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Donnerstag, 29. April 2010

Ist das denn so schwer?

Die folgenden Worte sind nicht als einfache Bitte, sondern als flammender Appell an alle - und ich meine wirklich ALLE - Träger(innen) von offenen Schuhen zu verstehen:

Wenn ihr der Meinung seid, dass ihr eure Füße beim ersten Sonnenstrahl in Sandaletten, Flipflops, halboffene Schuhe mit oder ohne Kappe oder sonstwas Schuhähnliches bugsieren müsst, dann bringt um Himmels Willen eure Füße auch auf einen entsprechenden Stand der Hygiene, Optik und Klasse, der mich nicht dazu verleitet euch beim nächsten Mal direkt auf die Römersandale mit wadenhoher Bindung u.ä. kotzen zu müssen!

Denn das, was ich heute zum Teil in Darmstadt gesehen habe, war nicht nur schockierend, sondern mehr als nur ansatzweise eklig. Pflegt eure Füße! Ihr habt nur dieses eine Paar für den Rest eures Lebens!

Oder ist nach der Ausgabe von 300 Euro für Schuhe, die nur das halbe Material benötigen als der gewöhnliche Rest, plötzlich kein Geld mehr da, um sich eine vernünftige Pediküre zu leisten?

Sonntag, 25. April 2010

Mit Ball ist's schöner

Das mehr oder minder regelmäßige morgendliche Laufen ist zwar ganz nett, aber irgendwie fehlt was. Und zwar die Abwechslung. Ganz furchtbar ersichtlich wurde es gestern Morgen. Entgegen der Gewohnheit wählte ich nicht meine große Schleife, sondern entschied mich spontan für sechs Runden um den Block, was distanztechnisch in etwa auf das Gleiche rausläuft. Wenn es nur nicht so saulangweilig gewesen wäre.

Schon in meiner Aktivenzeit im Fußball- und Basketballverein gab es kaum etwas prinzipiell Wichtigeres und gleichzeitig so Sterbenslangweiliges wie Konditionbolzen mittels Rundenlaufen. Kein Wunder, dass ich den Grundsatz "Sport muss nicht nur den Körper fordern, sondern auch den Kopf" vertrete. Es muss etwas passieren, Farbe ins Spiel kommen... Nur nicht langweilig werden.

Verstärkt wurde diese These durch den heutigen Spontanausflug nach Aschaffenburg. Bei strahlend blauem Himmel und Sonne satt hat sich meine WG geschlossen ins Nizza Bayerns getrollt und im Schönbusch das Leben genossen. Mit dabei: mein alter, langsam Luft verlierender Fußball, der zum Zocken noch absolut ausreichend ist.

Und kaum rollte der Ball, war die Bewegung eine ganz andere. Flüssig, energiegeladen, geradezu aufgedreht. Als ob mir jemand eine große Portion Endorphine mit 'ner Kirsche oben drauf vorgesetzt und ich den Becher ratzfatz weggeputzt hätte. Selbst nach der einen Stunde verspürte ich keinerlei Ermüdungserscheinungen, während mir die halbe Stunde auf Zeit morgens die Lunge aus der Brust pumpen will.

Fazit: Mit Ball macht Laufen einfach mehr Spaß.

Und wer jetzt meint "ist ja klar, du läufst ja mehr in kürzerer Zeit. Kein Wunder, dass du sonst kaputt bist", dem sei gesagt, dass meine Mitbewohner zwei furchtbar liebe Jungs, leider aber mit zwei linken Füßen ausgestattet sind. Die Laufarbeit war auf jeden Fall die Gleiche ^^

Samstag, 24. April 2010

Stuart and me - Finde das Schlappohr!

Wer sich gefragt hat, warum es hier um Stuart so ruhig wurde, der sei auf diesen kürzlich verfassten Post hingewiesen. Panik, dass ihr nun unzählige Abenteuer verpasst habt, müsst ihr allerdings nicht schieben.

Nach seinem Aufenthalt bei Katinka (Bericht folgt) hat er auf Kirsten aufgepasst, die unglücklicherweise quasi mit Erhalt des Unruhestifters unpässlich wurde. Nun geht es ihr aber wieder besser, Stuart hat als Teilzeit-Haushüter selbiges nicht verwüstet - glaube hoffe ich zumindest - und bald gibt es auch wieder Neuigkeiten von seiner Reise.

Danke für's am Ball bleiben =)

Yoda bei mir nun ist

Krasse Kiste. Vorgestern Abend habe ich mich bei der Shirt4Link-Promonummer von 3Dsupply eingereiht und keine 36 Stunden später ziehe ich mein Shirt schon aus dem Briefkasten. Flotter geht's nimmer ...



Thanks, guys!

Donnerstag, 22. April 2010

Cooler Typ

Heute beim Blutspenden einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt: 35,2°C beim Messen der Körpertemperatur sind absoluter Kältetiefpunkt. Der Arzt hat extra zwei Mal nachgemessen, weil er's selber nicht glauben konnte. Bin halt ein cooler Typ =D

PS: die Verpflegung nach dem Abzapfen sowie die Fresspakete sind auf dem Land einfach immer wieder supi!

Link = Shirt = bin dabei

Gerade bei Nadine gesehen: Es gibt einmal mehr eine kleine, aber feine Promonummer im Web, die für einen einzigen Link ein Shirt einbringt.
Da bin ich doch direkt mit von der Partie!

Die Jungs und Mädels von 3Dsupply rücken bei ihrer Shirt4Link-Aktion ein Item (freie Wahl aus dem gesamten Shopsortiment!) im Wert von bis zu 20 Tacken raus und fordern als Tribut dafür einen harmlosen Webverweis, der im Idealfall ein paar neue Kunden in spe in den Shop spült...

Meine Wahl fällt dabei auf dieses schmucke Exemplar, weil Yoda gegeben mir Inspiration hat dafür. U know?

Wer ebenfalls mitspielen mag, kann sich hier die Infos reinziehen.

Mittwoch, 21. April 2010

Kampf der Titanen

Die Story: Perseus (Sam Worthington) ist der Halbsohn des Zeus (Liam Neeson), weiß aber nichts von seiner Herkunft, da er als Findelkind von einer Fischerfamilie großgezogen wurde. Mit der beginnenden Rebellion der Menschen gegen die Götter gerät er schließlich zwischen die Fronten eines Kampfes, den er nicht angezettelt hat. Und dennoch setzt er alles daran, um den Göttern - allen voran Hades (Ralph Fiennes) - Einhalt zu gebieten und Prinzessin Andromeda (Alexa Davalos) sowie die Stadt Argos vor dem alles vernichtenden Kraken zu retten.

Ladies and Gentlemen, wir haben hier einen ganz heißen Anwärter auf meinen "Flopfilm des Jahres"! Lässt man nämlich den 3D-Hokuspokus sowie die Computereffekte wegfallen, ist das Original von 1981 mitsamt seiner Tricktechnik von Stop Motion-Genie Ray Harryhausen um Längen besser.

Der Plot, falls überhaupt vorhanden, ist pure Nebensache, da man sich bei so gut wie allen Blockbustern der letzten Jahre bedient hat. Hier ein wenig "Herr der Ringe" (bei so ziemlich jeder Panoramaaufnahme), dort etwas "Harry Potter" (oh, fliegendes Getier, wuhu!) und ein bisschen Actiongedöns á la "300" ("Lieber kämpfend sterben als ewig leben bla bla") oder auch "Transformers" packen wir ebenfalls noch dazu (die Kampfsequenz gegen die Riesenskorpione hätte man auch direkt aus dem ersten "Transformers" kopieren können, nur ohne Explosionen und Maschinengewehre) - fertig ist die Cash Machine, die nur einen einzigen Zweck zu verfolgen scheint: Special Effects und CGI-Gewummere auf die Leinwand zu befördern, damit die menschlichen Darsteller etwas zu tun bekommen oder zumindest etwas, vor dem sie wegrennen oder mit dem sie kämpfen können.

Einziger halbwegs erträglicher Lichtblick: Gemma Arterton (u.a. "James Bond 007 - Ein Quantum Trost") als Io. Aber auch nur deshalb, weil sie mir nicht gänzlich so auf den Sack ging, wie die anderen.

Den größten Zonk vergebe ich übrigens für die tierisch nervende Lord Voldemort-Synchro von Hades Ralph Fiennes. Es ist zwar schön, wenn man die Synchronsprecher beibehält, aber die selbe Stimmlage wie in den Harry Potter-Filmen zu verwenden ist dann doch ganz schön cheesy.


Direktclash

Dienstag, 20. April 2010

Bin noch da

Wie mir scheint, haben sich ein paar Wenige schon gefragt/Sorgen gemacht, warum es hier so still ist. Die Schuldigen sind nach wie vor das Schreiben meiner Diplomarbeit sowie mehrere Termine, die ich dafür und im Privaten wahrgenommen habe. Mal sehen, ob es jetzt wieder ein bisschen runder läuft.

Eine Erkenntnis ist allerdings recht überraschend: Ich habe das Bloggen nicht wirklich vermisst...

Montag, 5. April 2010

Run, Big Boy, Run!

Ein paar Wenige haben es über Twitter wahrscheinlich schon mitbekommen: Ich laufe morgens wieder. Quasi als körperlicher Ausgleich zur geistigen Schwerstarbeit Betätigung während der Diplomphase.

Und was soll ich sagen? Es fühlt sich großartig an in den frühen Morgenstunden, wenn mich niemand vor mich hinschnauben sieht wenn alles noch schläft/sich ein letztes Mal im Bett umdreht durch die fast leeren Straßen Dieburgs zu traben. Nun gut, an meiner Motivation das Prozedere in meinen Tagesturnus einfließen zu lassen muss ich noch arbeiten (zwölf Läufe in 30 Tagen), aber immerhin besser als nichts.

PS: den absoluten Endorphinschub gibt aber nach wie vor das Queren eines anderen Läufers, der sich zur selben unchristlichen Zeit ins Laufoutfit geworfen hat.

PPS: noch großartiger sind übrigens die Blicke der wenigen Nichtläufer bei Regen, die absolut nicht verstehen können, warum man nach dem für Normalsterbliche noch recht niedrig gelegenen Level zum Runner's High so grenzdebil lächelt ^^

Freitag, 2. April 2010

Green Zone

Die Story: Jason Bourne Roy Miller (Matt Damon) ist einer der effizientesten Agenten bestausgebildeten Militärs, den die CIA Army in ihrem top secret gehaltenem Killerprojekt je ausgebildet hat als Kopf einer Sondereinheit in den Irak entsandt hat. Nach einem gescheiterten Einsatz, bei dem Bourne sein Gedächtnis verloren hat Miller und sein Team einmal mehr auf Grund falscher Informationen keine Massenvernichtungswaffen finden, begibt er sich auf die Suche nach seiner Identität den wahren Hintergründen für den Einmarsch der US-Truppen in den Irak. Mit Hilfe seiner Zufallsbekanntschaft Marie (Franka Potente) Freddie (Khalid Abdalla) und einer Quelle innerhalb der Behörden jagt er fortan rund um den Globus quer durch Bagdad, um das Rätsel seiner Vergangenheit hinter den politischen Ränkelspielen zu lösen.

Ja, in der Kurzform ist "Green Zone" wie die "Bourne"-Trilogie, nur im Irak, auf einen Film zusammengestutzt und mit mehr Hubschraubern und Militärs. Das Problem: In der Langfassung wird es auch nicht besser, weswegen ich mich dieses Mal in meiner Kritik kurz fasse.

Bei der Besetzung der Charaktere greift man auf alles zurück, was man für gewöhnlich bei so einer Storyline braucht: den Good Guy (Damon), den Regierungsbösewicht im Hintergrund (Greg Kinnear), den mehr oder minder dezenten Helfer innerhalb der Behörden (Brendan Gleeson), den einheimischen Nebencharakter, der später noch entscheidend eingreift (Abdalla) und einen Vertreter der Presse/Medien (Amy Ryan), der erst für schlampige Arbeit Reue ablegen muss, um dann doch noch Gutes tun zu können, oder so.

Es ist kein oscarreifes Kino, aber dennoch kann man Regisseur Paul Greengrass, ein Brite natürlich, da sich ein US-Director wohl kaum an einen derartigen US-kritischen Stoff rantrauen dürfte, ein Lob aussprechen, dass er sich überhaupt an dieses strittige Thema gewagt hat - wenn auch, mit Blick auf den Handlungszeitraum, mit sieben Jahren Verzögerung. Zumindest schiebt er die Thematik somit wieder ein klein wenig in den Fokus der Öffentlichkeit, um die Menschen daran zu erinnern, dass es immer noch einen Krieg/Aufbauarbeiten gibt, dessen Hintergründe man bei der langen Laufzeit mittlerweile kaum noch vor Augen hat.

PS: der Trailer ist mehr als unglücklich geschnitten und ist, wenn man den Film gesehen hat, eine zumindest fragwürdige Wiedergabe dessen, was einen während der 115 Minuten erwartet. Ach ja, dass man mit dem Duo Greengrass/Damon ohnehin nah an den "Bourne"-Filmen agiert, wird dankenswerterweise nicht verschwiegen, sondern ganz offen angesprochen. Immerhin etwas.