Wuuuuaaaaahh! Los geht´s nach Barcelona. Aufstehen, duschen und ein kleines Frühstück und dann ging es Dank freundlicher Unterstützung einer Bekannten mit meinem Onkel an den Flughafen. Berlin-Tegel ist ein sehr possierlicher Airport, allerdings doch drei bis vier Nummer größer als Paderborn. Gegen kurz nach 9 waren wir bei der Sicherheitsschleuse durch, eine knappe Stunde später kam der Start. Für den dritten Flug meines Lebens war es ziemlich ruhig und ich hatte auch einen wirklich guten Platz (auf Höhe der Tragfläche mit viel Beinfreiheit). 12.13 Uhr kam die etwas harte Landung auf spanischem Boden. Allein schon das Hinfliegen hat sich gelohnt, da uns ein strahlend blauer Himmel und 18°C erwartet haben.
Mit dem Shuttlebus ging es dann in die Innenstadt direkt an den Placa Espanya. Passenderweise lag unser Guest Room zwei Blocks weiter in Eixample und wir konnten unsere Taschen direkt dort abgeben. Die Gelegenheit habe ich auch gleich genutzt um mich umzuziehen. Weg mit dem langärmligen Hemd, rein ins T-Shirt. Wie schön das ist im Februar schon mit Shirt und Jeans durch die Gegend zu schlendern.
Über die Gran Via Corts Catalanes sind wir dann zum Plaça de Catalunya und von dort zu den Ramblas. Allein die Architektur der normalen Häuser hat mich schon fasziniert, da fast überall Jugendstil-Elemente zu finden sind. Von den Las Ramblas ging es dann auf den Plaça Reial. Als wir dann dort waren konnte ich auch verstehen, warum das einer der meist fotografierten Plätze Barcelonas ist.
Von dort ging es dann weiter in das Viertel Barri Gòtic. Ja, die scharfen Kombinierer unter euch werden drauf gekommen sein… Es handelt sich um das gotische Viertel der katalanischen Metropole. Wunderschöne Verzierungen und trotzdem ziemlich strikt. Ich kenne einige, die da richtig Spaß dran gehabt hätten.
Durch das verwinkelte Gassengewirr hindurch haben wir uns zu einer ersten kleinen Shoppingsession verleiten lassen. So viele interessante kleine Läden mit toller Auswahl. So etwas würde dem Modeketten-überzogenen Deutschland wirklich mal gut tun. Obwohl ich bei den Kleidergrößen doch ab und an mal ins Stutzen kam. Aus den Seitenstraßen ging es wieder auf die mittlerweile wunderschön beleuchteten Ramblas und von dort über die Tallers und die Gran Via zurück zum Zimmer.
Abends dann noch einmal raus, was futtern gehen. Eine wunderbare Hühnchen-Paella mit frittierten Sardinen und einem gemischten Salat als Beilagen haben bestens gesättigt und mir einen guten ersten Eindruck von der spanischen Küche verpasst. Am Ende des Tages standen viele schöne Bilder und die ersten knapp 14 km Fußwege auf dem Tableau.
Die Planung für den nächsten Tag zum anlocken: Palau Nacional de Montjuic, Poble Espanyol, Parc Olimpic, Hafen, Sagrada Familia… Ein laufintensiver, aber wunderschöner Tag.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen