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Mittwoch, 31. Dezember 2008

Bye 2008 - Hi 2009

Das Leben sollte keine Reise sein mit dem Ziel, attraktiv und mit einem gut erhaltenen Körper an unserem Grab anzukommen. Wir sollten lieber seitlich hineinrutschen, Schokolade in der einen Hand, Martini in der anderen, unsere Körper völlig verbraucht und fröhlich schreiend: "Wow, was für eine Fahrt!" [Quelle: unbekannt]

In diesem Sinne: Einen guten Rutsch euch allen und ein frohes Jahr 2009!

PS: ist es wirklich so seltsam, wenn Studenten mit Ausnahme eines kleinen Piccolos um Mitternacht alkoholfrei reinfeiern?

Weltweite Party

Wer sich vor "Dinner For One" oder diesen unsäglichen "Show-Events" bei den Privaten heute Abend noch etwas Gutes tun möchte, um die Partylaune ein wenig zu heben, der sollte ab 12.00 Uhr earthTV.com als Tab in seinem Browser offenhalten.

Pünktlich ab dem High Noon wird es Dank des festinstallierten Kameranetzwerkes (kennt ihr bestimmt alle vom Zapping durch das TV-Programm, wenn kurz vor den Nachrichten von N24 Videobilder aus aller Welt gezeigt werden) Silvesteraufnahmen aus der ganzen Welt zu sehen geben.


Wer also ohne Böllerpause wissen möchte, wie in Dubai, Sydney, Seattle oder sonstwo zeitversetzt ins neue Jahr geschlittert wird, der ist bei dieser ganz speziellen Weltreise genau richtig.

Klickt euch mal rein, lohnt sich eigentlich fast immer und macht soooo schön Fernweh.

Und wenn ich schon dabei bin, dann grüße ich auch gleich mal die mediale Betreuerin dieses Projekts.

Dienstag, 30. Dezember 2008

Jahresbilanz 2008

2008 wird schon in 33 Stunden nur noch Geschichte sein, also wird es dementsprechend Zeit für einen kleinen Statistikrückblick:

In diesen bisher 365 Tagen des Jahres 2008 (wir hatten tatsächlich ein Schaltjahr) habe ich es hiermit auf 470 Beiträge gebracht (Top-Monat war der Juni mit 54 Posts), was beinahe eine Verdopplung der Beiträge im Vergleich zu 2007 bedeutet.

Die Kommentare sind nach 87 Kommentaren 2007 mit 533 Rückmeldungen in diesem Jahr regelrecht explodiert (Spitzenwert waren 93 Kommentare im September) und die 73 Feed-Abonnenten Spitze gegen Ende des Jahres haben mir sowieso die Sprache verschlagen.

7.712 Zugriffe und 12.588 Page Impressions sind ebenso Beweis dafür, dass meine Artikel (irgend-)eine Relevanz zu haben scheinen. Besonderes Highlight: mein Live-Blogging zum Freundschaftspiel des SV Darmstadt 98 gegen den FC Bayern München vom 13.05.2008. Sagenhafte 474 Seitenzugriffe sind Spitzenwert in meiner noch relativ kurzen Blogger-Karriere.

Die Top3-Suchbegriffe für Google-Treffer waren schlußendlich "www.danyo-is-on-oj-blogspot.com" (ich bin auf OJ!? Was soll denn das für ein Zeug sein?), "darmspiegel" und "danyo oj".

Ich bedanke mich bei euch allen und wünsche einen guten Rutsch in ein frisches, erfolgreiches und erfreuliches 2009!

Sonntag, 28. Dezember 2008

Baby, It´s Cold Outside


Ich verlange für Wetteranzeigen ab sofort eine blaue Sonne bei Minustemperaturen! Fühle mich ansonsten derbst verarscht!

Freitag, 26. Dezember 2008

Erste Weihnacht

Nur noch wenige Stunden, dann ist das diesjährige Weihnachtsfest ein weiteres Kapitel für Chroniken und Rückblenden. So begab es sich für die Geschichtsbücher, dass meine kleine Nichte Jessica nunmehr ihr erstes Weihnachtsfest erleben durfte. Ebenso, wie ich dieses keine fünf Wochen alte Bündel Leben erstmals auf den Arm nehmen konnte. Und allem Anschein nach habe ich mich dabei ganz gut gemacht.

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Montag, 22. Dezember 2008

Plätzchenmonster


Eine Vorher-Nachher-Show der anderen Art. Das passiert, wenn man mich zu lange mit der Plätzchendose alleine lässt...

Sonntag, 21. Dezember 2008

Vertrauen, Kontrolle und Panik

Ich habe gerade eben ein sehr schönes kleines Interview auf jetzt.de gefunden, geführt mit dem Psychologen Gerd Gigerenzer. Das Lesen lohnt sich.

Hier ein kurzer Auszug:
Frage jetzt.de: Wie entsteht überhaupt Vertrauen?
Antwort Gigerenzer: Wir Menschen sind genetisch mit der Möglichkeit zum Vertrauen ausgestattet. Im Tierreich gibt es das in dieser Art nicht. Wir sind mit das sozialste Tier, das existiert. Denn wir kooperieren mit anderen, die nicht genetisch mit uns verwandt sind. Nehmen sie dieses Interview: Ich habe ein gewisses Vertrauen darin, dass Sie das, was ich sage, nicht vollkommen entstellen. Und Sie müssen mir vertrauen, dass ich keinen Schwachsinn erzähle.

Stöckchen: Jahresrückblick 2008

Bei Nadine habe ich mir ein Stöckchen für einen Jahresrückblick 2008 gekrallt und setze mich entsprechend mit den letzten zwölf Monaten auseinander.

Vorherrschendes Gefühl für 2009? - Vorfreude par excellence - wie immer.

2008 zum ersten Mal getan? - Mein Herz voll und ganz verloren.

2008 leider gar nicht getan? - Einen Strandspaziergang.

Wort des Jahres? - Da halte ich es wie Nadine: Twitter!

Zugenommen oder abgenommen? - Abgenommen.

Stadt des Jahres? - Barcelona!

Alkoholexzesse? - Keinen einzigen.

Davon gekotzt? - Von nix kommt nix...

Haare länger oder kürzer? - Ein Fitzelchen länger als zu Beginn des Jahres.

Kurzssichtiger oder Weitsichtiger? - Gleichbleibend kurz.

Mehr ausgegeben oder weniger? - Ich schätze mal erheblich mehr als 2007.

Höchste Handyrechnung? - 72 Tacken. Autsch.

Krankenhausbesuche? - Mehr als mir lieb waren. Also besuchen, nicht drin liegen.

Verliebt? - Wie am ersten Tag!

Getränk des Jahres? - Milch.

Essen des Jahres? - Tapas.

Most called persons? - Meine Heldin, meine Familie und... hm, keine Ahnung.

Die schönste Zeit verbracht mit? - Meiner Heldin.

Die meiste Zeit verbracht mit? - Meiner Heldin.

Song des Jahres? - Da gab´s viele: "American Boy" von Estelle feat. Kanye West, "I Kissed A Girl" von Katy Perry und "Alles Neu" von Peter Fox, um nur drei zu nennen.

CD des Jahres? - "Dreams" von The Whitest Boy Alive. Ist zwar von 2006, habe es aber erst dieses Jahr gefunden. Großartig! Einfach nur großartig!

Buch des Jahres? - Immer noch "Der große Gatsby" von F. Scott Fitzgerald.

Film des Jahres? - Ich reduziere es auf meine Top10, weil die Wahl so unglaublich schwer fällt: "3:10 to Yuma", "Sweeney Todd: The Demon Barber Of Fleet Street", "Iron Man", "The Dark Knight", "No Country For Old Men", "Schmetterling und Taucherglocke", "Findet Nemo", "Into The Wild", "Die Ermordung Des Jesse James Durch Den Feigling Robert Ford", "Tödliche Entscheidung - Before The Devil Knows You´re Dead".

Konzert des Jahres? - Keith Caputo in Aschaffenburg - siehe hier und hier

TV-Serie des Jahres? - Puh, keine Ahnung. Habe "Immer wieder Jim" für mich entdeckt.

Erkenntnis des Jahres? - Unverhofft kommt oft.

Drei Dinge auf die ich gut hätte Verzichten können? - Stress, Geldsorgen und Tod.

Nachbar des Jahres? - Gab´s nicht wirklich.

Beste Idee/ Entscheidung des Jahres? - Wieder regelmäßig Sport zu treiben.

Schlimmstes Ereignis? - Darüber will ich nicht reden.

Schönstes Ereignis? - Jeder Tag mit meiner Heldin, sogar die schlechten (Kitsch pur, ich weiß, aber so ist es).

2008 war mit einem Wort? - Berg- und Talbahn.

Wer auch zurückblicken möchte, der darf sich bedienen.

Samstag, 20. Dezember 2008

Driving Home For Christmas



Mehr muss ich nicht sagen, oder? Auch wenn es mir in der Seele wehtut nicht mit meiner Heldin feiern zu können, freue ich mich sooo sehr auf mein Zuhause, meine Familie... Hach!

Freitag, 19. Dezember 2008

Hasenhotel auf Zeit

Ab dem nächsten Wochenende werde ich für drei bis vier Wochen zum Kleintier-Hotelier, wenn die beiden Hasen meiner Heldin für einen kleinen Urlaub bei mir Einzug halten werden. In Ermangelung eines eigenen Haustiers während meiner Jugend, freue ich mich nun wie ein kleines Kind auf die beiden Rabauken! Die Heldin meinte schon, ich würde mich mehr auf die beiden freuen als sie selbst.


Sie sieht die Arbeit, die an den zwei Wollknäulen hängt, ich sehe die Arbeit und den grenzenlosen Spaß, den ich mit dem Mümmelmeister (Moritz, rechts) und seiner verrückten Nuss (Sissi, links) haben werde.

Falls jemand gute Ideen und Tipps haben sollte, wie man meine Gäste spielerisch bei Laune halten kann und dabei ihren Grips ein wenig fordert, der meldet sich bitte in den Kommentaren.

Weihnachtspost!

Es ist früher Nachmittag in Dieburg. Die Leute gehen verträumt ihren Erledigungen nach und denken an nichts böses, als ein Lachen die Stille aus einer Seitenstraße heraus durchschneidet. Ein Lachen, wie es freudiger nicht sein könnte. Es ist mein Lachen!

Warum? Weil mir aus dem Briefkasten eine Weihnachtskarte vom Wortteufel und Wortteufelmann entgegengepurzelt ist! Rot wie die Jacke von Santa, mit zwei wohlbekannten, Weihnachtsmannmützen tragenden Gesichtern vorne drauf, strahlt sie mich an! Auf der Rückseite ein herzallerliebster Text, der im brutalen Gegensatz zur ansonsten so herrlich fiesen Schreibe der werten Dame steht.

Was habe ich mich gefreut! Vielen vielen vielen lieben Dank ihr beiden!
Die Grüße an die Heldin werden sogleich übermittelt, damit sie auch was davon hat (und euch beide zumindest auf diesem Wege mal endlich zu Gesicht bekommt)!

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Wortfindung

Seit ein paar Wochen schon überlege ich nach weiteren Worten für diesen unnützen Deko-Kram, der mir (besonders in der Vorweihnachtszeit regelrecht aufdringlich) in jedem Geschäft von irgendwelchen Regalen entgegenlacht.

Folgende habe ich schon beisammen: Tinnef, Firlefanz, Schnickschnack, Kabbes, Nippes, Schnippes, Krimskrams, Tant, Chichi (via Wortteufel), Kruscht (via Katharina, die ich auch kadda nennen darf) und Kitsch (via lisa).

Aber es gibt doch bestimmt noch mehr, oder? Vor allem regional bezogene Begriffe und ähnliches sollten sich finden, nicht wahr? Wenn euch also noch welche einfallen sollten, dann sagt sie mir und ich ergänze die Liste dann entsprechend.

Mittwoch, 17. Dezember 2008

BPS - wieder geerdet

Das Gefühl, andere Menschen begierig meine Texte in Heftform lesen zu sehen: unbeschreiblich gut.
Das Gefühl, andere Menschen meine Texte in Heftform im Zug liegen lassen oder in die Mülltonne werfen zu sehen: großes Autsch.

Die Erkenntnis daraus: sich selbst nicht zu wichtig nehmen, wenn die eigene Arbeit die Halbwertzeit von Schnee im Backofen gerade mal um zwanzig Sekunden übertrifft.

Bin also wieder geerdet.


Obwohl ich heute wieder mehrmals gelobt wurde. Olé!

Montag, 15. Dezember 2008

Lego-Fashionshow 3001

Ganz schön abgefahrene Nummer, die sich Jean-Charles de Castelbajac da hat einfallen lassen, um seine neue Sommerkollektion zu promoten. Eine Fashionshow für die Lego-Mannequins im Jahre 3001 als Plattform zu nutzen ist eine absolut geniale Idee.



Direktlegofashion

Die Musik kommt übrigens von The Aspirins For My Children.

via

Sonntag, 14. Dezember 2008

Mein Blog wird geliebt!

Endlich komme ich dazu mich um die beste, tollste und grandioseste Auszeichnung zu kümmern, die mein Blog je erhalten hat: den "I love your Blog"-Award! Und ich veranstalte diese Jubelarie jetzt nicht, weil es überhaupt die erste (und wohl auch einzige) Auszeichnung ist, die ich für mein Getippe hier erhalte.

Julia war so überaus lieb und verlieh mir diesen an mehrere Blogger weiterzureichenden Award mit den Worten:
"Mein erster Einfall galt Danyo. Interessant, gefühlvoll und immer seiner Nase nach. Finde ich richtig gut!" und adelte mich später unter anderem noch als Lieblingsweblesefutter.

Wie es sich bei Preisverleihungen gehört, gibt es an dieser Stelle eine kleine Dankesrede:
"At first, I like to thank god... was natürlich Quatsch ist! Ich bedanke mich natürlich bei all meinen Lesern, Besuchern, Feed-Abonnenten, Hatern, Kommilitonen, (Blogger-)Freunden, meiner Familie und der Welt. Ihr alle gebt mir Inspirationen für bedeutungsschwangere bis sinnfreie Beiträge, die euch vielleicht ein Schmunzeln abringen können oder auch mehr. Und das ist mir dann schon wieder Dank genug! I love you all!"

An diesen Award sind allerdings ein paar kleine Regeln gebunden, die ich natürlich nicht verletzten möchte, die da wären:

1. Der nominierte Blogger darf das Logo in seinem Blog präsentieren.
2. Verlinke die Person, von der Du den Award bekommen hast.
3. Nominiere mindestens 7 weitere Blogs.
4. Verlinke diese Blogs mit Deinem Blog.
5. Hinterlasse eine Nachricht bei den neu Nominierten.

Punkt 1 und 2 habe ich erledigt. Punkt 3 wird schwierig, da ich den Award schon bei vielen gesehen habe und nicht weiß, ob sie ihn noch einmal kriegen dürfen (und überhaupt wollen). Ach, egal. Ich mache einfach mal wonach mir gerade ist.

Ich nominiere...:

- selbstverfreilich Julia, die es seit dem ersten Kreuzen der digitalen Wege mit ihrer ehrlichen, offenen Art zu schreiben nicht mehr raus aus meinem Kopf geschafft hat!

- die hochgeschätzte, um ihre diabolisch gute, sarkastisch-zynisch-humorige Schreibe beneidete Frau Wortteufel. Jeder Beitrag ist ein Fest und selbst in den Kommentaren wird weitergefeiert. Ich sage nur Hüpfburg und Oreo's.

- dann wäre da Nadine, die nicht nur auf Grund der Nachbarschaft zwischen Dieburg und Darmstadt zu meinen favorisierten Blogs gehört. Zu lesen, dass nicht nur mein (Studien-)Alltag chaotisch bis katastrophal verläuft ist ein kaum aufzuwiegener Trost - ebenso die Tatsache, dass es auch bei ihr immer irgendwie positiv weitergeht.

- Nummer vier wäre die Chikatze! Alleine für ihren unglaublichen Einsatz beim diesjährigen Chitime-Wichteln hätte sie diesen Award verdient. Da sie aber im Moment auch keine leichte Zeit hat, heitert sie das hier vielleicht ein klitzekleines bisschen auf. Who knows? So oder so, sie hat mit ihrem Blog diesen Award verdient!

- Nominierung Nummer fünf geht an meine Kommilitonin Meike, die sich nur noch neun Tage im großen Chicago aufhält, ehe es für sie endlich wieder nach good old Germany zurückgeht. Mir hat es eine unglaubliche Freude bereitet immer wieder neue Erfahrungsberichte von ihr aus den US of A zu lesen und mitzukriegen, wie es ist, wenn man aus der hessischen Provinz in eine pulsierende Metropole geworfen wird. Dass ich nie offiziell kommentieren konnte soll dabei kein Hinderungsgrund für die Übergabe sein...

- Ebenfalls mit diesem Award beehren möchte ich Martin. Interessante News und Web-Tipps sind bei ihm an der Tagesordnung und haben mir schon so manches mal weitergeholfen bzw. für Staunen gesorgt. Was will ich mehr?

- Und last but not least gibt es einen Award für meine Heldin! Ganz frisch auf einen eigenen Server umgezogen, ist sie stolz wie Bolle über dieses eigenständig erreichte Gelingen. Gäbe es da ein besseres "Einzugsgeschenk" als eine Trophäe für den Kaminsims?

BPS - nur mal so zwischendurch

- die Frankfurter Verkehrsbetriebe scheinen Weihnachtsbräten zu mögen, sonst würden sie nicht jetzt schon mit dem Heizen des Backofens (der U-Bahn) anfangen. Die Hose vorgestern hat fast gebrannt und die Luft im Abteil flimmerte schon

- "gimme five" mit Pascal Roller ist immer wieder lustig

- Coach Didin sagt, es gäbe "player player", also Spieler, die besser sind als gewöhnliche Spieler. Wenn mein Pressechef meint, ich sei ein "assistant assistant", dann sagt uns das was...?

- an Frankfurter U- und S-Bahnstationen sowie am Hauptbahnhof gibt es nur zwei Sorten von Reisenden: schnelle und über den Haufen gerannte

- vor der Hallenöffnung ein paar Dreier nehmen ist eine feine Sache. Wenn nach sechs Treffern in Folge die Kinnladen der anderen Helfer auf Oberschenkelhöhe klappen, dann bin ich mehr als zufrieden

- immer, also wirklich immer, wenn ich nach dem Spiel für die Pressekonferenz der Trainer eingeteilt bin, gewinnen unsere Jungs mit +20 und mehr (gestern übrigens auch). Sollte mich ab jetzt immer dafür einteilen lassen

- meine Zukunft in Frankfurt ist über das betriebspraktische Semester hinaus gesichert. Bis Ende des Studiums werde ich auf jeden Fall Teil der Crew und des Pressecorps bleiben

Es gibt nichts Schöneres

Es gibt für mich im Moment nichts Schöneres, als meiner Heldin beim Schlafen zuzusehen. So friedlich. So ruhig. So wunderschön.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Professionelle Geldvernichtung

Immer wieder schön von einem Arzt etwas gesagt zu bekommen, was man ohnehin schon wusste. Nur mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass man ihn dafür auch noch bezahlt. Den Zehner für die Quartalsgebühr hätte ich auch so gleich zerreissen können.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Feed me-Shirt ist da!

Ich habe gerade eben nicht schlecht gestaunt, als ich von meinen Nachbarn zwei Päckchen in die Hand gedrückt bekommen habe. Denn in meiner kurzen Abwesenheit kam (natürlich) der Postbote und hatte Kleinigkeiten für mich im Schlepptau.

Unter anderen mein Feed me-Shirt, welches es für einen einfachen Backlink gratis gab. Für gerade mal vier bzw. drei Tage vom Link bis zur Auslieferung (den Sonntag dazwischen zähle ich nicht wirklich mit) kann ich mich echt nicht beschweren und bin erst einmal happy.

Samstag, 6. Dezember 2008

Nikolaus-Jack

Zum Weihnachts-Test bei der Film-Community moviepilotZu moviepilot - Gute Filme für Kino, DVD & TV

Gratis-T-Shirt für Blogger

Okay, manche würden diese Masche als plump bezeichnen, ich nenne es direkt. 3D-Supply, ein Online-Shop für Shirts, Fanstuff und sonstiges, lobt an jeden Blogger pro Backlink ein T-Shirt aus.

Dabei handelt es sich um das links abgebildete "feed me"-Shirt. Für Blogger und Freunde der RSS-Technik ein doller Jux, ansonsten halt ein Shirt für umme. Da kann man eigentlich nicht viel falsch machen.

Wer auch so ein freaky Shirt haben möchte, der liest sich beim Bloggonaut einfach alles genauer durch. Für große Erklärungen bin ich jetzt zu müde.

Zeit auszupacken

Ich konnte diese Spannung nicht mehr ertragen! Schon um kurz nach Mitternacht, die Datumsanzeige hieß gerade den 06.12. willkommen, habe ich mein Wichtelpäckchen geöffnet. Endlich reingucken und rauskriegen, was da so geheimnisvoll gepoltert hat. Als ich dann sah, was es war, war die Freude umso größer!


Klaudia hat sich ganz genau bei mir umgesehen und vollkommen richtig kombiniert, wie sie auf ihrer kleinen Weihnachtskarte noch hoffte. Ich mag sowohl Kopfarbeit als auch Fußball, was einen FC Bayern-Rubikwürfel mehr als rechtfertigt! Ich meine, wie geil ist das denn? Ein Rubikwürfel mit Kaiser Franz, "Auge", Maier Sepp, Kalle und Loddar drauf!

Meine Heldin hat sich den Spaß erlaubt und gleich mal dran rumgedreht, damit ich für die nächsten zwei Jahre zu tun habe. Zum Glück liegt für den absoluten Notfall eine Lösung mit dabei.

Das geheimnisvolle Rascheln war übrigens die total goldige Nikolaussocke, die für die Weihnachtszeit einen Ehrenplatz in meinen vier Wänden bekommen und eventuell noch mit ein paar weiteren Süßigkeiten gefüllt werden wird. Eine kleine Schokolade als Basis lag schon mit dabei (und ist mittlerweile auch gegessen).

Meinen Wichtel dann in der Geschenkeliste der Teilnehmer wiederzufinden hat bei mir allerdings ein wenig gedauert, da ich - warum auch immer - die Liste von unten nach oben durchgegangen bin und sie die #2 und somit ziemlich on top zu finden war.

Liebe Klaudia, vielen, vielen Dank für dieses tolle Wichtelgeschenk. Ich habe mich riesig gefreut und erwarte schon die ersten Knobelstunden während meiner etlichen Zugfahrten. Danke! Danke! Danke!

Ein enorm großes Dankeschön geht aber auch an die Chikatze, die sich dieses Jahr einen ungeheuren Stress aufgelastet hat, um diese Aktion zu organisieren, alles unter einen Hut zu kriegen und ihre Schäfchen beisammen zu halten. Das, was du geschafft hast, war, ist und bleibt einfach unbeschreiblich und kann nur mit einer ganz, ganz tiefen Verbeugung honoriert werden. Vielen Dank für deine Mühen!

PS: Klaudia bloggt doppelt und x-fach, aber unter klaudia kalaydo und ruhrgebiet-fuer-lau.de hat sie sich mir zu erkennen gegeben. Damit ihr auch nun wisst, wer mich da bewichtelt hat.

Freitag, 5. Dezember 2008

Mein Wichtelpaket ist da

Keine 90 Minuten mehr, dann darf ich mein Wichtelpaket auspacken. Heute Nachmittag habe ich das arme Ding aus seiner Post-Verwahrzelle abgeholt und gleich in die Arme geschlossen, da ich meine Heldin dann doch nicht auf mein Päckchen aufpassen lassen wollte (ihre Neugier bei derlei Sachen ist größer als meine, das Paket wäre also niiiiieeeeemals bis zum 6.12. verschlossen geblieben).


Es ist relativ leicht und kommt aus Oberhausen von einer Klaudia. Wenn ich vorsichtig schüttel, dann poltert es darin und ich höre zumindest eine weiche Verpackung oder Hülle. Vielleicht wurde das große Fragezeichen mit Weihnachtsservietten eingehüllt, damit es nicht kaputt geht... Wer weiß?

Jetzt steht das Päckchen nun also direkt neben mir und flüstert mir unaufhörlich "öffne mich!" zu. Die Verlockung ist groß, aber die paar Minuten kann ich noch bis Nikolaus warten. Ich schaffe das schon!

Donnerstag, 4. Dezember 2008

BPS - Übersichten und so

Übersichtslisten des Geleisteten schreiben zu müssen ist doof, aber notwendig. Wenn man sich nach zwei Monaten Praxissemester erstmals dazu bequemt damit anzufangen, dann wird es gleich noch eine Ecke lästiger. Zum Glück habe ich meine fabrizierten Texte inklusive dazugehörigen Links und Notizen gesammelt, doch das Abtippen und Copy&Pasten in eine stupide Excel-Tabelle ist trotzdem nervig.

Zwei Stunden habe ich für den Oktober und November gebraucht, ehe ich alles ordentlich gelistet hatte. Ich will mir gar nicht ausmalen wie sehr ich am Rad drehen würde, wenn ich erst im Januar oder Februar damit beginnen würde...

Morgen oder Samstag werde ich mich noch an eine erste Version des BPS-Berichts setzen und mir die geforderten Details zu Gemüte führen. Wo ist nur die Action in meinem Leben geblieben?

Mein Wichtelpaket ist da - also fast

War ja klar. Gestern Abend mache ich mir noch Gedanken zu meinem Wichtelpaket und heute, wo ich zwei Stunden vormittags unterwegs bin, kommt der Paketlieferant und klingelt umsonst. Das hat mir zumindest die Abholkarte geflüstert.

Da ich morgen Vormittag keine Zeit habe zur Post zu dackeln, werde ich meine Heldin um diesen kleinen Botengang für mich bitten. Hauptsache mein Paket ist in Dieburg. Wuhu!

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Mein Knie

Es ist ein dreckiger Schmerz. Dem Gefühl nach in etwa so, als ob man mein komplettes rechtes Bein vom Hintern abwärts auf Eis gelegt hätte, nur um mir eine 50cm lange Nadel ins Knie zu jagen - immer und immer wieder.

Wenn die Nadel netterweise nicht in meinem Gelenk zu wühlen scheint, dann kribbelt es und der Schmerz streut bis runter ins Schienbein. Im steten Wechsel geht das mitunter den halben Tag so, mit Glück nur eine halbe Stunde. Untermalt wird das Ganze von hin und wieder auftretendem Knacken im Knie, welches meine Mitmenschen schon einmal zusammenzucken lässt.

Mehr als sechs Jahre liegen nun schon zwischen meinem Sportunfall und dem hier und jetzt. Es war einfach Pech. Ich kannte und kenne das Verletzungsrisiko beim Basketball und es ist okay. Niemand konnte was dafür. Auch nach höherer Belastung für gewöhnlich zum Eisbeutel greifen zu müssen ist ebenso in Ordnung. Jetzt im Knie allerdings wetterfühlig zu sein (vor allem im Herbst sowie zu Winteranfang) und eine höhere Luftfeuchtigkeit bei jeder kleinen Beugung zu spüren will einfach nicht in meinen Kopf. Herrje, ich bin 22 und teilweise so mobil wie ein Rentner mit Termiten im Holzbein.

Das böse A-Wort schwebt unweigerlich über mir und ich will das einfach nicht! Verdammt nochmal, ich bin zu jung für diesen Scheiß!

Wo bleibt es denn?

Nur noch knapp drei Tage bis Nikolaus und das für mich bestimmte Wichtelpäckchen ist noch nicht da. Sogar die Chikatze hat schon nachgefragt. Sollte ich jetzt nervös werden? Nee, ich denke nicht. Bringt ja keinem was. Bis Samstag kann schließlich noch einiges kommen - oder auch nicht.

Drei Haselnüsse für Danyo

Da mich die UEFA-Cup-Spiele heute Abend nicht die Bohne jucken, werde ich mir zur Einstimmung auf einen ordentlichen Winter und Weihnachten gleich "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" auf DVD genehmigen. Denn die alten tschechoslowakischen (wie auch russischen) Produktionen sind immer noch das Nonplusultra was Märchen angeht.

Dienstag, 2. Dezember 2008

BPS - Tag 56 bis 73

Die Adventszeit soll bekanntermaßen ja ruhig, besinnlich und entspannend sein. Meinem BPS-Arbeitsgeber hat man das wohl nicht so wirklich gesagt. In den nächsten zweieinhalb Wochen stehen fünf Heimspiele an! Fünf Heimspiele in siebzehn Tagen! Diesen Wahnsinn gibt es wohl nur im Basketball (oder mit Abstrichen auch beim Handball).

Auf der Gästeliste stehen Moskau, Tübingen, Kiew, Oldenburg und Tallinn. Insbesondere die internationalen Gegner versprechen europäischen Spitzenbasketball und bringen auch den ein oder anderen Ex-NBA-Profi in die Ballsporthalle.

Unser Coach umschreibt die Spiele gegen Moskau und Kiew wie folgt: "Es ist ungefähr so, als ob Barcelona oder Madrid zu Eintracht Frankfurt kommen würden. Wer sehen will wie stark der europäische Team-Basketball wirklich ist, der kann sich mit seinen eigenen Augen bei unseren Spielen gegen Moskau und Kiew davon überzeugen."

Ich freue mich schon auf die heißen Spiele, selbst wenn das Extra-Spätschichten für mich bedeutet. Danach kann ich immer noch in aller Ruhe besinnlich entspannen.

trnd-Card ist da

Nachdem ich es gestern verbummelt hatte in den Briefkasten zu sehen, ist mir heute Morgen meine trnd-Card entgegengepurzelt. Vom Anmelden bis zum Versand der Karte für die endgültige Freischaltung meines Accounts sind acht Tage vergangen, was soweit in Ordnung ist.

Jetzt muss ich nur noch mein erstes Projekt abwarten und dann geht die Sause richtig los. Wuhu!

Montag, 1. Dezember 2008

Zurück vom Mini-Blogger(weihnachtsmarkt)treffen

Ein kurzer Rückblick auf das kleine Bloggertreffen am Frankfurter Weihnachtsmarkt bei herrlich blauem Himmel, lauschiger Kälte und geschätzten achtzehn Personen pro Quadratmeter in ständiger Bewegung.

Nach und nach trudelten Bollenhut, Sternchen* mit Begleitung, der Wortteufelmann, Kadda, Wortteufel und Madame Klutze samt Hibbelanhang plus WTMkind vorm Maggi-Kochstudio ein, ehe wir uns von der Masse Richtung Römer haben tragen lassen. Selber laufen wäre fast nicht nötig gewesen. Einfach einhaken, Beine anwinkeln und entspannt mitschleppen lassen.

Da ich Glühwein höchstens zum Hände wärmen nutze, blieb ich trocken, während sich die anderen von innen erwärmen ließen. Nebenbei gab es eine kleine Physiklektion in der Praxis zu erleben. Denn was passiert, wenn eine Masse in Bewegung (alle anderen) auf eine träge Masse (wir im Gruppengespräch) trifft? In unserem Fall kamen Rumgeschubse, Menschentrauben durchtrennende Furien mit hilflosem Freund an der Hand, Ellbogenchecks und Kinderwagenschikane dabei raus. Was soll ich sagen, wir haben dem Ansturm standgehalten und uns nicht viel gefallen lassen. Den nächsten Treffpunkt für eine Bloggerzusammenkunft sollten wir aber trotzdem überdenken...

Wie wir es allerdings geschafft haben in zweieinhalb Stunden bei einem 50m-Rund gerade mal einen Glühweinstand, ein Karussell sowie eine Fressstand mitzukriegen ist mir immer noch schleierhaft. Hatte mir den Weihnachtsmarkt am Römer irgendwie größer und die Tanne gerader vorgestellt, kann aber auch sein, dass es dem herrlich verrückten Haufen geschuldet war (also die Überschaubarkeit des Marktes, nicht die scheppe Tanne). In ausgelassener Stimmung ging es dann noch zur Schlittschuhbahn Richtung Alte Oper, wo ich mich dann allerdings im Anschluss abseilte, da die Mitfahrgelegenheit gen Dieburg wartete.

Einen ausführlicheren Bericht gibt es beim Wortteufel.

Wenn ein Feuer verglimmt

Wenn ein Feuer verglimmt, spendet es noch lange Zeit danach wohlige Wärme.
Mit einem liebenden Herzen verhält es sich genauso. Selbst dann, wenn es nicht mehr schlägt.

Sonntag, 30. November 2008

Mini-Blogger(weihnachtsmarkt)treffen

Ich bin dann mal unterwegs zum winterlichen Mini-Bloggertreffen am Frankfurter Weihnachtsmarkt. Es laden Wortteufel mitsamt WTM, Sternchen*, Bollenhut, Madame Klutze und Hibbel. Das wird lustig.

re:publica 2009 - mein Ticket ist gesichert

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Alte Weisheit, klar. Stimmt meistens, aber nicht immer. Heute jedoch mal wieder. Gestern wollte ich noch nicht den Buy-Button drücken, aber die stetig kleiner werdende Ticketzahl ließ mir keine Wahl mehr. Jetzt habe ich mir gerade mein Blogger-Ticket für die re:publica ´09 zum Earylbird-Tarif gesichert. Nun kann mich nichts mehr aufhalten... Muahahahaha!

Samstag, 29. November 2008

re:publica 2009 - Shift happens


Ich hatte es ja schon angedroht: Nächstes Jahr will ich unbedingt zur re:publica 2009, musste aber noch auf den genauen Termin warten. Jetzt steht der Termin endlich! Laut Pressemeldung vom 24. November 2008 wird im Zeitraum vom 01. bis 03. April in Berlin die Web2.0-Kuh fliegen. Was man unter dem Motto "Shift happens" erwarten kann, erklären die Organisatoren so:

"Inhaltlich möchten wir mit 'Shift happens' den Fokus auf die gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen legen, die die digitale Gesellschaft hervorgebracht hat und die für die jüngere Generation längst Status Quo sind. Es soll diskutiert werden, welchen politischen und gesamtgesellschaftlichen Wandel dieser 'Shift' einläuten wird und in welchen Bereichen er sich bereits manifestiert hat."

Die ersten zwei Jahre fand die Konferenz noch in der Kalkscheune statt, nächstes Jahr wird es eine neue Location geben. Berlin bleibt als Standort zumindest erhalten - für mich von Vorteil, wüsste ich doch jetzt schon, wo ich Unterschlupf für diese drei Tage finden würde.

Tickets im Earlybird-Tarif gibt es für Blogger ab 40, für Normalsterbliche ab 60 und für Businesspeople ab 100 Tacken für die drei Tage. Gute Preise, wie ich finde. Ich geh´ dann mal mein Leergut wegbringen, dann habe ich die ersten fünf Euro schon beisammen.

Donnerstag, 27. November 2008

Der Herr der Enten

Seit meiner frühesten Kindheit pflege ich ein etwas spleeniges Hobby: das Entenfüttern. Die lieben Tierchen gingen mir damals bis zur Hüfte, da habe ich ihnen mit meinen kleinen Patschehändchen schon Brotkrumen zugeworfen. Mit der Zeit fehlte irgendwann die Zeit oder wahlweise auch die Enten, um Herrn und Frau Erpel eine kleine Freude zu bereiten.

Seit diesem Frühling allerdings bin ich wieder regelmäßig im Dieburger Schlosspark anzutreffen, wie ich meine Weißbrotreste an die hiesigen Wasservögel verfüttere. Für mich ein riesiger Spaß, bei dem ich wunderbar abschalten und alles um mich herum vergessen kann. Meine Heldin hat mich beim erstmaligen Vorschlag zusammen loszuziehen zwar etwas komisch geguckt, aber mittlerweile hat sie genauso viel Freude daran Monty und Co. zu füttern (ein paar Enten mit markanten Musterungen haben Namen von uns bekommen).

Zu sehen, wie aus den halbstarken Kücken im März mit ihrem Restflaum mittlerweile gestandene Erpel geworden sind, erfüllt einen doch irgendwie mit ein klein wenig väterlichem Stolz.

Heute ging es allerdings besonders wild zu bei meinen Jungs und Mädels. Aus den normalerweise knapp 30 Enten sind inzwischen über 80 geworden! Entweder rotten sich die Dieburger Familien vor dem Flug in den Süden zusammen oder aber man rückt in diesen kalten Zeiten einfach aus familiären Zusammenhalt enger aneinander.
Auf jeden Fall war ich nach einem ersten kurzen Besuch gewappnet. Zwei Packungen Brot wurden an die hungrigen Schnäbel verfüttert, die sich zu Wasser und zu Land um mich scharten.

Einfach großartig, wie ich mit einer handvoll Brot zwei Dutzend Enten von der linken auf die rechte Seite dirigieren konnte. Ich kam mir vor wie ein Mini-Napoleon mit einer Enten-Armee. Luft-, Wasser- und Landtruppen in personal union, hurra!

Die Tage werde ich noch einmal bei meinen gefiederten Freunden vorbeischauen und dann gibt´s eventuell auch Fotos oder sogar ein Video. Mal schauen. Quack Quack.

Kluge Worte

Stöckchen: sechs kuriose Dinge über mich

Julia wirft mit Feuerholz nach mir und will sechs kuriose, komische und seltsame Dinge über mich wissen. Los geht´s ...

Fakt No. 1:
Ich bin seit frühester Kindheit FC Bayern-Fan. Ein ganz fanatischer sogar (mittlerweile ist es besser geworden und nicht mehr so extrem). Das ging sogar soweit, dass ich komplette Spielzeiten auswendig aufzählen konnte mit Spieltag, Paarung, Ergebnis und Torschützen. Stichprobenartig klappt es noch bei Rückblicken wie Bundesliga Pur-Classics.

Fakt No. 2:
Ich knüpfe an No. 1 an. Zur erfolgreichen Europameisterschaft der deutschen Nationalmannschaft 1996 in England kann ich immer noch alle Spiele der damaligen Vogts-Jungs auswendig runterrattern und stelle jedes Fobbesarchiv dabei in den Schatten. Beim Golden Goal von Oliver Bierhoff im Finale gegen Tschechien habe ich mir vor lauter Freude so sehr auf die Lippe gebissen, dass das Blut nur so floss.

Fakt No. 3:
Wie Julia ist mein Namensgedächtnis katastrophal. Ich kann mir nur unter größter Anstrengung Namen merken, diese dann aber auch glänzend in meinem Langzeitgedächtnis abspeichern. Trotzdem kommt es unangenehm oft vor, dass mir auf der Straße Bekannte von früher entgegenkommen und mehr als ein "Hi" nicht rauskommt - im Anschluss denke ich den Rest des Tages nach, wer zum Teufel das denn jetzt bitte war. Wenn ich allerdings im Auto mitfahre winke ich mit Freude fremden Leuten zu, um mich quasi an ihnen zu "rächen" und sie mit dem Grübeln zurückzulassen.

Fakt No. 4:
Ich kann Süßigkeiten essen wie andere Leute Brot ohne ein Gramm zuzunehmen. Gummibärchen, Cola-Fläschen, Kirschen... die Haribo-Palette quer durch ist kein Problem für mich (abgesehen von Lakritze, da schaffe ich nie so viel). Schokolade konnte und kann ich fast ohne Reue tafelweise verspachteln, aber eine gewisse Unverträglichkeit mit größeren Mengen Nuss bekommen meinem Teint nicht allzu gut, um es mal höflich zu formulieren.

Fakt No. 5:
Geschenkpapier hat eine magische Anziehungskraft auf mich. Mir ist es so gut wie unmöglich nicht in diesen großen Kisten mit den Geschenkpapierrollen zu kramen und keine Rolle mitzunehmen. Momentan habe ich elf Rollen in meinem WG-Zimmer gebunkert, was auf jeden Fall Abwechslung beim Einpacken der Weihnachtspräsente verspricht.

Fakt No. 6:
Ich habe ein pornographisches Gedächtnis was Filme und Musik angeht. Einmal gesehen oder gehört, kann ich mit einem winzigen Ausschnitt den Film, die Serie oder den Song zuordnen. Meine Freunde und Familie mache ich beim Zappen durch die Programme damit wahnsinnig, wenn ich einfach den Titel des 60er-Jahre Hitchcock´s/ oder sonstigen Klassikers reinrufe und auch noch Recht habe oder nach zwei Takten das Lied im Radio erkenne.
[btw: ja, ich sage pornographisches Gedächtnis. Das ist der Logik nach nämlich noch ausgeprägter als ein photographisches Gedächtnis, da ich mich auf einen nippelgroßen Schnipsel konzentrieren und ihn auch wieder zuordnen kann - das Gesamtbild erkennt schließlich jeder letzte Hampel]


Da ich das Stöckchen allerdings schon bei vielen anderen Bloggern gesehen habe, werfe ich nicht weiter, sondern lasse es hier einfach mal liegen. Bediene sich, wer mag.

Mittwoch, 26. November 2008

Wichtelpaket on the run

Vor etwa einer Stunde wurde das Paket in die fürsorglichen Hände des deutsche Wichtel-Support-Verbandes (auch als Post bekannt) übergeben. Die Beule im Paket hat mir zwar einen irritierten Blick eingebracht, aber das nimmt man als Wichtel gerne in Kauf. Hauptsache das Päckchen erreicht sein Ziel.

PS: ich habe meine geheime Wichtelidentität im Absenderfeld gelüftet, damit es im schlimmsten Fall einen Ansprechpartner gibt und sich die Post an jemanden wenden kann.

Grinsetasse

Kennt ihr die beiden lustigen Tassen hier noch?



Vor vier Tagen bin ich bei tomwet.de über genau diese beiden gestolpert und habe mich vor Freude beinahe überschlagen. Ich meine, wie geil ist das denn bitte?



Bild via tomwet.de

Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken zuzuschlagen, obwohl ich doch keinen Kaffee trinke... aber Milch kommt ja auch gut.

Dienstag, 25. November 2008

Das Wichtelpaket ist gepackt

Nach mehr oder weniger langem Kopfzerbrechen über eine Idee für den Inhalt, wurde selbiger heute in sein Reisedomizil verstaut. Auf eigentlich viel zu wenig Stauraum verteilen sich eigentlich viel zu viele Kleinigkeiten sowie eine Karte mit warmen Worten an mein Wichtelopfer. Um die Ausmaße meines Platzproblemes beim Packen zu verdeutlichen: das Paket hat eine Wölbung, die man durchaus für eine Pestbeule halten könnte.

Morgen geht´s mit dem Paket unterm Arm zur Post und von dort geht´s in die weite Welt hinaus.

Montag, 24. November 2008

Familieninterne Beförderung

Vor ziemlich genau viereinhalb Stunden habe ich den Rang des Schwagers verlassen und wurde zum Onkel befördert! Nach neun Monaten der Ungewissheit, was es denn nun wird, hat heute morgen meine noch winzig kleine Nichte mit 54 Zentimetern und 3.830 Gramm das Licht der Welt erblickt! Mutter und Kind sind wohl auf, am Wochenende wird dem neuen Erdenbürger ein Besuch abgestattet.

Muss ich jetzt eigentlich auch Zigarren verteilen oder was macht ein frischgebackener Onkel in so einem Fall?

Dieburger Winterwunderland

Manchmal habe ich so ein Gefühl, welches mich glauben lässt, hier in Dieburg würde alles immer einen kleinen Tick länger dauern als im Rest der Welt, als stünde hier so manchmal die Zeit still oder die Uhren würden wenigstens langsamer ticken. Vielleicht auch nur ein Eindruck, der mir durch die fast schon mediterrane Lebensart der Bewohner vermittelt wird (man merkt nunmal die Nähe zu Italien).

Wie auch immer, mit dem heutigen Tag kam endlich das seit Donnerstag angekündigte Schneetreiben auch endlich (endlich endlich endlich) in die hiesigen Gefilde. In Darmstadt gab es zwar schon Schnee, aber die 19 Kilometer bis nach Dieburg hat es die Winterwolke nicht mehr geschafft. Gegen 17 Uhr um den Dreh hat es dann angefangen zu schneien. Und wie! Drei bis vier Zentimeter nach knapp einer Stunde. Klasse! Für einen Schneeliebhaber - wenn nicht gar schon -fanatiker - wie mich perfekt.


Umso überraschter war ich dann, als mich meine Heldin dann nach meinem langen Tag in Frankfurt auch noch am Bahnhof abgeholt hat. Der Startschuss für einen herrlichen Winterspaziergang im Schneegestöber. Über eine Stunde haben wir das Winterwunderland Dieburg erkundet, uns über die unberührten Schneedecken gefreut und die uns schon bekannten Ecken der Stadt in ihrem neuen, weißen Gewand bewundert, wenn nicht gar komplett neu wiederentdeckt. Mit jeder Sekunde in dieser weißen Pracht wurde das Strahlen auf meinem Gesicht größer, denn was Schnee angeht, bin ich immer noch ein kleines Kind (bloß gefangen im Körper eines noch größeren Kindes). Jede einzelne Flocke ist ein Geschenk für mich.

Vielen Dank für diese wunderschönen Augenblicke, mein Herz! Bis zum nächsten Schneegestöber...

Sonntag, 23. November 2008

BPS - Cold as ice

Während in der Ballsporthalle heute zwischen Ekstase und Herzstillstand alles dabei war, saß ich die über zweieinhalb Stunden hinterm Korb und schrieb den Spielbericht runter, während ich nebenbei noch ausnahmsweise das Spiel für die BBL im Nachberichtsbogen scoutete.
Multi-Tasking im Tollhaus, wenn man so will. 4700 Fans hinter, vor sowie links und rechts von mir brüllen mir "Defense! Defense!" ins Ohr, der Gästecoach wirft in sechs Metern Entfernung mit Wasserflaschen um sich und ich switche im Sekundentakt auf dekadente Art und Weise zwischen zwei Laptops hin und her, ohne mit der Wimper zu zucken. So, als ob ich seit Jahren nichts anderes gemacht hätte... Das entsprechende Lob ging runter wie Öl.

PS: Mitzukriegen, wie sich die Anspannung von 4700 Fans mit einem getroffenen Dreier zur Verlängerung in einem einzigen Jubelschrei entlädt, sich von Minute zu Minute steigert und in zehnminütiges, ohrenbetäubendes Anfeuern gipfelt, zählt ganz eindeutig zu meinen Top5-Momenten in Frankfurt. Einfach nur großartig!

Photoshop-Chimären

Was man mit Photoshop alles anstellen kann ist hinlänglich bekannt. Das Gott spielen da auch dazugehört wusste ich nur im Ansatz, aber die folgenden Mischwesen finde ich zum Teil echt klasse. Handgroße Hundewellensittiche, Krokodilsfrösche und vieles mehr. Einfach nur abgefahren!


Mehr Tierchen gibt´s nach dem Klick.

Samstag, 22. November 2008

Umfrage zum Thema Bloggen

Ich verweise einmal mehr auf eine kleine studentische Umfrage zum Thema Bloggen - gefunden habe ich sie in der Bloggerstadt:



Hallo liebe Bloggerinnen und Blogger!

Ich führe momentan eine Umfrage zum Bloggen im Rahmen eines germanistischen Seminars zum Thema Tagebuch durch. Jetzt suche ich zahlreiche motivierte Blogger, die vollkommen anonym ihre Angaben zu einer kleinen statistischen Erhebung machen. Helft einer armen Studentin und opfert ein paar Minuten eurer Zeit (wie viel kommt ganz darauf an, wie ausführlich ihr antworten wollt). Hier geht´s zur Umfrage:

Umfrage starten

Die E-Mailadresse, die ihr da angeben müsst, hat keinerlei Funktion für mich, ich werde sie nicht zu Gesicht bekommen, die Umfrage ist vollkommen anonym. Falls ihr an den Ergebnissen interessiert seid, werde ich sie euch selbstverständlich zukommen lassen, hierzu ist aber auch am Ende der Umfrage noch eine kleine Anmerkung verzeichnet.

Vielen Dank für eure Hilfe!



Die Umfrage lässt genug Spielraum für detailierte bis flüchtige Antworten. Ich habe keine sechs Minuten dafür gebraucht und dabei mehr als nur "ja" und "nein" in die Fragefelder geschrieben. Also, schön helfen, denn irgendwann brauche ich vielleicht dann mal eure Hilfe ;)

Freitag, 21. November 2008

Baker man is baking bread


Baker man is baking bread/
Sagabona kunjani wena/
The night train is coming/
Got to keep on running.

Chitime Wichteln 2008 läuft

Gestern Nachmittag erreichte mich die Wichtelpartner-Mail von der Chikatze. Da ich allerdings in Frankfurts Ballsporthalle rumturnte, habe ich sie erst sehr spät am Abend gesehen. Ein erster Blick auf das Blog meines "Opfers" hat mir aber schon eine gute Idee geben können, die ich morgen ausarbeiten und eventuell schon umsetzen werde.

So schnell ging es letztes Jahr nicht bei meinen Überlegungen...

Bücherstress

Bücher sollen entspannen und bis Heilig Abend ist noch über ein Monat Zeit, aber ich habe entgegen der übrigen 98% der "ich kaufe meine Geschenke am 24.12. um 10 Uhr morgens"-Einkäufer schon fast alle Geschenke beisammen. Stress habe ich trotzdem, denn mein Plan ganz in Ruhe eine größere Bücherbestellung auf meine Lieben zu verteilen bringt nun doch etwas Hektik.

Beim Stöbern habe ich zwar sechs schöne Bücher gefunden, allerdings kommen pro Buch immer zwei bis drei Leute in Betracht, die dem Klappentext nach Gefallen daran haben könnten. Nun bin ich also seit Dienstag vorletzter Woche fleißig am lesen, damit ich der richtigen Person das richtige Buch schenken kann. Klappentexte haben mich nämlich schon oft genug über die eigentliche Qualität eines Buches hinweggetäuscht.

Jeden Morgen auf dem Weg zum Praktikum und jeden Nachmittag auf dem Weg nach Hause sitze ich also in der Bahn und verschlinge Seite um Seite. Drei Bücher habe ich in diesen nunmehr etwas über 26 Stunden Bahnfahrt ausgelesen und bin mir immer noch nicht so ganz sicher, wer welches Buch kriegen wird. Den Kandidatenkreis konnte ich glücklicherweise schon erheblich einschränken, aber ich zögere immer noch. Es bleiben noch drei Bücher, dann muss ich mich entscheiden. Oh, du Fröhliche!

Serienstopp

Habe soeben beschlossen alle hier laufenden Beitragsserien von eben auf jetzt einzustellen. Die Ideen waren zugegebenermaßen so oft halbgar, dass ich keine Lust mehr auf Fortsetzungen habe.
Wer sie haben oder fortführen möchte, der kann sich gerne bedienen.

Nur ein weiterer Mr. Hyde

Es tut unbeschreiblich weh feststellen zu müssen, dass man nur ein weiterer Mr. Hyde unter so vielen ist, obwohl man sich doch für einen der wenigen Dr. Jekyll hielt.

Donnerstag, 20. November 2008

Aufräumaktion in der Sidebar

Freie Vormittage sind toll. Da hat man wenigstens Zeit für kleinen Firlefanz, der sonst immer nur zwischen Tür und Angel erledigt wird. Deswegen gibt es mal wieder eine kleine Aufräumaktion in der Sidebar.

Der Anmeldebutton für das Chitime-Wichteln ist weg, da die Anmeldephase heute um 11 Uhr abgelaufen ist. Die Buttonsammlung der Verzeichnisse sowie der Blogcounter sind nach unten gewandert, die Blogroll, Labelübersicht und das Archiv dafür nach oben.

Und als letzte Ergänzung gibt es den Direktlink zu meinem neuangelegten Portfolio unter dem Profil-Container und dem "About me".

Portfolio

Wie in meinem letzten Post schon angekündigt, habe ich mir die letzten beiden Tage damit um die Ohren geschlagen diverse Links meiner journalistischen Laufbahn zusammenzutragen, um diese an einem zentralen Punkt sammeln zu können (die Delicious-Seiten bleiben trotzdem bestehen).

Dabei rausgekommen ist ein kleines, sich ständig im Ausbau befindendes Portfolio, unterteilt in Studientexte und -projekte, PR- und Pressetexte für die BSG Bremerhaven und die DEUTSCHE BANK SKYLINERS sowie Arbeiten für den darmspiegel.

Montag, 17. November 2008

Auf der Suche nach mir selbst

Inspiriert durch diesen Artikel der Blogpiloten, begab ich mich ein wenig auf die Suche nach mir selbst - zumindest im Web.

Wo habe ich meine Spuren hinterlassen? Wo war ein Namensvetter am Werk? Wieso gibt es meinen Namen doch so häufig?

Meine erste, kurze Suche brachte mich zu zwei Erkenntnissen, die wie folgt daherkommen. Zum einen findet man mit den hochgejubelten, angeblich bis zur Unterhosenfarbe alles wissenden Personensuchmaschinen doch nur Bruchstücke - falls überhaupt, ansonsten bedarf es eines sehr exklusiven Namens -, zum anderen fehlt es mir noch an einer zentralen Sammelstelle für all meine journalistischen Webschandtaten.

Deswegen werde ich mich die nächsten Tage und Wochen mal daran machen und mir eine kleine Schatzkammer mit den bisherigen (im Web publiken) Texten anlegen. Wird bestimmt lustig Goldgräber zu spielen.

Nase zu und durch

Allem Anschein nach bin ich seit gestern Abend stolzer Besitzer einer verschleppten Erkältung. Punkt 22 Uhr war die Nase zu und nichts ging mehr - rein schon gar nicht, dafür einiges via Taschentuch raus.

Rumheulen bringt ja sowieso nix, also Nase zu und durch die Woche wurschteln.

Sonntag, 16. November 2008

41 Stunden Heimat

Wieder ein Wochenende in der Heimat, gemeinsam mit meiner Heldin und meiner Familie. Diesmal nur 41 Stunden, wenn ich es richtig mitgerechnet habe, abzüglich Schlaf (viel Schlaf, um genau zu sein).

Die endlos erscheinenden Minuten der knapp fünf Stunden An- sowie vier Stunden Rückreise war es dennoch wert. Auf bald!

Samstag, 15. November 2008

Wikipedia.de lahmgelegt

Wer schnell etwas suchen und in Erfahrung bringen will, der tippt einfach wikipedia.de ein. Wer das heute machen will, der steht vor verschlossener Wiki-Tür, da wikipedia.de seit nicht einmal zwei Tagen gesperrt ist, de facto down. Warum? Darum:

"Mit einstweiliger Verfügung des Landgerichts Lübeck vom 13. November 2008, erwirkt durch Lutz Heilmann, MdB (Die Linke), wird es dem Wikimedia Deutschland e.V. untersagt, "die Internetadresse wikipedia.de auf die Internetadresse de.wikipedia.org weiterzuleiten", solange "unter der Internet-Adresse de.wikipedia.org" bestimmte Äußerungen über Lutz Heilmann vorgehalten werden. Bis auf Weiteres muss das Angebot auf wikipedia.de in seiner bisherigen Form daher eingestellt werden. Der Wikimedia Deutschland e.V. wird gegen den Beschluss Widerspruch einlegen."

Streitpunkt ist der unter diesem Link erreichbare Artikel des Bundestagmitglieds Lutz Heilmann (Die Linke). Was genau vorliegt habe ich auf die Schnelle nicht in Erfahrung bringen können. Weiß jemand von euch vielleicht mehr?

Wer im Moment also erfolgreich die deutschsprachige Wikipedia ansteuern will, der muss hier klicken bzw. gibt http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite ein.


Erster Nachtrag: Lutz Heilmann sah seine Persönlichkeitsrechte verletzt, da in den letzten Wochen vermehrt falsche Tatsachenbehauptungen über seine Person im ihm zugehörigen Artikel veröffentlicht wurde. Dies geschah in Folge innerparteilicher Machtkämpfe, die ihn seine Immunität als Bundestagsabgeordneter kosteten.
Heilmann erwirkte zwar eine Gegendarstellung, allerdings ging die Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte auf wikipedia.de weiter.

Heilmann gegenüber zoomer.de: "Weil ich keine andere Möglichkeit sah, habe ich diese einstweilige Verfügung beantragt. Sobald die falschen Behauptungen bei Wikipedia verschwunden sind, ist die Sache erledigt. Das Allerletzte was ich will, ist die Meinungsfreiheit einzuschränken."

Die explizit im Artikel genannte Vergangenheit Heilmanns in der Staatssicherheit ist trotz vieler Spekulationen nicht der Auslöser der einstweiliigen Verfügung gewesen.

Zweiter Nachtrag: bei Spreeblick wurde auch schon gerätselt, FunkFeuer und heise ergänzen.

Einmal Finanzspritze, bitte!

Die Automobilhersteller setzen die Karre mit Höchstgeschwindigkeit gegen die Wand. Und da sie den rettenden Airbag zusammen mit der Seele ihrer Großmutter verkauft bzw. in der Finanzkrise verschludert haben, fragen sie einfach bei Papa Staat nach, ob Mama das Portemonnaie für sie aufmacht.

Der Wortteufel ist zwar jetzt kein Autobauer, aber in diesen schweren Zeiten kann man ja trotzdem mal nach Hilfe fragen.

GROSS-AR-TIG! Ich habe Tränen gelacht!

Donnerstag, 13. November 2008

Abonniert mich!


Heute mal eine ganz kleine, plumpe Bitte: Abonniert mich doch einfach mal per RSS-Feed. Ich erfreue euch mit fast täglichen ohne Mehraufwand für euch frei Haus gelieferten Beiträgen und ihr erfreut mich im Gegenzug mit ein paar Sekunden eurer Aufmerksamkeit. Danke vielmals!

PS: ja, das ist eine verrückte bis sinnfreie Aktion :D

Mittwoch, 12. November 2008

27 Tipps für neue Feed-Abonnenten

Die RSS-Technologie ist eine wunderbare Erfindung. Ich surfe durch das Netz, finde eine interessante Site, die mich tagtäglich mit neuen Informationen versorgen mag, und abonniere ihre RSS-Feed, um ja nichts mehr zu verpassen.

Wenn man bedenkt wie einfach man mit ein paar Klicks ohne weiteres Zutun mit ausgewählten Wunschinformationen versorgt werden kann, dann verwundert es doch manchmal, wieso nur so wenige diese Technik nutzen. Vor allem dann, wenn es um mein Weblog geht…!

Um diesem Missstand Einhalt zu gebieten, gibt es hier eine kleine bis große Liste mit Tipps zur Vermehrung der eigenen Feed-Abonnenten.

[ehe gefragt wird: es handelt sich um eine schnelle Übersetzung dieser Liste, gefunden via Twitter. Außerdem merke ich an, dass ich ein paar Punkte ausgelassen habe, da ich diese Liste bevorzugt für die kleinen, privaten Blogs wie das meinige zusammengestellt habe… Der ein oder andere kleine Schubs in eine neue Richtung ist bestimmt dabei]

1. Großes Logo = große Wirkung: Die Leute sind faul. Merke dir das! Also quäle sie nicht mit einer endlos scheinenden Suche nach einem winzigen, da hübsch ins Design eingebauten RSS-Logo. Ehe du neue (und bald treue) Leser verlierst, sollte das RSS-Logo groß und leicht zu finden sein. Das erleichtert die Sache für beide Seiten.

2. Ein RSS-Logo auf jeder Seite: Bei den Designfragen wird es gerne vergessen, aber nur auf der Hauptseite ein RSS-Logo zu haben hilft nicht. Spätestens bei Zufallstreffern über Suchmaschinen und entsprechender Direktweiterleitung zum Artikel – an deiner Hauptseite vorbei – könnte die Suche nach einer Abo-Möglichkeit wieder von vorne losgehen. Also, baue das Logo auf allen Seiten gut sichtbar ein.

3. Die Macht der Worte: Einzigartiger, hochwertiger und unverwechselbarer Inhalt hat deine alten wie neuen Leser zu dir getrieben. Jetzt gilt es, sie zu halten. Da es mittlerweile aber RSS-Icons wie Sand am Meer gibt und diese manchmal kaum noch als solche zu erkennen sind, kann es nicht schaden, nochmals schriftlich auf deinen Feed aufmerksam zu machen. Schließlich heißt es „in Wort und Bild“.

4. Erkläre was RSS ist: Die RSS-Technologie ist weit verbreitet und wird immer stärker genutzt, allerdings wissen die wenigsten was RSS überhaupt ist. Erkläre deinen nicht so web-affinen Lesern, was man mit dieser fabelhaften Technik alles anstellen kann und sie werden mit etwas Glück mutiger beim Abonnieren von Feeds – so auch bei deinem.

Gerade WordPress-Nutzer können den Vorteil nutzen, ohne Weiteres eine eigene, ganz speziell auf die Abonnenten und Abo-Interessierten zugeschnittene RSS-Page einzurichten, auf der alles von der Funktion eines Feeds, über das Abonnieren bis hin zum Abbestellen alles in Ruhe und gesondert erklärt werden kann. Und wenn du schon dabei bist…

5. Entmystifiziere den Subscribe-Terminus: Es klingt bestimmt merkwürdig, aber mit den Termini “subscribe” oder auch “abonniere” tun sich viele Leser immer noch schwer, wenn sie mit der RSS-Technologie nicht so vertraut sind. Um Verwirrung zu vermeiden, solltest du einfach deutlich machen, dass dein Feed-Abo nichts kostet! Zum Beispiel mit „feeds for free“ oder auch „abonniere meinen Feed kostenlos“.

6. Fokussiere dich auf deine Inhalte: Es macht zwar Spaß über zehn und mehr Themen zu schreiben, aber für deine Leser, die nur an einer bestimmten Sparte deiner Beiträge interessiert sind, ist es hart, alles andere filtern zu müssen. Fokussiere dich also lieber auf ein paar wenige Themen, das freut dann auch die geneigte Leserschaft.

Wenn du dir denkst, ich bleib bei meinen x Themen und da müssen die Leser durch, wenn sie mich schon abonnieren, dann müssen sie das nicht zwangsläufig, wie der nächste Tipp zeigt.

7. Biete Feeds für einzelne Kategorien an: Wer viele Kategorien in seinem Blog verwaltet und füllt, der sollte sich überlegen, ob er nicht Feeds für die jeweilige Kategorie anlegen möchte. Das gibt deinen Lesern die Möglichkeit nur bei bestimmten Kategorien auf dem Laufenden zu bleiben, wenn sie nicht mehr von dir brauchen. Deiner Abonnenten-Zahl ist das auf keinen Fall abträglich.

8. Einfach mal fragen und bitten: Du kennst das Sprichwort „Nur wer Fragen stellt kriegt auch Antworten“? Gut. Dann frage deine Leser doch einfach mal, ob sie dich nicht abonnieren könnten – falls sie es nicht schon längst getan haben. Erkläre ihnen, warum sie es so handhaben sollten und warte einfach ab, wie sie (und deine Abonnenten-Zahlen) reagieren.

9. Biete E-Mail-Abos an: So bitter es auch ist, aber nur sehr wenige Menschen können mit dem Begriff RSS-Feed etwas anfangen (bis kurz vor meinem Studium wusste ich auch noch nichts über dieses Wundermittel der Kommunikation). Studien sprechen von gerade mal 10% der Nutzer, die nicht denken es wäre eine neu gecastete Band oder so. Die restlichen 90% kennen aber mit Sicherheit E-Mail und Newsletter. Was wäre da nahe liegender, als ihnen das E-Mail-Abo deiner Beiträge schmackhaft zu machen? [Feedburner-Nutzer müssen bei „Publicize“ nur die entsprechende Option aktivieren und das Widget einbauen]

Und wenn es sich mit deinem Design und deiner eigenen Ästhetik vereinbaren lässt, bringe das entsprechende Widget ruhig so weit oben wie möglich an. Am besten direkt unter dem RSS-Icon deiner Sidebar oder in dessen Nähe. Wo es am Ende landet ist natürlich jedem selbst überlassen.

Einzige Voraussetzung ist allerdings bei dieser Planung (wie auch dem normalen Abo), bis zum Abschluss des Abos so wenig Schritte/ Klicks wie nötig zu verlangen. Wie gesagt, die Menschen sind faul und alles was Mehraufwand bedeutet ist pfui…

10. Entdecke dein unbestätigtes E-Mail-Gefolge: Wenn man deine Beiträge auch per E-Mail kriegen kann, wird es dich vielleicht überraschen, wie viele ihre Bestätigungsmail nie wirklich bestätigt haben. Das können bis zu 30% sein, die dir an Abonnenten in spe durch die Lappen gehen. Glücklicherweise kann man sie ja für gewöhnlich anschreiben und an die Problematik, dass sie etwas verpassen könnten, erinnern. Bei manchen funktioniert es.

11. Regelmäßig, aber nicht übertrieben: Regelmäßiges Bloggen gilt als A und O in den hiesigen Sphären. Wer also nur alle Jubeljahre mal in die Tasten haut, der wird nur wenige treue Leser um sich scharen können. Da es sich mit mehreren aber schöner diskutieren lässt, sollte man sich auch regelmäßiger zu Wort melden. Aber bitte übertreib es dabei nicht. Wer Feedreader mit zwölf (Kurz-)Nachrichten und mehr am Tag fordert, der wird entweder rausgeworfen oder auf Twitter aufmerksam gemacht.

12. Wenn du kommentierst, dann nutze deinen Feed-Link als URL-Angabe: Ein etwas ungewöhnlicher Weg, da die meisten Blogger auf ihre Blog hinweisen möchten. Wenn man aber bedenkt, dass sie nach dem Verweis auf ihr Blog die Interessenten gerne halten wollen und hoffen im Feedreader zu landen, dann sollte man doch meinen, man wäre mit der Feed-Link-URL-Angabe-Lösung schneller am Ziel.

13. Begrüße neue Leser: Solltest du in deinem Blogger-Dasein irgendwann einmal von einem der ominösen A-Blogger namentlich erwähnt zu werden (warum auch immer), wirst du auf jeden Fall neuen Traffic bekommen. Eventuell sogar sehr viel Traffic. Mache dir diese Tatsache zu Nutzen und begrüße die neuen Besucher beispielsweise mit einem speziellen Beitrag. Wer freundlich empfangen wird, der kommt auch wieder (oder bleibt via Feed gleich da).

14. Wenn schon Feed, dann bitte ein kompletter: Auf der Jagd nach vielen Feed-Abonnenten sollte man sich nicht selber ins Bein schießen, indem man nur Teile des Artikels für den Feed freigibt. Das ärgert die Abonnenten nur und du bist schneller wieder aus dem Reader gekickt als du „Elmar Fudd“ sagen kannst.

15. Dein Feed ist keine Litfasssäule!: Zu viele Werbebanner und Anzeigen auf einer Site sind schon nervig genug, aber in einem Feed, der im Grunde nur pure Info sein soll, stört so gut wie jedwede Form von Werbung. Also halte deinen Feed so weit es geht sauber, dann zögert dein Zielpublikum nicht länger als nötig.

16. Aber deine Site könnte eine sein!: Okay, das klingt zwar bescheuert, aber wenn eine inhaltlich gute Site wie das Kuriositätenkabinett auf dem Jahrmarkt daher kommt, dann sind die Leser, solange sie sich nicht mit Grausen abgewendet haben, für deinen werbefreien Feed dankbar. Aber wenn wir ehrlich sind, wer will schon eine Site wie auf dem Jahrmarkt? Ist nur ein Tipp für die Feed-Zahlen und kein Design-Exkurs.

17. Menschen sind Herdentiere: Zumindest verhalten sie sich trotz aller Entwicklung immer wieder so. Wenn ein Restaurant bis zum Erbrechen gefüllt ist, dann, so denkt sich der Besucher, muss es dort ja richtig gut sein. Also nichts wie rein! Ist das Lokal leer, dann geht der Hungrige weiter, selbst wenn er sofort bedient werden würde. Falls du also schon eine große Leserschaft per Feed hast, dann binde einen Counter ins Design ein. Wie gesagt, wo viel los ist, da muss es gut sein.

18. Biete aktuelle Nachrichten an: Wenn es dein Blogthema zulässt, dann solltest du aktuelle Nachrichten anbieten. Feeds sind die große Chance um schnell an die neuesten News zu kommen. Wenn du also themenspezifische Feeds in Massen konsumierst, dann binde die Nachrichten doch auch gleich auf deiner Seite ein. Die Motivation deiner Leser am Ball bleiben zu wollen und deinen Feed zu abonnieren wird immens steigen.

19. Erzeuge Aufmerksamkeit für dein Feed-Abo: Es blinkt, es glitzert, ich muss es haben. Was auf dem Rummel fast immer klappt, funktioniert auch in diesem Fall. Ein animiertes RSS-Icon erregt auf jeden Fall Aufmerksamkeit.

20. Ermutige neue Kommentatoren per Mail zum Abo: Was auf den ersten Blick überzogen aggressiv erscheint, ist im Grunde eine höchsteffektive Geste, für die man dir dankbar sein dürfte. Du zeigst ihnen damit, dass du ihre Kommentare zu schätzen weißt, selbst wenn es ihr erster war. Mit dem „du willst doch nichts verpassen!“-Köder beißen sie wahrscheinlich auch gleich an. Für WordPressler gibt es ein Plugin namens Comment Relish, welches diesen Job automatisch übernehmen kann, aber weitaus unpersönlicher ist.

21. Kommentarfeeds für alle: Wenn du eine aktive Leserschaft hast, die Spaß an Diskussionen hat, dann biete ihnen einen sichtbaren Kommentarfeed an. So verpassen sie keine neuen Kommentare und bleiben bei heißen Themen auf dem aktuellsten Stand.

22. Überprüfe deinen eigenen Feed: Wer kennt es nicht?: Du willst einen neuen Feed abonnieren und er funktioniert nicht mehr, da tot. Das ist ärgerlich und vergrätzt Abonnenten mit hoher Wahrscheinlichkeit. Also, überprüfe deinen Feed regelmäßig, ob er noch funktioniert.

23. Funktioniert das Auto-Discovery-Feature deines Feed korrekt?: Eines der sinnvollsten RSS-Features ist die Auto-Discovery-Funktion. Sobald du eine Website, ein Blog, whatever besuchst, überprüft dein Browser automatisch, ob die Seite einen RSS-Feed hat (allgemein bekannt als das kleine RSS-Icon oben rechts in der Adressleiste). Hier gilt: Austesten und gegebenenfalls anpassen.

24. Beeinflusse dein Publikum: Wenn du bereits ein populäres Weblog, einen Newsletter oder Twitter-Account hast, dann nutze diesen Einfluss, um für deinen RSS-Feed zu werben. Wer dir auf andere Weise schon folgt, der wird dir auch per Feed folgen, wenn er deinen Stil und deine Arbeit schätzt.

25. Die Macht der Feed-Crosspromotion: Finde themenverwandte Blogs mit ähnlicher RSS-Basis und schlage den Autoren einen Crosspromotion-Deal vor. Du promotest ihren Feed auf deinem Blog und sie agieren genauso für dich. Die Idee funktioniert natürlich auch bei guten, bloggenden Freunden, also einfach mal fragen.

26. Tu´ etwas Verrücktes: Jeder liebt Blogs mit einem guten Sinn für Humor. Wenn du es schaffst deine (zukünftigen) Leser zum Lachen zu bringen, so ist das schon fast die halbe Miete zum Feed-Abo.

27. Starte eine (lange) Serie: Lange, gut aufgebaute Beitragsreihen oder auch –serien sind zwar keine Trafficmagneten, aber sie ziehen Feed-Abonnenten magisch an. Denn wenn ein (Zufalls-)Besucher eine für ihn interessante Serie entdeckt, wird er eher deinen RSS-Feed abonnieren, um nur nichts zu verpassen.

Ich hoffe, ihr hattet euren Spaß mit dieser kleinen Liste. Danke für eure Aufmerksamkeit. Und vergesst nicht mich zu abonnieren! [Klick]

Dienstag, 11. November 2008

Bambule am Morgen

Wenn man wie gewöhnlich wach wird, aber nicht zum Praktikum muss, dann merkt man auch erst einmal, wie laut die Mitbewohner sich morgens doch schon verhalten. Unterhaltung über den Flur, Geschirrklappern und Türen zuschlagen... Naja, war ja eh schon wach.

Lieber gut geklaut...

... als schlecht selber gemacht. Das haben sich wohl auch die Macher dieses Nutella-Spots gedacht, als sie für die ellenlange DFB-Koop-Kampagne diesen Spot konzipiert haben.



Gehen wir das Konzept des Spots mal eben kurz durch: Großaufnahmen ohne Ende, schneller Schnitt, viele Szenen aus der Ego-Perspektive, massig Action vom Trainingsplatz.

Na, wem kommt das bekannt vor? Kleiner Tipp: die Vorlage kam von Regisseur Guy Ritchie, wurde für eine der größten Sportartikelmarken der Welt produziert und hat mit Rooney, Ronaldinho, Messi und Ibrahimovic etwas mehr Starpotenzial als "müsse Trainer fragen"-Kuranyi und Co.



Wie gesagt, lieber gut geklaut als schlecht selber gemacht. Nett ist der Gag trotzdem.

Montag, 10. November 2008

Ware mit Verfallsdatum

"Nachrichten sind Ware mit Verfallsdatum. Wenn ein Sender Bilder gezeigt hat, sind sie für einen anderen Sender meist wertlos. Höchstens bei ganz dramatischen Ereignissen werden sie vielleicht noch in unmittelbarer zeitlicher Nähe des Geschehens ausgestrahlt.
Unter dem Druck, ständig Neues bringen zu müssen, und zwar aufregend Neues, multiplizieren sich plötzlich die Skandale. Das, was bisher jeder wusste, aber keinen scherte, wird plötzlich moralistisch aufgeblasen."

Wer jetzt meint, diese Zeilen wären eine Medienkritik der letzten Wochen im Fahrwasser des Reich-Ranicki-Boheis, der irrt. Dies ist eine kleine Passage aus "Der Ehrliche ist der Dumme", einem Essay des langjährigen Tagesthemen-Sprechers Ulrich Wickert aus dem Jahr 1994, in welchem er den Verfall der Werte wie Solidarität, Pflichtgefühl, Ethik oder auch Moral thematisierte und wie man diese moralische Schieflage wieder ausgleichen könnte.

Dafür, dass Wickert den Essay vor vierzehn Jahren schrieb, ist er erschreckend aktuell. Ausländerfeindlichkeit, prügelnde Jugendliche, Krawall-Fernsehen zur Volksverdummung, machtgeile Politiker und Lobbyisten.

Aber als ich das so las, stellte sich mir diese eine Frage: Haben wir uns seit Mitte der ´90er als Gesellschaft tatsächlich kein Stück weiterentwickelt?

Sonntag, 9. November 2008

Link-Leichen

Ihr Lausebengels hättet mich ruhig über die zwei, drei Link-Leichen in der Sidebar informieren können. Habe sie jetzt wiederbelebt.

Freitag, 7. November 2008

Guitar Hero World Tour Athlete Band

Activision hat für sein neues Guitar Hero World Tour-Game eine Reihe lustiger neuer Werbeclips auf den Markt geworfen. Den Vogel abgeschossen hat man aber mit einer Hammerband, die ich einfach jetzt als "Guitar Hero World Tour Athlete Band" tituliere.

Überschwimmer Michael Phelps, Skater-Gott Tony Hawk, Baseballhero Alex Rodriguez und Basketballstar Kobe Bryant wurden für 30 echt lustige Sekunden vor die Kamera gezerrt und legen richtig los.




Die Shorts von Kobe sind der Knüller und Heidi Klum sowie Tom Cruise rocken ebenso zu Bob Segers "Old Time Rock And Roll".

[sorry, wenn ich so langsam zu einem Videoblog verkomme, aber sowas muss man einfach zeigen]

Der 500ste Kommentar!

Einen Trommelwirbel bitte! An diesem schönen Morgen ging um Schlag 07.49 Uhr der 500ste Kommentar auf diesem Blog ein!

Der Jubiläumscomment kam von der allerliebsten Julia, die sich hiermit die besten Grüße des Tages verdient hat. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Glanzleistung des Kommentierens und vielen Dank dafür!

Selbstverständlich gilt mein Dank aber auch all jenen, die die 499 vorherigen Kommentare zu verantworten haben. Ohne euch und euer Feedback wäre es nur halb so lustig hier. Danke Danke. Nun lasst uns also eine große Kommentar-Party schmeißen und uns selber feiern.

Hipp, hipp, hurra! Hipp, hipp, hurra! Hipp, hipp, hurra!

Donnerstag, 6. November 2008

Auswertung Blog-Parade: Bücher, die man gelesen haben muss

Nachdem Korsti Mitte September zu seiner Blogparade aufreif und ich mit Freude teilnahm, hat er vor Kurzem die Auswertung präsentiert. Nicht weniger als 454 Bücher sind dabei rumgekommen.

Die meisten Nennungen hat überraschender aber nicht "Der Herr der Ringe" von Tolkien eingeheimst. Schaut euch die Auswertung einfach mal an, sind ein paar schöne Sachen dabei (und vielleicht die ein oder andere Anregung für Weihnachten!?).

Danke nochmals für die schöne Idee und die Mühen bei der Auswertung.

Star Wars, verpackt in John Williams-Themes



Kiss a wookie/ kick a droid
Fly the falcon/ through an asteroid
Till the princess/ is annoyed

This is spaceships, it's monsters, it's Star Wars, we love it!

Mittwoch, 5. November 2008

BPS - Im Zwiespalt

Der Baum brennt bei meinem BPS-Arbeitgeber, wie es die lokale Presse ausdrückt. Als Privatperson (sprich Fan) und momentaner Mitarbeiter auf Zeit stecke ich dabei in einem Zwiespalt - in vielerlei Hinsicht.

Es beginnt schon damit, dass ich mich frage, ob ich überhaupt weiterschreiben soll. Während des Vorbereitungsseminars auf unser Betriebspraktisches Semester (kurz BPS) wurde das Diskutieren bzw. Veröffentlichen von Interna als absolutes No-Go deklariert. Dafür muss man kein Genie sein.

Da mich die aktuell vorherrschende Problematik aber nicht nur beruflich, sondern auch menschlich und nicht zuletzt aus journalistischer/ PR-technischer Sicht beschäftigt, entschließe ich mich für´s Weitertippen.

Doch das war nur die erste Hürde. Bleibt doch die Frage, wie "schwammig" ich in meinen Formulierungen bleiben kann und soll. Die Presse hat das Thema schon im Ansatz aufgegriffen, ein Weblog hat konkrete Informationen zur Hand und spätestens morgen wird ganz (Basketball-)Deutschland Bescheid wissen. Ich müsste also nicht um den heißen Brei reden, bleibe aber bei meinem im letzten Beitrag angeschlagenen, namenlosen Stil.

Das Problem ist schon grob umrissen. Nun beginnt die Auseinandersetzung mit meinen Dilemmata.

Persönliche Sicht: ich habe volles Verständnis für ihr Verhalten und wünsche ihr alles Gute für ihr Unterfangen, ihre Zukunft, und kann über das Handeln der Organisation nur den Kopf schütteln. Mir scheint, als ob man mit Kanonen auf Spatzen schießen würde. Das Tischtuch dürfte aber dennoch zerschnitten sein. Ob noch weitere Details des Vorgefallenen bekannt werden, muss ich abwarten.

Berufliche Sicht: die Nachricht traf mich unerwartet, obwohl man meinen könnte ich säße an der Quelle. Falsch gedacht. Kritik an der Art und Weise, wie man die Situation händelt, sollte ich mir im Moment wohl noch lieber verkneifen, ehe ich ein gefestigtes Standing in der Hierarchie habe.
Für meine berufliche Zukunft muss ich mir an diesem Punkt überlegen, ob ich mich mit dieser Härte, die dieses Business in sich trägt, noch anfreunden kann und überhaupt will.

Journalistische Sicht: für die "Kollegen" von der schreibenden Zunft ist die Pressepolitik zu dem Thema mehr als bitter gewesen. Ein-Satz-Kommentare und Mauertaktik der Chefetage haben es schwer gemacht, aber aus Vereinssicht war es so "sinnvoll", stand das Spiel gestern Abend doch im Fokus. Heute kam man, über andere Quellen, zu den entsprechenden Informationen. Man wusste, wo man wen zu fragen hatte. Guter Job, die Herren.
Für die Öffentlichkeit ist die Story meines Erachtens nach auf jeden Fall von Relevanz, da man hier beim Thema Gleichberechtigung ansetzt, obwohl oder eventuell auch gerade deshalb, weil man trotz allem immer noch das Gefühl hat, es würde in manchen Bereichen mit zweierlei Maß gemessen. Gerade in diesem Geschäft.

PR-technische Sicht: die Situation ist ein PR-technischer SuperGAU. Wenn ihr nicht grobfahrlässiges Verhalten vorgeworfen werden kann und nicht genannt werden sollte, ist ihr (Ex-)Arbeitgeber wohl ab jetzt der größten Buhmann der Liga.
Man hat eine absolute Sympathieträgerin verloren, die alleine mit ihrer einmaligen Art einen unschätzbaren Öffentlichkeits-Wert für die Organisation hatte - von ihrer Arbeitskraft ganz zu Schweigen. Aber nicht nur das, es ist auch das Gesicht einer großflächig angelegten Publicity-Aktion für den multikulturellen Frankfurter Raum verloren gegangen. Wenn man bedenkt, wen man da gechasst hat, ihr familiäres Bild und ihre Wirkung innerhalb der Kampagne miteinbezieht, und sich auf das wie beschränkt, dann geht es kaum noch schlimmer aus PR-Sicht.
Und was kommt von Seiten der Organisation? Ein nicht einmal dreisätziges Statement, keinerlei Erwähnung auf der eigenen Website zum Sachverhalt, wieder nur Blocktaktik. Wenn morgen kein neues Statement kommt, hat man zu spät und (meiner Meinung nach völlig) falsch reagiert.



Bis zuletzt habe ich überlegt auf "Veröffentlichen" zu drücken, aber ich denke, es ist so am besten. "Interna" gab es keine, das erledigt morgen die Presse, und selbst wenn jeder für seinen BPS-Platz dankbar sein sollte, sollte man trotz allem nicht damit aufhören kritisch zu bleiben, zu hinterfragen und seine eigene Meinung zu vertreten.