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Samstag, 25. August 2007

Portoroz-Trip: I fell in love with Piran

Langer Tag gestern. Der Möbelaufbau in der neuen Wohnung war okay, nur die vier Stunden Rückweg bei einer 90min-Strecke haben gestresst… Nun also wie versprochen mein Piran-Tag.

Dienstag, 14. August: Ein Wunder! Wir müssen heute erst weit nach 9 Uhr aufstehen! Naja, eigentlich tu nur ich das, die anderen waren schon früher wach, haben schon geduscht und gefrühstückt usw.

Für 12 Uhr ist eigentlich eine Bootstour nach Triest angesetzt, aber als wir am Kai ankommen gibt´s die Abfuhr. Mangels Voranmeldungen wurde die komplette Tour vom Betreiber gecancelt und wir stehen leicht ratlos da. Kurze Beratung. Was machen wir nun? Sachen zurück in de Wohnung und an den Strand gehen? Nö, keine Lust. Wir wollen so langsam auch mal mehr sehen als nur Portoroz… Also dackeln wir zum TIC und holen uns ein paar Tipps von der netten Dame am Schalter. Wieder eine kurze Beratung, dann stehen die Pläne. Für den Mittwoch ordern wir erneut eine Bootstour, für den Donnerstag einen Trip nach Triest und für den angebrochenen Tag machen wir uns auf den Weg nach Piran.

„Gnä´ Frau“ muss sich natürlich nun wieder umstellen, umziehen und die Hälfte ihrer mitgenommenen Sachen zurück in die Wohnung bringen. Sie stiefelt los, wir drei Übrigen setzen uns in ein Eiscafé an der Obala und machen noch ein paar (Poser-)Fotos (wenn wir doch schon einmal hier sind).

In Piran angekommen gibt´s von der lieben Sonne wieder eine auf den Deckel, aber das kann ihr ja niemand übel nehmen. Ein kurzer Blick in den Reiseführer geworfen und schon ist man über dieses kleine Küstenjuwel bestens informiert:

Piran hat eine ähnliche Vergangenheit wie Portoroz, nur das die römischen, altgriechischen und venezianischen Einflüsse hier sehr viel ausgeprägter sind (u.a. sieben Jahrhunderte Venezianer-Herrschaft lassen sich nun einmal nicht verleugnen). Als einzige Stadt an der slowenischen Adriaküste lebte die Stadt in der Vergangenheit ausschließlich vom Meer, betrieb weitläufigen Handel mit Salz und war als Gegenpol zu Venedig bei den Handels- und Kaufleuten überaus beliebt. Als berühmtester Sohn der Stadt gilt der „Teufelsgeiger“ Giuseppe Tartini, dessen Statue den Marktplatz ziert. Der historische Stadtkern ist bestens erhalten und verzaubert mich ehrlich gesagt auf Anhieb (mein Faible für diese verwinkelten Gassen und alte Architektur tut ihr übriges dazu).

Wir schlendern also durch die Gassen, saugen das Flair auf wie ein Schwamm und genießen jede Minute (hunderte Fotos helfen als Gedächtnisstütze für verregnete Tage). Die 2-3km zurück nach Hause laufen wir immer an der Küste entlang.

Die Bilder sagen, denke ich, mehr als alle Schwärmereien die ich hier noch vorbringen könnte.

Als nächstes gibt es...
eine Seefahrt
die ist lustig
eine Seefahrt
die ist schön

1 Kommentar:

  1. hach, das bringt mich jetzt doch noch in Stimmung. Der bevorstehende ist nämlich eher ein unfreiwilliger Urlaub. Merkwürdig, dass ich sowas sage. Nichtsdestotrotz, Slowenien ist ein wunderschönes Land, in dem man tollen Urlaub machen kann. Auch für Luft- und Wassersportler sehr gut geeignet :) Ich war schon unzählige Male dort. Und fande es immer toll.

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