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Freitag, 29. Februar 2008

Barcelona-Trip: So weit die Füße tragen

Der zweite Tag Barcelona steht an. T-Shirt-Wetter gab es leider nicht, aber die Kombination Shirt und Mantel drüber hat es auch getan. Um dem ganz großen Touristenansturm zu entgehen, haben wir uns schon bei Zeiten auf die Socken gemacht. Über die Placa Espanya ging es zum Palau Nacional de Montjuic, welches das Museu Nacional d´Art de Catalunya beheimatet. Wirklich schöne Plätzchen mit einer wunderbaren Sicht auf die Stadt. Mit einem Croissant und einem Espresso zum Frühstück lässt es sich dort sehr gut aushalten.






Frisch gestärkt ging es über die Pista d´hipica de la Foixaudd (oh, wie das klingt) zum Poble Espanyol. Auf diesem kleinen Areal findet sich aus allen Regionen Spaniens jeweils ein Haus im für die Region typischen Baustil mit den entsprechenden Verzierungen. Sozusagen ein Querschnitt Spaniens als ein Dorf. Unglaublich faszinierend. Meine Digicam hat in den knapp zwei Stunden Besuchszeit Schwerstarbeit leisten müssen…








Als die Besuchermassen größer wurden hatten wir zum Glück schon alles gesehen und sind weitergezogen. Nun stellte mich mein Onkel vor die Wahl: die schnelle und billige Busfahrt zur Seilbahnstation am Placa Armada oder der lange Fußweg über den Montjuíc vorbei am Parc Olimpic, dem alten Gelände der Olympiade 1992 mitsamt Estadi Olímpic Lluís Companys und der Turmspring-Anlage oder später auch dem Parc Montjuic. Da ich erstmals in Barcelona war, wollte ich entsprechend auch alles sehen. Ready, steady, go! Ich sollte es nicht bereuen, schließlich konnte ich feststellen, dass ich genauso große Füße habe wie Michael Jordan.







Dank eines übermäßig geschwätzigen, lauten Österreichers und einer wetterbedingt nicht sonderlich berauschenden Aussicht war die Fahrt mit der Seilbahn nicht so prickelnd, aber das war zurückblickend gesehen der einzige Schlag ins Wasser an diesem Wochenende.
Einen Spaziergang am Hafen entlang und einem Abstecher am Palau de la Música Catalana
später standen wir dann auch irgendwann vor der Sagrada Familia. Von der Detailverliebtheit her betrachtet die wohl beeindruckendste Kirchenbaute, die ich in meinem bisherigen Leben gesehen habe (und ich war schon von der Kathedrale auf Palma de Mallorca und der Medici-Kapelle in Florenz beeindruckt).



Im Anschluss wollten wir uns auch noch die Case Milà ansehen, besser bekannt als Gaudi-Haus. Eine Barcelona-Postkarte meines Onkels vor knapp sieben Jahren mit eben diesem ehemaligen Wohnhaus, wie auch die Sagrada Familia erschaffen durch die Hand des Antoni Gaudi, war es auch, die meinen Entschluss für Barcelona bei der Reiseplanung beeinflusst hat. Dummerweise waren wir schon spät dran und die Schlange vor dem kunstvollen Gebäude relativ lang. Also kommen wir morgen noch einmal wieder. [und dann gibt es auch Bilder]
Mit leerem Magen fiel uns das Laufen irgendwann schwerer als gedacht, so dass wir uns Abhilfe verschafften. Mein Onkel kannte da auch die perfekte Adresse: eine kleine Tapas-Bar namens Bilbao Berria, direkt am Placa Nova im Barri Gòtic. Ich kann es wirklich jedem nur empfehlen.

Mit weiteren knapp 24 km Fußweg in den Beinen haben wir uns dann wieder in unser Zimmer getrollt und den Tag Revue passieren lassen. Und ein paar der Bilder haben sich schon jetzt als Kandidaten für meinen Desktop-Background empfohlen.

Für den Abschluss wird es noch den Parc Güell, die Casa Milà und ein paar letzte Bilder aus der Kategorie "sonstiges" geben.

1 Kommentar:

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