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Freitag, 29. Juni 2007

Bei der Geburt getrennt

Nachdem sich die Idee des verschollenen Zwillings ja schon bei einigen meiner geschätzten bloggenden Kommilitonen durchgesetzt hat, ziehe ich nun doch endlich auch mal nach.

Zur linken seht ihr John Lithgow, bekannt als Bösewicht aus "Cliffhanger" oder auch aus der Comedyserie "Hinterm Mond gleich links". Zur rechten unser "High Commander" der Medieninformation, bekannt aus diversen Vorlesungen und dem Kassenschlager "Lexis Nexis - Die Recherche schlägt zurück".

Um mir Empörung und dergleichen zu ersparen gibt´s die Anonymisierung. Das "Okay" von John zu kriegen war ja echt kein Problem (mit Johnny-Boy bin ich ja sooo dicke, ne?), aber die Gegenseite... naja, man kann nicht alles haben

Donnerstag, 28. Juni 2007

Feedback zur Bergetappe

Endlich wieder ein Tour-Zwischenbericht. „Wurde aber auch Zeit“ werden sich die zwei bis drei Stammleser denken. „Ich schreibe wie ich lustig bin“ denke ich dagegen. Und während ihr euch jetzt diesen Battle der Gedankenblasen vorstellt, tippe ich mal flugs weiter…
Die erste Etappe im Mannschaftszeitfahren hatte ich ja schon näher umrissen, die Malstunde für die Bergprofile war keine, da trotz Anwesenheitspflicht für das Teammeeting ein Großteil nicht erschienen ist – aber mir wurde aus Insiderkreisen gesteckt, einige wären eine Sitzung später aufgetaucht (wahrscheinlich wurden sie vorher beim Dopingtest aufgehalten). Egal… Kinderkram.

Die Vorbereitungen für die Bergetappe auf den Mont Économie la Medias gestalteten sich als umfangreich, wurden allerdings von unserem Tourchef versuchsweise sabotiert, als er nach einem ruhigen Wochenende eine kleine Schar von Rechtschaffenen mit Hinhalte- und Verwirrungstaktiken am Dienstagmorgen aus dem Konzept bringen und aus unserer „Tour de Force“ glatt eine „Tour de Farce“ machen wollte. So nicht, mein lieber Herr Kappellmeister! So nicht!

Die internen Mutgespräche der letzten zwei Tage haben uns dann doch das nötige Vertrauen in uns selbst gegeben, um ohne große Probleme die eigentlich schlimmer eingeschätzten Steigungen hinter uns zu lassen. Auch hier sollte niemand auf den Besenwagen aufgesprungen sein.
Der Restplan der Tour hält für kommenden Montag die letzte Gruppenetappe Richtung Projektmanagement-Ville bereit, ehe dann am Mittwoch das Einzelzeitfahren vor dem Komitee stattfindet und der Spuk vorbei ist. Ob und wo die große Zieleinfahrt auf den Dieburger Campus stattfindet ist offen, wäre aber wünschenswert.

Die ersten Greetz gehen explizit raus an Jan, der sich mit monatelangem körperlichen Training perfekt auf die Bedingungen für die Bergetappe eingestellt und überraschend die Punkte für die Bergwertung abgegriffen hat und an Jens, der sich auch vorausschauend vorbereitet hat und ebenfalls gut abgeschnitten haben dürfte (schließlich wusste er als Einziger, wie hoch der Gummiabrieb beim Anbremsen auf die Überwachungs-CrossPromotion-Kehre ist). Ansonsten beste Grüße an alle anderen Ritter der Campusflure.

Dienstag, 26. Juni 2007

Umsonst aufgestanden

Es soll mitunter ja durchaus vorkommen, dass der Schüler wissbegieriger ist als sein Lehrer. Und in seltenen Fällen sollen Studenten ja auch ab und an mal engagierter sein als ihre Dozenten. Was heute allerdings passierte, lässt sich nur schwer in Worte fassen. Naja, vielleicht doch…

Um 8.15 Uhr meine Leute eingesammelt (eigentlich nur Schlüti, da Micha noch nicht wirklich so weit war) und rüber in die Hochschule zur Weiterplanung unseres OJ-Tag-Projekts. Zu unserer (ersten) Verwunderung war unser üblicher Raum mit Diplomanden in ihrer mündlichen Prüfung belegt. Wir denken uns nur „okay, kann ja mal vorkommen, schließlich ist Diplomphase“. Wir warten also noch ein wenig. Aus zwei Wartenden werden drei, dann vier, dann mal eben sechs und dann sieben.
8.30 Uhr. Noch immer keine Spur von unserem Dozenten. Und wieder denken wir uns „okay, kann ja mal vorkommen, schließlich ist Diplomphase“. So gegen 8.50 Uhr wird´s uns zu bunt. Anruf beim Dozenten (seine sämtlichen Kontaktdaten bis hin zur Adresse findet man ja schließlich unter jeder seiner Mails).

Im Wortlaut ungefähr so anzuhören:
„Ja Hallo, guten Morgen. Kommen sie noch zum Projekt?“ –
Stille. Schweigen. Nada. Nichts. Bestimmt 5-10 Sekunden. Entgeisterte Blicke untereinander. –
„Hier ist Katja.“ (Namen helfen vielleicht auf die Sprünge) –
„Ich stecke gerade in den mündlichen Prüfungen. Wo stehen sie denn? Ich komme vorbei.“

Später gab es dann noch die Diskussion, wer denn bitte den Termin für das heutige Treffen festgelegt hätte. Mal überlegen…
Zu Beginn des Projekts wurde klipp und klar ausgemacht, dass wir uns jeden Dienstag bis zum Projekt treffen. Letzte Woche wurde in keinsterweise erwähnt das der Termin heute ausfallen würde und schlussendlich gab es am Samstag noch eine ellenlange Mail mit anstehenden Aufgaben, die doch bitte recht fix besprochen und erledigt werden sollten (zum Beispiel heute, beim nächsten Termin).
Nun war es allerdings nicht sonderlich ratsam sich in diesem Fall auf seinen gesunden Menschenverstand zu verlassen und dann auch den nächsten Termin wahrzunehmen, da es von einer 20er-Gruppe dann eh nur zehn so sahen. Die Krönung des Ganzen war dann eigentlich nur noch, dass gerade wir zehn Leute die Dummen waren und tatsächlich für das Projekt gearbeitet haben, während andere (wie bisher im kompletten Projektverlauf auch schon) durch komplette Abwesenheit glänzten und unser Anführer sich wieder aus dem Staub gemacht hat. Schließlich ist ja Diplomphase...

Mir scheint so langsam klar zu werden, das jedes Semester einen Tag zu haben scheint, an dem einfach alles total für den Podex ist und man besser liegen bleiben sollte (das Beispiel für das erste Semester findet ihr hier)

Wach... jetzt schon

Moin Moin in die Runde. Bin tatsächlich schon über ´ne Stunde wach und auf den Beinen, obwohl ich viel zu gut geschlafen hab... grml... Egal, so ein "Tag des Online-Journalismus" will ja vorbereitet werden (und Gnade euch Gott, wenn ihr da nicht wenigstens mal für fünf Minuten vorbeischaut). Und später auch noch lernen für die Klausur morgen. *würg*
Hätte ich auf meiner Jogging-Runde in der Früh bei diesem nordseeartigen Wetter mit den ganzen Böen nicht schon einen Regenbogen gesehen, wäre ich echt ungehalten. Vielleicht wird der Tag ja doch noch was.

Montag, 25. Juni 2007

Ich will nach Föhr! Jetzt! Sofort!

Jetzt ist alles aus! Beim Zappen durch die Kanäle bin ich auf eine Doku über die Nordseeinsel Föhr gestoßen. Föhr. Meine Insel. Sieben Mal war ich da zum Urlaub und immer wieder war es wunderschön. Der Strand von Utersum. Der Ort an sich mit seinen verwinkelten kleinen Gassen. Der Hafen von Wyk. Die Strandpromenade. Diese unglaublich schöne Natur. Die Geschichte der Insel über die man überall stolpert. Hach... Ich bin dann mal tagträumen.

Medienökonomie ist bäh

Medienökonomie ist ja wirklich mal ganz großes Tennis. Meine Motivation mich damit auseinanderzusetzen ist irgendwo zwischen Bett, Kühlschrank und Schreibtisch liegen geblieben - quasi im Lern-Bermuda-Dreieck abgesoffen.
Gäbe es nicht ICQ und StudiVZ, würde ich mich wohl gar nicht mehr damit befassen. Allerdings muss ich sagen, dass ich diese Form von MÖ-Training relativ gut finde: Fragen werden gestellt, man diskutiert kurz drüber und antwortet. Easypeasy. Danke Web2.0!

Und der guten alten Tradition wegen, gibt es heute mal wieder ein paar Grüße:

Greetz gehen raus an Jensemann und Katja, mit denen man wunderbar via Messaging über die Thematik der Medienökonomie quatschen kann und an Andi, der mir gestern Nachmittag mit einer gepflegten Runde Fobbes bei Sonnenschein einen guten Grund gegeben hat doch nicht zu lernen. Und natürlich beste Glückwünsche an meinen lieben Bruder, der heute seinen 23. feiert.

Freitag, 22. Juni 2007

Takeshi´s Castle und Jack Sparrow

Yeah! Endlich mal wieder ein richtig halbherziges Remake mit hohem Schmunzelfaktor! Gerade eben ist mir auf RTL der Trailer zum "Sommerhighlight des Jahres" entgegengeflimmert: "Entern oder Kentern".
Unter diesem Motto gibt es eine Adaption des japanischen Gameshow-Klassikers "Takeshi´s Castle" auf Sand im Fluch der Karibik-Stil. Anstatt einer japanischen Burganlage wird ein Piratenschiff erstürmt, die Burgwächter in Garderüstung werden durch säbelschwingende Wasserratten ersetzt und ansonsten sämtliche Spielrunden vom Konzept her frei kopiert.

Ich freu mich tatsächlich jetzt schon darauf!

Mittwoch, 20. Juni 2007

Feedback zur ersten Etappe

Die erste Etappe liegt ebenso hinter uns wie das gestrige Warm-Up…
Das Einfahren hat sich denke ich gelohnt. Unsere 3er-Ausreißergruppe hat sich recht solide in der Blattkritik behaupten und ein paar kleinere Ausrufezeichen in Sachen Selbstvertrauen sammeln können.

Heute also das Team-Zeitfahren gegen „LexisNexis“. Alles in allem sind wir mit einer guten Zeit von ca. 46 Minuten über die Strecke gekommen. Es dürfte zwar ein paar Leutz gegeben haben die geschlingert sind (mich hat´s bei ein, zwei Fragen auch ein bisschen schlittern lassen), aber im Grunde sollten alle durchgekommen sein. Schon auf Grund der vorgelegten Referate sollte es da keinerlei Disqualifikationen geben.

Montag, 18. Juni 2007

Tour de Dieburg

Die Chaosphase schreitet mit großen Schritten in Richtung des ersten Etappenziels. Ein paar unserer Teammitglieder sind schon nervös und scharren mit den Hufen in der Pedalerie. Unsere nervliche „Tour de Force“ geht diesmal über einige haarige Etappen und erfreut uns für die nächsten Tage an folgendem Tourplan:

Dienstag, 19.06.: Zum letzten Warm-Up stürzen sich Kat, Janne und ich in eine Blattkritik. Die Muskulatur lockern. Sowas versteht sich ja von selbst. Eventuell werfen wir ein wenig Anti-EPO ein und tüten in Darmstadt-City die Einladungen für den OJ-Tag ein.

Mittwoch, 20.06.: Das Peloton wird sich nach der Vorbesprechung der medienökonomischen Bergetappe in sieben Tagen zum ersten Mannschaftszeitfahren mit dem Team „LexisNexis“ messen. Wir bauen in unserer Taktik auf die Kompaktheit des Kurses bei den abschüssigen Streckenteilen, um die kleinen Anstiege der Kategorie 2 meistern zu können. Hoffentlich gibt es in der ersten Kurve nicht schon die ersten Stürze.

Donnerstag, 21.06.: Nachdem ein Großteil der Mannschaft die letzte Gruppenbesprechung für das Ausmalen der Bergproflie mit Photoshop verpasst hat, müssen wir trotz laufenden Wettbewerbs nochmal in die Strafrunde. Ich werde mich da wohl beim Verband beschweren müssen.

Für das lange Wochenende sind diverse Testfahrten angesetzt, um uns mit dem Streckenprofil der Bergetappe am Mittwoch vertraut zu machen… Trainingszwischenstände und diverse Interna aus dem Mannschaftsquartier sind exklusiv hier zu finden.

Sonntag, 17. Juni 2007

Kalkulierte Photoshop-Panik

Noch knappe acht Stunden. Dann ist der Countdown abgelaufen und unser Mediengestaltungsdozent wird seine überquellende Mailbox vernageln. Wer bis dahin keine Idee oder besser gesagt einen Bildvorschlag für eine Szene aus Arno Schmidt´s "Nachbarin, Tod & Solidus" bzw. "Lustig ist das Zigeunerleben" vorgelegt hat ist fällig.

Da die Vorlesungen für dieses wunderbare Fach in den letzten Wochen ungefähr so viele Kommilitonen angelockt hat wie ein Monrose-Konzert Teenager, gab es diese Woche noch ein kleines Donnerwetter in Mailform mit der freundlichen Aufforderung uns ab jetzt immer einfinden zu MÜSSEN und so weiter und sofort...

Für kurzfristige Hilfen um LANGfristigen Stress zu vermeiden werde ich wohl bis 24 Uhr als Photoshop-Support- und Notdienst bereitstehen. [wobei es nur noch nebensächlich ist große Kunstfertigkeiten im Umgang mit Photoshop zu besitzen, eher des Dozenten Geschmack zu treffen ist wichtig]

Nachtrag: Mein Bildvorschlag wurde mit einem vielsagenden "Ja, warum nicht?" abgesegnet. Juhu!

Weinfest Bad Hersfeld 2007 - Part 2 & Back2Dieburg

Zweiter Tag des Weinfestes, zweiter Partyabend. Diesmal mit einer leichtveränderten Crew, aber nicht weniger Laune meinerseits (die anderen waren zum Teil ein klein wenig angeschlagen von gestern). Wir haben wieder die Weine aus deutschen Landen unter die Lupe genommen und unsere Kehlen benetzt. Vom Gaumenschmeichler bis zum Blumendünger war alles dabei.
Da ich allerdings ja schon heute Vormittag wieder mit dem Zug nach Dieburg musste, war mein Abend leider nicht ganz so lang wie gewollt.

Jetzt sehe ich die Heimat erst in einem Monat wieder, wenn ich semestertechnisch alles hinter mir habe. Leute, ich vermisse euch jetzt schon.

Samstag, 16. Juni 2007

Weinfest Bad Hersfeld 2007 - Part 1

Am heutigen respektive gestrigen Abend stand das beliebt-berüchtigte Hersfelder Weinfest an (für alle Sympathisanten des Darmstädter Raums – das Ganze ist vergleichbar mit dem Winzerfest in Weiterstadt). Insgesamt war es supertoll und ich habe etliche Bekannte wiedergetroffen, von denen ich seit Ewigkeiten nichts mehr gehört habe. Ein runder Abend also, der mich dennoch in diversen Punkten neue Erkenntnisse hat sammeln lassen.
Dabei haben sich zu später Stunde ein paar Erkenntnisse durch den wabernden Nebel des Alkohols in meinem Gedächtnis festsetzen können, die ich euch trotz später Stunde noch mitteilen möchte:

1. Egal wie spät und wie angeschlagen/ angetrunken/ angeheitert ihr seid: Es lohnt sich immer eine schöne, junge Dame im wahrsten Sinne des Wortes auf Händen nach Hause zu tragen, wenn ihr die Füße schmerzen (da kann euch niemand böse sein - nicht einmal ihr Freund).

2. Eine doppelte und dreifache Einladung zum Jackie-Cola abzulehnen ist erst dann falsch, wenn der Spender nicht mehr weiß was er tut.

3. Wenn ihr noch wisst zu was ihr fähig seid, helft anderen die nicht mehr wissen wie weit sie gehen können (sie zu einem ruhigen Plätzchen zu geleiten, wo sie sich den bisherigen Abend "durch den Kopf gehen lassen können" fällt auf jeden Fall in diese Kategorie)

4. Sechs Stunden Regen bei sieben Stunden Weinfest sind zwar unangenehm, aber man kann sich selbst dieses Manko schöntrinken.

5. Finger weg von der Kombination "Rotkäppchen halbtrocken (halbe Flasche), Rotwein trocken (zwei Gläser), Weißwein lieblich (drei Gläser), Bitburger (eine Dose), Rose trocken (ein Glas), Weißwein lieblich (zwei Gläser) und besagten drei Jackie-Cola".

Morgen bzw. heute Abend geht der Spuk weiter. Ob es diesmal zum Abschuss reicht ist offen, aber ich bereue es nicht die Single-Party in der Druckwelle sausen gelassen zu haben (- auch wenn der Flyer zum mittlerweile zweiten Mal in Folge von mir stammt).

Freitag, 15. Juni 2007

NBA-Champion 2007: die San Antonio Spurs

Ein kurzes Wort zu den NBA-Finals 2007, die heute Nacht ihr Ende gefunden haben und schneller vorbei waren als „Alles Betty“ bei Sat1 abgesetzt.
Die San Antonio Spurs haben in einer guten, aber leider nicht immer spannenden Serie die Emporkömmlinge der Cleveland Cavaliers um LeBron James mit 4:0 gesweept.

Mit 85:76, 103:92, 75:72 und 83:82 war nach vier Spielen Schluss mit lustig und die „Big3“ aus Texas – namentlich Tim Duncan, Manu Ginobili und Tony Parker – durften sich ihren nächsten Championshipring auf die Millionen-Dollar-Hände stecken (für Robert Horry war es bereits der siebte! Ring. Entweder er spielt so langsam nicht mehr in Meisterteams oder er muss sich nach dem zehnten Ring eine dritte Hand annähen lassen).

Für „den Auserwählten“ James war die Niederlage ein harter Schlag, da er über die komplette Serie nie zu seinem Spiel fand – die Spurs-Defense hat da ihren Teil dazu beigetragen -, aber er hat der Welt gezeigt, dass er ein mäßiges Team bis in die Finals tragen konnte.

Glückwunsch an die Spurs!

PS: in der deutschen BBL laufen ja auch noch die Playoffs. Die Artland Dragons haben nach ALBA Berlin in der Viertelfinal-Serie (3:0 Siege) nun auch noch RheinEnergie Köln sensationell mit 3:2 niedergerungen und treffen nun im ersten Finale der Vereinsgeschichte auf Bamberg.

Donnerstag, 14. Juni 2007

Blitz, Donner, Regen - Ich liebe es

Richtig geiles Wetter gerade. Innerhalb von 20 Minuten hat es sich zugezogen. Der Himmel schön schwarz und die Wolken türmen sich. Schleusen auf! Blitze und Donner runden den Spaß ab.
Und ich sitz in meinem Zimmer und genieße die Show. Auch wenn der Spuk nach gut fünf Minuten wieder vorbei ist, hatte ich trotzdem gute Unterhaltung.

Mittwoch, 13. Juni 2007

Social Software-Schwund

Im Moment sieht man in unserer Medienökonomie-Vorlesung ganz schön viele leere Sitzplätze. Man könnte sagen, dass bei uns ganz schöner Schwund herrscht. Das könnte allerdings auch rein zufällig mit der bereits erwähnten Social Software-Klausur zusammenhängen, die heute für die Hälfte unseres Studiengangs ansteht.
Ich zähle 17 von 41 OJs – und gerade mal sieben Softis sind darunter.

Da stellen sich mir zwei Fragen:
1. Waren die sieben van Aaken-Fans nicht clever genug einzusehen, dass man zu Hause mehr lernen könnte bis zur Klausur heute Nachmittag oder sind sie einfach nur pflichtbewusster als die anderen? und
2. Wo sind eigentlich die restlichen gut zwölf Creative Writing-Leute?

Nun ja, man wird es so kurzfristig wohl nicht mehr in Erfahrung bringen können.

Ich wünsche den heute Schreibenden schon jetzt viel Glück und Erfolg für ihre Klausur. Bleibt locker, stresst euch nicht zu sehr und dann kommt ihr da allesamt ohne Probs durch. Ihr wisst was ihr könnt.

Montag, 11. Juni 2007

Bloggende Journalisten oder journalistisches Bloggen?

Auf dem Blog des bei unseren Profs hoch angesehenen Thomas Wanhoff bin ich über einen guten Lesetipp gestolpert. Die Axel-Springer-Akademie hatte gefragt, warum Journalisten bloggen sollten. Und dann durften sich die Jungs und Mädels richtig austoben und über alle Aspekte dieses Themas diskutieren.

Hilft man Afrika zu Tode - Nachtrag

Ich hatte an dieser Stelle ja schon einmal auf einen Spiegel-Artikel zum Thema "Afrika-Hilfe" verwiesen und nun, da der G8-Gipfel vorbei ist, gibt es natürlich auch schon erste Kommentare zum beschlossenen 60-Milliarden-Zuschuss für den schwarzen Kontinent.
Spiegel-Schreiberling Thilo Thielke hat sich nun aus Nairobi zu Wort gemeldet und schlägt wie vorher auch schon Henry Lubega in die selbe Kerbe: Afrika braucht kein Geld als Hilfe, sondern eine Infrastruktur die wirklich funktioniert.

Sonntag, 10. Juni 2007

Crazy Times - Volume 2

Es ist einmal wieder so weit. Die Sonne scheint jetzt ganz legitim voller Ungnade von oben auf unsere Häupter, die Bienen und Fliegen summen den ganzen Tag nervtötend um uns herum und die ersten Kommilitonen drehen mal wieder am Rad. Richtig, es ist mal wieder Klausurphasenzeit!

Ein Teil meiner Mitstudenten darf sich schon am kommenden Mittwoch in „Social Software“ versuchen, eine Woche später sind wir alle bei „Medieninformation II“ dabei und Ende Juni dann noch „Medienökonomie“. [Freud´scher Versprecher unseres Dozenten in der letzten Sitzung: „Microsoft will Google kaufen!“ – gemeint war Yahoo!, aber das sind ja nur Peanuts. Ist doch eh fast alles das gleiche… die paar Milliarden Unterschied im Wert sind ja nicht wirklich relevant]

Einige unserer Social Softis haben allerdings schon jetzt leichte Panikattacken bezüglich der Klausur, da man den Kurs wohl nicht ganz so ernst genommen hat, wie es hilfreich gewesen wäre. Tatsächlich lassen sich mal wieder richtig schöne, wenn auch teils überspitzte Hilferufe im StudiVZ finden… (Die wirklich hilfreichen Lerntipps von Gerrit van Aaken sowie das Seminarwiki wären für jedes andere Fach ein wahrer Segen)

Ich lass euch wissen wie sehr meine Leute hier noch durchdrehen werden. Versprochen.

Samstag, 9. Juni 2007

Lustige Vertragsklauseln

Schon interessant was man für den neuen Arbeitgeber alles tut bzw. was der Arbeitgeber alles hinnimmt um den Wunscharbeitnehmer zu kriegen. Ganz besondere Stilblüten treiben hierbei Vertragsverhandlungen zwischen Profikickern und ihrem (neuen) Verein.

Meine Highlightklauseln der Woche kommen von Zé Roberto und Yildiray Bastürk (da allerdings in beiden Fällen die BILD-Zeitung die Quelle ist, sollte man diese Infos dennoch eher mit einem Schmunzeln, denn einem Kopfschütteln aufnehmen - ich fand es einfach nur berichtenswert lustig).

Um zu seinem geliebten FC Bayern zurückkehren zu können, hat Zé auf Forderung von Uli Hoeneß seinen Rücktritt aus der brasilianischen Nationalmannschaft verkündet. Man wollte bei dem 32-jährigen Mittelfeldmann wohl nicht das Risiko eingehen ihn auf Grund seiner brillianten Selecáo-Leistungen die Hälfte der Saison im Flieger sitzen zu sehen...

Noch besser finde ich aber die Ausstiegsklauseln aus Bastürks neuem Vertrag beim VfB Stuttgart. Sollte sich ein europäisches Spitzenteam für den dribbelstarken Türken interessieren und mindestens 5 Mio. Euro überweisen, darf der mehrfache Nationalspieler das Schwabenland wieder verlassen. Und da sich Yildiray ganz genaue Vorstellungen über seine Wunscharbeitgeber in spe gemacht hat, ließ er sich die potentiellen Abnehmer gleich im Vertrag notieren. Hier finden sich dann der FC Barcelona, Real Madrid, Arsenal London, Manchester United, Chelsea London, der FC Liverpool sowie AC und Inter Mailand wieder.
Das nenne ich mal vorausschauende Planung.

Dienstag, 5. Juni 2007

Hilft man Afrika zu Tode?

Zehntausende ziehen (mehr oder minder) friedlich dieser Tage durch Rostock und fordern von den G8-Staaten neben Lösungen für die Umweltprobleme vor allem Hilfe für Afrika. Vor allem auf finanzieller Basis soll den Ärmsten der Armen die Möglichkeit gegeben werden, sich endlich rehabilitieren und Anschluss an Europa, Asien und die USA finden zu können.

Henry Lubega, Journalist in Kampala (Uganda) und einer der führenden Denker des ostafrikanischen Landes, sieht aber gerade darin das Problem: Man hilft Afrika quasi zu Tode.
Eine These, die ich durchaus sehr interessant finde und wohl gerade da ansetzt, wo die Politiker wegzusehen beginnen (frei nach dem Motto: „Hier habt ihr unser Geld, macht was draus!“)

Das komplette und sehr lesenswerte Interview findet ihr hier.

Montag, 4. Juni 2007

Erfolg im zweiten Anlauf

Yeah! Nachdem sich ja bei unserer ersten E.i.d.OJ-Klausur sieben Leute eine Fahrkarte abgeholt hatten und nach der Klausureinsicht nur noch sechs in die Strafrunde mussten, haben im zweiten Anlauf jetzt alle den Sprung geschafft. Glückwunsch Leute!

Samstag, 2. Juni 2007

Voll ins Fettnäpfchen

Gerade eben bei MTVs „Next“ gesehen: „Dinge, die man bei einem Blind Date auf gaaaaar keinen Fall seiner Begleiterin sagen sollte“

Ausgangssituation: Bei „Next“ darf sich ein Kandidat/ eine Kandidatin mit fünf Unbekannten zum Blind Date treffen und bei Missfallen des Dates/ Gegenübers mit einem einfach „Next“ den nächsten Kandidaten aufrufen (der/die Abservierte kriegt für jede Minute des Dates wenigstens einen Dollar). Um am Ende die Einladung auf ein zweites Date erhaschen zu können, sollten sich die Interessierten allerdings nicht so dumm anstellen, wie dieser Kandidat.

Er: „Ich finde du hast wunderschöne Augen.“ (das war gut)
Sie (geschmeichelt): „Danke. Deine sind auch wirklich schön.“
Er: „Hast du schon einmal gemodelt?“ (bei Unkenntnissen zum Gegenüber denke ich eine Frage auf dünnem Eis, aber durchaus komplimenttauglich)
Sie: „Ja. Für Bademoden und Unterwäsche.“ (Glück gehabt, Junge!)
Er: „Hast du schon einmal an eine Brustvergrößerung gedacht?“

Was folgte war ein sehr schnelles „Next“, diverse Fragen des berechtigten Unverständnisses ihrerseits und das saumäßig gut überlegte „Na alle Models haben doch große Brüste“ von ihm. CIAO!
(Die $37 hätte man dem Jungen für solche geistigen Tiefflüge wieder abnehmen sollen)