kann ich meine Lust auf die EM ja mit richtigen Vorhersagen/ Punkten befeuern.

Let´s go Skyliners! Playoffs gg. Bonn (2-3)

Aus. Vorbei. Game over. Die Saison 2007/2008 ist für die Frankfurt Skyliners beendet. Leider...
Gestern Abend gab es im so wichtigem, letztem und allesentscheidendem fünften Spiel gegen die Telekom Baskets Bonn eine knappe und bittere 74:75-Niederlage.

Es war alles für ein spannendes Duell angerichtet. Eine nervenzerreißende Do or Die-Ausgangslage, zwei hochmotivierte Teams und eine ausverkaufte Ballsporthalle.
Frankfurt kam besser ins Spiel, Bonn dafür immer wieder zurück. Die Führung wechselte ständig und am Ende hätten beide den Einzug ins Finale gegen ALBA Berlin verdient gehabt. Aber wie heißt es schon beim "Highlander"? Es kann nur einen geben - und das waren leider nicht meine Jungs.

Nach all seinen Glanzleistungen und Heldentaten in der laufenden Saison und Playoffrunde hatte Pascal Roller beim Stand von 74:75 den letzten Korbleger der Saison, doch der Ball wollte nicht wie die 4.200 Frankfurter Fans wollten. Danach tollten die Magentas wie kleine Kinder über das Feld, während die Niederlage das Saisonende für die Skyliners darstellte.

So sehr ich mich auch darüber geärgert habe, so bin ich in gleichem Maße als Fan auch stolz auf diese Saison. Im ULEB-Cup wurden die großen Teams ein ums andere Mal geärgert, selbst wenn man kein Spiel gewinnen konnte.
Und in der Liga erst. Zwölf, dreizehn Spieltage vor Ende der Punktspielrunde hätte doch kaum jemand in der Bankenstadt noch mit den Playoffs gerechnet, ehe die Jungs von Murat Didin diese unglaubliche Schlussbilanz hinlegten. Wir haben mit Leverkusen eines der Top-Teams der Liga niedergerungen und auch gegen Bonn einen großen Kampf geliefert... Letztes Jahr zu diesem Zeitpunkt war man immer noch froh nicht (sportlich) abgestiegen zu sein.

Ich freue mich schon jetzt auf die neue Saison und darauf, dann als Mitglied des Teams im Hintergrund meinen Teil zu einer ebenso, wenn nicht gar erfolgreichen Saison beitragen zu dürfen. Let´s go Skyliners!

Maistern rockt (im Gummiboot)

Kurzer Nachtrag zum Maistern am Mittwoch in Schlagwortform: Regen, ein bisschen Sonne, ab auf die Biergartenbank, ein Export-Seppel, weg wegen Bettenlieferung (kam diesmal wirklich! - nur nicht wie vereinbart), Regen, Regen, Regen, eine kleine Pause, Regen...

Gegen ein Uhr morgens war der Zauber vorbei. Insgesamt war ich keine komplette Stunde da, habe aber meines Erachtens nach auch nichts Besonderes verpasst.

Mittwoch, 4. Juni 2008

Maistern again

Letztes Jahr dabei gewesen und heute wieder: Maistern rockt!
Ich bin dann mal mein morgiges Referat gefährden...

Vibrating Crackhead

The Caffeine Click Test - How Caffeinated Are You?

189 Klicks in 30 Sekunden. Dabei trinke ich doch gar keinen Kaffee...
via FamLog

Sympathisch


direktdevil

The Rolling Stones - Sympathy For The Devil (Neptunes Remix)

Please allow me to introduce myself, I'm a man of wealth and taste
I've been around for a long, long year, Stole many a man's soul and faith
And I was 'round when Jesus Christ, Had his moments of doubt and pain
Made damn sure that Pilate, Washed his hands and sealed his fate

Pleased to meet you Hope you guess my name
But what's puzzling you Is the nature of my game

I watched with glee, While your kings and queens
Fought for ten decades, For the Gods they made
I shouted out, "Who killed the Kennedys?"
When after all, It was you and me
Let me please introduce myself, I'm a man of wealth and taste
And I laid traps for troubadors, Who get killed before they reached Bombay

Pleased to meet you Hope you guess my name
But what's puzzling you Is the nature of my game

Pleased to meet you Hope you guess my name
But what's confusing you Is the nature of my game

Just as every cop is a criminal, And all the sinners Saints
As heads is tails, Just call me Lucifer, 'Cause I'm in need of some restraint
So if you meet me, Have some courtesy, Have some sympathy, and some taste
Use all your well-learned politesse, Or I'll lay your soul to waste, um yeah

Pleased to meet you Hope you guess my name
But what's puzzling you Is the nature of my game

Woo, who, Oh yeah, get on down, Oh yeah, Oh yeah!

Quiz zur deutschen Medienlandschaft

Kleiner Quizspaß zu später Stunde. Auf GMX gibt es ein Multiple Choice-Testlein zur deutschen Medienlandschaft.
10 von 12 konnte ich richtig beantworten - für uns OJs sind mindestens sieben Fragen alleine mit dem Restwissen aus den Medienökonomie- und Medienrecht II-Vorlesungen des vorletzten und letzten Semesters zu lösen.
Wer toppt meine 10?

Dienstag, 3. Juni 2008

Zeitverschwendung

Wie verschwendet man knappe fünfeinhalb Stunden seines Lebens an einem sonnigen Tag so richtig effektiv? Am See faulenzen und dösen, im Web surfen, ein Referat für Donnerstag vorbereiten, Artikel schreiben… Alles tolle Ideen. Ich habe mich dafür entschieden auf eine Bettenlieferung zu warten die nicht kam.
Nun muss man dazu sagen, dass das neue Bett nicht meins werden soll, sondern ihres. Nett wie ich allerdings bin wartete ich natürlich mit ihr in der neuen, noch nicht komplett eingerichteten Wohnung.

„Zwischen 15 und 17 Uhr wird unser Lieferdienst bei ihnen sein“ hieß es letzte Woche Donnerstag noch am Telefon. Okay, klang gut. Um Viertel nach zwei war alles zum Empfang des Bettes angerichtet und durchgecheckt:

Lieferanschrift korrekt – check.
Uhren alle richtig gestellt – check.
Platz in der Wohnung für die Liefermenschen – check.
Klingel funktionstüchtig – check.
Position auf dem Balkon zur Lieferwagensichtung bezogen – check.

Und so warteten wir auf unserem Ausguck und ließen uns von der Sommersonne verwöhnen. Gegen 16 Uhr wurden wir schon ein wenig ungeduldig, dachten uns aber „das klappt schon noch“.

Kurz vor fünf:
Sie: „Wollen wir mal im Geschäft anrufen und fragen wo er bleibt?“
Ich: „Wäre wohl besser.“
(ein Klingeln später)
Sie: „Hallo. Wir sollten für heute eine Bettenlieferung kriegen. Zwischen 15 und 17 Uhr sollte das sein. Bislang ist aber noch niemand aufgetaucht.“
Bettenmensch: „Oh, dann hat sich unser Fahrer wahrscheinlich nur ein wenig verspätet. Warten sie noch ein wenig, er wird bald da sein.“
Sie: „Wissen sie denn eventuell wo der Fahrer im Moment ist?“
Bettenmensch: „Es kann bestimmt nicht mehr lange dauern.“ …

Ab einem bestimmten Punkt wird man bei derlei Geschichten ja immer ein wenig misstrauisch. Reibungslose Lieferungen gibt es für gewöhnlich immer nur dann, wenn man sie gerade nicht dringend braucht… Uns schwante schon so etwas, aber wir blieben optimistisch.

Viertel vor sechs:
Ich: „Ob der heute wohl noch kommt?“
Sie: „Es wäre besser für ihn.“

Nächste Info: natürlich sollte heute in meiner WG auch eine Waschmaschine angeschafft werden, die es um halb sieben in Rödermark – Ober-Roden abzuholen galt. Ich also mit dem Rad losgewetzt, die Bank geplündert und meinem Mitbewohner wenigstens das Geld in die Hand gedrückt, damit er meinen Anteil zumindest hat. Dann wieder Retour zur Bettenstory.
[das mit der Waschmaschine hat übrigens reibungslos geklappt - war ja klar]

Ich: „Und? War was zu sehen?“
Sie: „Nein, aber ich ruf´ da jetzt noch einmal an.“

Zwei unbeantwortete Anrufe in der Filiale und der Zentrale später war sie mittlerweile kurz davor zu explodieren, während ich nach einem zwischenzeitlichen Brodeln wieder etwas ruhiger geworden war.

Kurz nach halb sieben:
Sie: „Duuuuhuu… Ich hab´ Hunger.“

Für mich ist das dann für gewöhnlich das Zeichen ihr den Wunsch von den Augen abzulesen und mich auf Nahrungssuche zu begeben. Schließlich ist der Kühlschrank in der Wohnung noch leer und von Wasser alleine kann man schlecht leben.

Ich: „Was möchtest du denn haben?“
Sie: „Das weißt du doch sowieso schon…“
Ich: „Ich kann´s mir denken. Die machen aber gleich zu. Versprechen kann ich nichts.“
Sie: „Du kriegst das schon hin.“

Zwanzig Minuten später stand ich dann mit ihrer Leibspeise vom türkischen Lebensretter des Vertrauens wieder auf der Matte.

Freudestrahlend machte sie sich über ihren vegetarischen Döner her, während ich wieder Posten auf unserem Hochsitz bezog. Ihr Mahl verdrängte wenigstens für ein paar Minuten die stetig wachsende Wut auf den Fahrer und ich dachte mir so im stillen Kämmerlein, dass es vielleicht gesünder für ihn wäre doch nicht mehr aufzukreuzen. Wie viele Jahre gibt es noch einmal für Mord im Affekt?

Kurz vor halb acht:
Das Warten hat ein Ende. Wir brechen ab und verlassen den Ort des Nicht-Geschehens wieder. Morgen wird es von ihr einen Anruf bei den Bettenmenschen geben, der die Gewitter der letzten Tage wie laue Lüftchen erscheinen lassen wird. Ich bin jetzt schon froh nicht am anderen Ende der Leitung sitzen zu müssen.

Und manchmal wünschte ich mir, ich könnte so schön schimpfen wie sie. Vielleicht lasse ich mich bei Gelegenheit mal unterrichten...

PS: Sonnenbrand auf dem Schienbein ist doof.

Das ist ja fast wie bei Moby Dick!

Na, wer kennt das Ende von Herman Melvilles Roman "Moby Dick"? Na? Niemand? Schade.
Hier gibt es eine kurze Zusammenfassung und den Film mit Gregory Peck kann ich nur empfehlen.
Wie auch immer, ich habe das Szenario im Kleinen vergangene Nacht nachspielen dürfen bzw. müssen.

Ein Moskito hatte sich in die Schlafgemächer verirrt und entwickelte sich Dank stetig zunehmender Nerverei zu meinem Objekt der Begierde - am besten tot.
So begann die Jagd nach dem Ungetüm. Winkel wurden ausgeleuchtet, Decken und sonstige Verstecke aufgeschüttelt, um ihn an die Oberfläche zu locken. Nach einigen Minuten erblickte ich dann den kleinen Mistkerl an der Wand über dem Bett thronend, pirschte mich an und ZACK! erlegte ihn mit meiner bloßen Hand!

Nachdem ich selbige wieder von der Wand wegnahm, sprang mir der Blutfleck auf dem einstmals strahlenden Weiß entgegen. Das elende Aas hatte mich tatsächlich vorher noch erwischt...
[als ob es mich vor seinem Tod noch ärgern wollte, hat es natürlich punktgenau zwischen die Schulterblätter gestochen, wo man so toll rankommt wenn´s juckt]

Let´s go Skyliners! Playoffs gg. Bonn (2-2)

Wie schon in der Serie gegen Leverkusen müssen die Skyliners auch gegen Bonn über fünf Spiele gehen. In der Hardtberghalle kamen die Magentas heute mit dem Rücken zur Wand zum verdienten Ausgleich gegen die Hessen.

Zum Spiel: es war die 60:79-Niederlage in der Fremde im Grunde eine Kopie des zweiten Spiels
Allen und McKinney waren jeweils mit bescheidenen elf Zählern die Topscorer der Skyliners, während bei Bonn sogar die Center-Spieler Dreier zockten und auch trafen.

2-2 heißt es nun und die Entscheidung über den Finaleinzug wird am Donnerstag um 18.30 Uhr in der Ballsporthalle fallen.
der Halbfinalreihe. Die Baskets spielten ihren Stil (treffsicherer Run and Gun) und Frankfurt schoss eine Fahrkarte nach der anderen - wenn man nicht gerade die Bälle wegwarf (15 Turnover für Bonn respektive 18 für Frankfurt sind ganz mies - Bonn kam wenigstens zu acht Steals, Ffm nur zu derer zwei).

Let´s go Skyliners! Playoffs gg. Bonn (2-1)

Heute war eigentlich schon Spiel vier (Beitrag folgt gleich).
Deswegen gibt es eine kleine Linkorgie zu Spielberichten für den 58:48-Heimsieg vom Sonntag
(gab es eigentlich vorher mal ein Playoff-Spiel mit so einer niedrigen Ausbeute?).

Web2.0-Leseempfehlungen mit Jati

Jati, das ist der mittlerweile sehr geschätzte Jan Tißler, muss das heißgeliebte UPLOAD-Magazin die nächste Zeit leider ein wenig ruhen lassen. Dafür hat er aber auf seine Google Reader-Empfehlungen verwiesen, die normalerweise den Sprung zur Kurzmeldung bei UPLOAD schaffen würden. Sehr interessante Sachen dabei.
Wie war das noch einmal mit dem User Powered Journalism? Mir wird nachrichtenmäßig von anderen genau das geliefert was ich möchte? Chapeau dafür.

Morgen Morgen, nur nicht heute...

Ihr könnt es euch denken. Eigentlich sollte ich in diesem Moment etwas ganz anderes, da wichtiger und sinnvoller, tun. Tue ich aber nicht.

Es folgt eine kleine Beitragskanonade.

Montag, 2. Juni 2008

Google mit Schluckauf = Blogsperre

Schöner Käse. Da hat man die genialste Idee seit langem und dann komme ich nicht an meinen Blog ran, weil Google mal wieder zickt. Damn it!
[so genial war die Idee nicht, aber sie hätte es ja sein können...]

Eigenlob

Ich muss mich mal eben an meiner eigenen Großartigkeit ergötzen... Während dieses Video nun seit gut einer Woche die Runde durch die mir bekannten Blogs macht, kann ich mit Stolz (obwohl ich in diesem Zusammenhang wohl nicht stolz sein dürfte) behaupten, den Trend-Clip schon vor vier Monaten Dank Malcolm gekannt zu haben.

[ja, das muss am frühen Morgen schon sein - hab´ ja sonst nichts worüber ich mich freuen kann]

Studentenfutter am Sonntag

Wer sich bislang gefragt hat wie ich als aufstrebender, höchst motivierter und niemals müder Online-Journalismus-Student, Blogger, Basketballer, Philanthrop und Weltenretter bei Kräften bleibe, der sei in meine Speisefolge der abgelaufenen 24 Stunden eingeweiht.

Frühstück gegen halb 1pm: vier Oreos mit Vollmilchschokomantel und eine Tasse kalte Milch
Mittagessen gegen halb 3pm: zwei Oreos mit Vollmilchschokomantel und eine halbe, mittlerweile warmgewordene Tasse Milch
Zweites Mittagessen gegen 5pm: erst ein Wassereis, dann zwei dänische Hotdogs
Abendessen gegen kurz vor Mitternacht: ein Fake-Magnum, da die Oreos alle waren

Ausgewogen, nahrhaft und in keinster Weise der Linie schadend.
Wer mir also etwas Gutes tun und mir somit durch die letzten vier Semester meines Studiums, beim Bloggen, beim Körbe werfen, meiner Menschenliebe oder Rettung der Welt helfen möchte, der schenkt mir bei Gelegenheit einfach eine Packung Oreos mit Vollmilchschokomantel.

Sonntag, 1. Juni 2008

Let´s go Skyliners! Playoffs gg. Bonn (1-1)

Am Donnerstag gab´s den Ausgleich in der Serie gegen die Telekom Baskets Bonn. 57:73 hieß es aus Sicht der Frankfurter, die einfach keinen vernünftigen Wurfrhythmus fanden (miserable 31,3% aus dem Feld). Ich war on the road mit ihr und ihr und rege mich deswegen auch nicht darüber auf. Nein nein nein. Ich doch nicht...

In einer guten Stunde ist Tip-Off zum dritten Spiel in der Ballsporthalle - wieder ohne mich. Schande auf mein Haupt.

Warum Twitter down war

So ziemlich jedem Twitteruser dürfte es die letzte Woche sauer aufgestossen sein, dass Twitter
zeitweise partielle respektive komplett down war und nichts mehr ging. Es konnten zum Teil keine Tweets gesendet, keine Nachrichten empfangen oder ältere Messages mehr gelesen werden.

Grund dafür war ein Zusammenbruch der Twitter-Server, die nur mit viel Geduld wieder hochgefahren werden konnten und somit auch die bisherigen Tweets gerettet haben. Nun haben sich natürlich alle gefragt, wie es zu einem so langfristigen Problem kommen konnte. Eine Frage, die Twitter-Entwickler Alex Payne in einem Frage/Antwort-Post diskutiert und beantwortet hat.

Er fasste es nämlich so zusammen: "The events that hit our system the hardest are generally when “popular” users - that is, users with large numbers of followers and people they’re following - perform a number of actions in rapid succession. This usually results in a number of big queries that pile up in our database(s). Not running scripts to follow thousands of users at a time would be a help, but that’s behavior we have to limit on our side."

Für viele war bzw. ist Robert Scoble, einer der bekanntesten US-Blogger und -Twitterer, der Schuldige und sie liegen damit wohl gar nicht so falsch. Scoble, der neben über 25.000 Followern selber +21.000 Twitteratis verfolgt, legte mit seinem Highspeed-Twittering wohl die Server auf Eis, da (mit Links versetzte) Tweets in der Regel nicht für eine so große Masse ausgelegt sind. Klicken gerade einmal grobe 40% dieser über 25.000 Follower aber auf einen seiner gezwitscherten Links, geht das alles zu Lasten der Twitter-Server, die die Anfragen erst verarbeiten müssen - und es nicht schaffen. Eine Tweet-Kanonade und Millionen Klicks später war Twitter dann down.

Payne betonte nochmals, dass Twitter für derlei große Folling/Follower-Verhältnisse einfach nicht gedacht war, weswegen man nun von Twitter-Seite aus wahrscheinlich eine Begrenzung bei diesen Zahlen festlegen werde, um weitere "Langzeitschäden" im Voraus verhindern zu können.