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Montag, 9. Juli 2007

Thanks 4 nothing, Thanks 4 all

Okay, es ist offiziell: ich bin ein gutmütiger, naiver und viel zu lieber Schwachkopf. [ja, für einige ist das nichts sonderlich Neues, aber jetzt ist es wenigstens offiziell]

Die gute Raya hat seit ungefähr drei Wochen gefragt wer die Projektpräsentation für den OJ-Tag beim Präsentationstag heute Nachmittag machen könnte. Eine Woche verging ohne das sich was tat. Zwei Wochen. Zwei Wochen und vier Tage… Dann kamen einige Mails in denen sich Ghaya dann verteidigen musste, warum sie nicht früher gefragt hätte, warum sie krankheitsbedingt nicht am vergangenen Montag bei der Besprechung war und so weiter und sofort.
Nun ja, Ghaya hatte ungefähr dreimal per Mail an die Projektgruppe appelliert, das sich doch bitte jemand finden würde der sich für 10-15 Minuten vorne hinstellt und erzählt was wir eigentlich so machen. [Anmerkung: die anderen Projektgruppen haben 30-45 Minuten zu absolvieren, da sie ja schon feste Ergebnisse haben. Bei uns geht es wirklich nur um eine kurze Preview.]

Dann habe ich mich Samstagmittag zumindest als Notnagel angeboten, falls sich keiner finden sollte. Da dachte ich halt noch „hey, es sind noch knappe zwei Tage, jemand wird sich schon melden der nicht so viel um die Ohren haben dürfte wie einige andere im Team oder noch nicht sooo viel für das Projekt gemacht hat“.

Jetzt kommt die Schwachkopf-Bestätigung: Natürlich hat sich kein Aas gemeldet um den Job zu übernehmen. Neben den Diplompostern und der Logistik, die sowieso schon drücken, hab ich also heute Nacht noch schnell eine Präsi zusammengebastelt. Mehr schlecht als recht, aber für 10 Minuten muss es reichen.

Sogar unser Projektleiter war über das unglaubliche Engagementbedürfnis der Projektgruppe entsetzt und hat gestern Abend noch diese Mail hier rumgeschickt:

„Hallo in die Runde!
Das ist nicht Ihr Ernst, dass Sie jetzt ausgerechnet Daniel mit der Präsentation hängen lassen, oder? Wo bleiben Fairness und Sportsgeist?

Herzlichst, Ihr …“

Ich sag euch gerne wo Fairness und Sportsgeist geblieben sind. Daheim. Oder in der Kabine zurückgelassen. Sie sind zumindest nicht da. Hier zählt nur die Blutgrätsche von hinten in die Beine und wenn der große böse Zeigefinger kommt, dann heißt es „ich hab doch gar nichts gemacht!“. Recht habt ihr, ihr habt nichts, aber auch gar nichts gemacht.

Die einen schlagen sich die Tage und Nächte um die Ohren um Flyer, Poster, Videos, Homepage, Organisation und Logistik zu stemmen und rotieren ohne Ende und die anderen kriegen es nicht einmal gebacken die Ankunftszeiten ihrer drei Referenten rauszukriegen. Thanks 4 all. Thanks 4 nothing. [wer sich angepisst fühlt soll sich bitte beschweren, würde mich interessieren wer das hier persönlich nimmt]

Greetz gehen raus an alle die schon WIRKLICH was für das Projekt geleistet haben, an Raya die sich meiner Meinung nach ungerechtfertigter Kritik ausgesetzt sah, an Tanja für die bislang gute Kollab bezüglich der Poster und ganz besonders an die Fantastischen Vier (ohne eure Unplugged-DVD aus der Balver Natursteinhöhle wäre ich heute Nacht durchgedreht).

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