Es gibt ja so einige schlechte Gewohnheiten, für die uns Mama, Papa, unsere Großeltern oder auch Freunde gerne mal schräg anquatschen und meinen, wir sollten diese doch bitte unterlassen.
Dazu gehören nicht nur Klassiker wie Nasebohren, mit dem Essen spielen oder Rülpsen, sondern auch so schöne Dinge wie Bullshit reden, Prokrastination und Müll nicht trennen. Allesamt Gewohnheiten, denen Jürgen Bräunlein auf den Grund gegangen ist. Warum zum Henker popeln wir so gerne? Ist Flunkern wirklich der Weltuntergang? Und hat Stefan Effenberg anno 1994 nicht einfach nur sein Revier mittels Fingerzeig abgesteckt?
Jede Marotte hat recht amüsante Hintergründe oder kurzweilige Erklärungen bekommen, die das Verstehen und darüber Hinwegsehen zu einer wahren Freude macht.
Nasebohren? Eigentlich gehen wir dabei tiefschürfend unserem Innersten auf die Spur und genießen es, so richtig abschalten zu können. Und es fördert die Durchblutung des Riechkolbens.
Bullshit reden? Wir haben den letzten Film mit George Clooney zwar nicht gesehen, aber stillschweigend in lockerer Runde danebensitzen will man ja auch nicht. Also labert man ein wenig Bullshit, nickt Argumente und Co. ab und hat sich sozialisiert. Denn ob am prähistorischen Lagerfeuer oder in der Eckkneipe - wer nicht mit den anderen kommunizieren mag und kann, der zieht den Kürzeren. Also wird blindlings drauflos gelabert.
Die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Für Zwischendurch ist Bräunleins Werk auf jeden Fall einen Blick wert.
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