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Mittwoch, 1. Juli 2009

Mängelexemplar - Sarah Kuttner

Knappe 70 Seiten, zwischen Tür und Angel gelesen, konnten mich anfangs nicht für die restlichen 200 begeistern.

Die popkulturellen Zwischentöne und Anspielungen waren zwar nett, gingen mir aber doch gehörig auf den Senkel. Die Grenze zwischen Übertreiben und "genau richtig" ist nunmal schmal... Noch so ein an-, aber nicht ausgelesenes Buch - dachte ich, bis meine Heldin mich zum Weiterlesen aufforderte.

Und tatsächlich, es wurde dann doch irgendwie stimmiger, griffiger. Ich mag jetzt nicht spoilern, aber das Ende bzw. dessen Einleitung kam mir etwas zu apprupt. Da hätte sich Frau Kuttner ruhig noch ein paar Seiten mehr Zeit lassen können - oder weiter vorne kürzen. Je nachdem.

Als Fazit lässt sich unumwunden sagen, dass sich das Weiterlesen dann doch irgendwie gelohnt hat... Für die Zug- und Busfahrten zwischen Dieburg und Bad Wildungen war es auf jeden Fall ganz nett.

Die liebe Genickstarre hat sich an anderer Stelle übrigens auch schon zu diesem Buch geäußert und fand es ganz leidlich. Viel besser gefiel ihr aber das haptisch wie optisch ansprechende Cover. Oder so.

1 Kommentar:

  1. Haptisch ansprechendes Cover? Das Buch brauche ich! Ich stehe auf sowas ^^

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