Seiten

Freitag, 11. Mai 2007

Wie verschwende ich einen Tag effektiv?

Wenn man mal einen freien Tag hat, dann nutzt man das in der Regel so gut wie möglich aus. Es sei denn, man(n) hat sich schon am Abend zuvor mit eben jener Flause im Kopf beschäftigt. Dann kann es durchaus vorkommen, dass von diesem unausgelasteten Folgetag nichts übrig bleibt. So geschehen heute bzw. schon gestern Abend.
Nachdem wir unsere mühsamst erarbeiteten Reportagen am späten Donnerstag alle abgegeben und zum Teil unsere Referate gehalten haben (darüber hatte ich hier ja schon einmal berichtet), gab es keinen triftigen Grund für die meisten von uns trocken zu bleiben. Also ab ins Kaufland, Flüssiges ranschaffen und zum Pokern in die Casa de Hoschy in den vierten Stock. Natürlich blieb es nicht beim Pokern, da nach und nach als noch ein paar Freunde aus dem Wohnheim vorbeigeschaut haben. Schlussendlich verfiel man in intensive Gespräche über Gott und die Welt (ja, das geht wirklich – auf Einzelheiten geh ich hier allerdings nicht ein).

Irgendwann so gegen kurz vor vier Uhr war das erste Stadium des Alkoholmangels erreicht, da wir sämtliche Vorräte und Reste vernichtet hatten. Wir wussten uns allerdings erfolgreich zu helfen und sind in unserer gelösten Stimmung einfach in die „Druckwelle“ weitergezogen. Dort konnten wir genauso gut zusammensitzen, trinken und quatschen. [es war wirklich mal was ganz anderes so früh/spät erst in die Welle zu gehen, wenn man normalerweise um diese Zeit von dort erst wiederkommt]
Es war schon relativ hell als ich mich dann gegen 6 wieder ins Wohnheim begeben habe, während die anderen noch weitergemacht haben. Den nebulösen Überlieferungen der anderen zu Folge haben sie bis acht Uhr durchgehalten. Und hätte mein Rollladen nicht wie ein Fähnchen im Wind jede Laune des selbigen mitgemacht und geklappert wie eine Live-Performance von „Stomp“, dann hätte ich wohl auch länger geschlafen (bis 12.paar geschlagene hab ich pennen können).

Sonstige Lebenszeichen der anderen gab es am frühen Nachmittag von Jan, der so aussah wie er sich fühlte, von Schlüti, der sich mal bei Jan hatte blicken lassen und wohl auch nicht taufrisch aussah und von Micha, den Jan und ich so gegen halb 6 aufgeweckt haben.

Meine Grüße gehen raus an die Poker spielenden Trunkenbolde vom Dienst und ganz besonders an „Dark Andi“, der es nach unserem überfallartigem Besuch dann noch recht lange bei uns ausgehalten hat.

PS: auch wenn es keinen interessiert. Mein zweites Turnierspiel fand weder gestern noch heute statt, da der Pool-Server streikt und heute auch nicht so recht wollte.
PPS: Die überfalligen Updates zu den NBA-Playoffs und meine Kritik zu „Spider-Man 3“ kommen dann auch bald.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen