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Montag, 27. August 2007

Portoroz-Trip: Triest und Miramare

Donnerstag, 16. August: Mauer Start in den Tag. Halb 7 aufstehen, am Frühstückstisch leiert „gnä´ Frau“ ihre übliche Beschwerdeliste runter wie schlecht hier alles ist im Gegensatz zu Deutschland (warum um alles in der Welt fährt sie dann in ein fremdes Land in Urlaub?), bla und blubb. [Nach diesem Urlaub habe ich meinen Eltern erst einmal gedankt, dass sie mich zu einem so toleranten und höflichen Menschen erzogen haben. Kein Witz!] Egal, Triest ist heute angesagt (Triest liegt nur 50km von Portoroz entfernt, war also klar das wir da hinfahren).

8:30 Uhr fährt unser Bus. Unser Busfahrer heißt Bostjan (mit aller Kraft verkneife ich mir „Ein Hoch auf unsern Busfahrer…“ anzustimmen), unser Reiseleiter Slavro.
Slavro ist Mitte 50 und ein echter Entertainer. Er wird uns den Tag über auf Slowenisch, Italienisch, Englisch und fast fehlerfreiem Deutsch begleiten. Meine Sympathie gewinnt Slavro innerhalb der ersten 5min, als er diese Ansage hier bringt:

„Und für unsere deutschen Reisegäste, ihr könnt mich ruhig -Führer- nennen…“ Sehr geil!

Kurz nach 9 kommen wir in Triest an und kriegen drei Stunden Ausgang. Unser Führer hatte bei seinen Ausführungen vollkommen Recht: Triest ist die mitteleuropäischste Stadt Italiens. Wie schon bei Piran erwähnt, haben die wechselnden Herrschaften ihre vielfältigen Spuren hinterlassen. Die Venezianer, Habsburger und Österreicher haben zusammen fast 900 Jahre den Ton angegeben – vor allem in Sachen Architektur, Kultur und Wirtschaft. Die Piazza Unita D´Italia, den alten und neuen Fischmarkt sowie den Hafen schauen wir vier uns wieder gemeinsam an, danach splitten wir wieder.


Christian und ich setzen uns für die verbleibende Zeit bis zur Weiterfahrt in ein kleines Straßencafé, trinken unseren Espresso und genießen La Dolce Vita (wenn man schon mal wieder in Italien ist, dann muss das einfach sein). Nächstes Ziel unserer Tour ist die Schlossanlage Miramare. Ein wirklich beeindruckender Bau mit einer unglaublich weitläufigen Parkanlage (erinnert mich sehr an Schloss Sancssouci in Potsdam).

Gegen 15 Uhr ist auch dieser Ausflug beendet und für den Rest des Tages tue ich nichts mehr.

Spätes Highlight am Abend: mein Kumpel geigt „gnä´ Frau“ mal so richtig die Meinung, sie solle nicht immer nur nörgeln und es ansonsten beim nächsten Urlaub gleich bleiben lassen oder Deutschland nicht mehr verlassen, wenn ihr nichts gut genug ist. Strrrrrrrrrrrr-iiiike!

2 Kommentare:

  1. hihi, die gnä' Frau.. eine entspannte Reisebegleitung ist Gold wert :)

    hmm, also schaue ich mir Trieste vielleicht doch noch an. Komme ja bereits um halb 12 am Flughafen an. Und mein Ziel Piran ist ja eigentlich nicht soweit entfernt.

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  2. was kann besser sein, als einen Motorroller fahren so und Spaß haben

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