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Um mir Empörung und dergleichen zu ersparen gibt´s die Anonymisierung. Das "Okay" von John zu kriegen war ja echt kein Problem (mit Johnny-Boy bin ich ja sooo dicke, ne?), aber die Gegenseite... naja, man kann nicht alles haben
Endlich wieder ein Tour-Zwischenbericht. „Wurde aber auch Zeit“ werden sich die zwei bis drei Stammleser denken. „Ich schreibe wie ich lustig bin“ denke ich dagegen. Und während ihr euch jetzt diesen Battle der Gedankenblasen vorstellt, tippe ich mal flugs weiter…
Die erste Etappe im Mannschaftszeitfahren hatte ich ja schon näher umrissen, die Malstunde für die Bergprofile war keine, da trotz Anwesenheitspflicht für das Teammeeting ein Großteil nicht erschienen ist – aber mir wurde aus Insiderkreisen gesteckt, einige wären eine Sitzung später aufgetaucht (wahrscheinlich wurden sie vorher beim Dopingtest aufgehalten). Egal… Kinderkram.
Die Vorbereitungen für die Bergetappe auf den Mont Économie la Medias gestalteten sich als umfangreich, wurden allerdings von unserem Tourchef versuchsweise sabotiert, als er nach einem ruhigen Wochenende eine kleine Schar von Rechtschaffenen mit Hinhalte- und Verwirrungstaktiken am Dienstagmorgen aus dem Konzept bringen und aus unserer „Tour de Force“ glatt eine „Tour de Farce“ machen wollte. So nicht, mein lieber Herr Kappellmeister! So nicht!
Die internen Mutgespräche der letzten zwei Tage haben uns dann doch das nötige Vertrauen in uns selbst gegeben, um ohne große Probleme die eigentlich schlimmer eingeschätzten Steigungen hinter uns zu lassen. Auch hier sollte niemand auf den Besenwagen aufgesprungen sein.
Der Restplan der Tour hält für kommenden Montag die letzte Gruppenetappe Richtung Projektmanagement-Ville bereit, ehe dann am Mittwoch das Einzelzeitfahren vor dem Komitee stattfindet und der Spuk vorbei ist. Ob und wo die große Zieleinfahrt auf den Dieburger Campus stattfindet ist offen, wäre aber wünschenswert.
Es soll mitunter ja durchaus vorkommen, dass der Schüler wissbegieriger ist als sein Lehrer. Und in seltenen Fällen sollen Studenten ja auch ab und an mal engagierter sein als ihre Dozenten. Was heute allerdings passierte, lässt sich nur schwer in Worte fassen. Naja, vielleicht doch…
Um 8.15 Uhr meine Leute eingesammelt (eigentlich nur Schlüti, da Micha noch nicht wirklich so weit war) und rüber in die Hochschule zur Weiterplanung unseres OJ-Tag-Projekts. Zu unserer (ersten) Verwunderung war unser üblicher Raum mit Diplomanden in ihrer mündlichen Prüfung belegt. Wir denken uns nur „okay, kann ja mal vorkommen, schließlich ist Diplomphase“. Wir warten also noch ein wenig. Aus zwei Wartenden werden drei, dann vier, dann mal eben sechs und dann sieben.
8.30 Uhr. Noch immer keine Spur von unserem Dozenten. Und wieder denken wir uns „okay, kann ja mal vorkommen, schließlich ist Diplomphase“. So gegen 8.50 Uhr wird´s uns zu bunt. Anruf beim Dozenten (seine sämtlichen Kontaktdaten bis hin zur Adresse findet man ja schließlich unter jeder seiner Mails).
Im Wortlaut ungefähr so anzuhören:
„Ja Hallo, guten Morgen. Kommen sie noch zum Projekt?“ –
Stille. Schweigen. Nada. Nichts. Bestimmt 5-10 Sekunden. Entgeisterte Blicke untereinander. –
„Hier ist Katja.“ (Namen helfen vielleicht auf die Sprünge) –
„Ich stecke gerade in den mündlichen Prüfungen. Wo stehen sie denn? Ich komme vorbei.“
Später gab es dann noch die Diskussion, wer denn bitte den Termin für das heutige Treffen festgelegt hätte. Mal überlegen…
Zu Beginn des Projekts wurde klipp und klar ausgemacht, dass wir uns jeden Dienstag bis zum Projekt treffen. Letzte Woche wurde in keinsterweise erwähnt das der Termin heute ausfallen würde und schlussendlich gab es am Samstag noch eine ellenlange Mail mit anstehenden Aufgaben, die doch bitte recht fix besprochen und erledigt werden sollten (zum Beispiel heute, beim nächsten Termin).
Nun war es allerdings nicht sonderlich ratsam sich in diesem Fall auf seinen gesunden Menschenverstand zu verlassen und dann auch den nächsten Termin wahrzunehmen, da es von einer 20er-Gruppe dann eh nur zehn so sahen. Die Krönung des Ganzen war dann eigentlich nur noch, dass gerade wir zehn Leute die Dummen waren und tatsächlich für das Projekt gearbeitet haben, während andere (wie bisher im kompletten Projektverlauf auch schon) durch komplette Abwesenheit glänzten und unser Anführer sich wieder aus dem Staub gemacht hat. Schließlich ist ja Diplomphase...
Mir scheint so langsam klar zu werden, das jedes Semester einen Tag zu haben scheint, an dem einfach alles total für den Podex ist und man besser liegen bleiben sollte (das Beispiel für das erste Semester findet ihr hier)
Medienökonomie ist ja wirklich mal ganz großes Tennis. Meine Motivation mich damit auseinanderzusetzen ist irgendwo zwischen Bett, Kühlschrank und Schreibtisch liegen geblieben - quasi im Lern-Bermuda-Dreieck abgesoffen.
Gäbe es nicht ICQ und StudiVZ, würde ich mich wohl gar nicht mehr damit befassen. Allerdings muss ich sagen, dass ich diese Form von MÖ-Training relativ gut finde: Fragen werden gestellt, man diskutiert kurz drüber und antwortet. Easypeasy. Danke Web2.0!
Und der guten alten Tradition wegen, gibt es heute mal wieder ein paar Grüße:
Greetz gehen raus an Jensemann und Katja, mit denen man wunderbar via Messaging über die Thematik der Medienökonomie quatschen kann und an Andi, der mir gestern Nachmittag mit einer gepflegten Runde Fobbes bei Sonnenschein einen guten Grund gegeben hat doch nicht zu lernen. Und natürlich beste Glückwünsche an meinen lieben Bruder, der heute seinen 23. feiert.
Die erste Etappe liegt ebenso hinter uns wie das gestrige Warm-Up…
Das Einfahren hat sich denke ich gelohnt. Unsere 3er-Ausreißergruppe hat sich recht solide in der Blattkritik behaupten und ein paar kleinere Ausrufezeichen in Sachen Selbstvertrauen sammeln können.
Heute also das Team-Zeitfahren gegen „LexisNexis“. Alles in allem sind wir mit einer guten Zeit von ca. 46 Minuten über die Strecke gekommen. Es dürfte zwar ein paar Leutz gegeben haben die geschlingert sind (mich hat´s bei ein, zwei Fragen auch ein bisschen schlittern lassen), aber im Grunde sollten alle durchgekommen sein. Schon auf Grund der vorgelegten Referate sollte es da keinerlei Disqualifikationen geben.
Die Chaosphase schreitet mit großen Schritten in Richtung des ersten Etappenziels. Ein paar unserer Teammitglieder sind schon nervös und scharren mit den Hufen in der Pedalerie. Unsere nervliche „Tour de Force“ geht diesmal über einige haarige Etappen und erfreut uns für die nächsten Tage an folgendem Tourplan:
Dienstag, 19.06.: Zum letzten Warm-Up stürzen sich Kat, Janne und ich in eine Blattkritik. Die Muskulatur lockern. Sowas versteht sich ja von selbst. Eventuell werfen wir ein wenig Anti-EPO ein und tüten in Darmstadt-City die Einladungen für den OJ-Tag ein.
Mittwoch, 20.06.: Das Peloton wird sich nach der Vorbesprechung der medienökonomischen Bergetappe in sieben Tagen zum ersten Mannschaftszeitfahren mit dem Team „LexisNexis“ messen. Wir bauen in unserer Taktik auf die Kompaktheit des Kurses bei den abschüssigen Streckenteilen, um die kleinen Anstiege der Kategorie 2 meistern zu können. Hoffentlich gibt es in der ersten Kurve nicht schon die ersten Stürze.
Donnerstag, 21.06.: Nachdem ein Großteil der Mannschaft die letzte Gruppenbesprechung für das Ausmalen der Bergproflie mit Photoshop verpasst hat, müssen wir trotz laufenden Wettbewerbs nochmal in die Strafrunde. Ich werde mich da wohl beim Verband beschweren müssen.
Für das lange Wochenende sind diverse Testfahrten angesetzt, um uns mit dem Streckenprofil der Bergetappe am Mittwoch vertraut zu machen… Trainingszwischenstände und diverse Interna aus dem Mannschaftsquartier sind exklusiv hier zu finden.
Zweiter Tag des Weinfestes, zweiter Partyabend. Diesmal mit einer leichtveränderten Crew, aber nicht weniger Laune meinerseits (die anderen waren zum Teil ein klein wenig angeschlagen von gestern). Wir haben wieder die Weine aus deutschen Landen unter die Lupe genommen und unsere Kehlen benetzt. Vom Gaumenschmeichler bis zum Blumendünger war alles dabei.
Da ich allerdings ja schon heute Vormittag wieder mit dem Zug nach Dieburg musste, war mein Abend leider nicht ganz so lang wie gewollt.
Jetzt sehe ich die Heimat erst in einem Monat wieder, wenn ich semestertechnisch alles hinter mir habe. Leute, ich vermisse euch jetzt schon.
Am heutigen respektive gestrigen Abend stand das beliebt-berüchtigte Hersfelder Weinfest an (für alle Sympathisanten des Darmstädter Raums – das Ganze ist vergleichbar mit dem Winzerfest in Weiterstadt). Insgesamt war es supertoll und ich habe etliche Bekannte wiedergetroffen, von denen ich seit Ewigkeiten nichts mehr gehört habe. Ein runder Abend also, der mich dennoch in diversen Punkten neue Erkenntnisse hat sammeln lassen.
Dabei haben sich zu später Stunde ein paar Erkenntnisse durch den wabernden Nebel des Alkohols in meinem Gedächtnis festsetzen können, die ich euch trotz später Stunde noch mitteilen möchte:
5. Finger weg von der Kombination "Rotkäppchen halbtrocken (halbe Flasche), Rotwein trocken (zwei Gläser), Weißwein lieblich (drei Gläser), Bitburger (eine Dose), Rose trocken (ein Glas), Weißwein lieblich (zwei Gläser) und besagten drei Jackie-Cola".
Morgen bzw. heute Abend geht der Spuk weiter. Ob es diesmal zum Abschuss reicht ist offen, aber ich bereue es nicht die Single-Party in der Druckwelle sausen gelassen zu haben (- auch wenn der Flyer zum mittlerweile zweiten Mal in Folge von mir stammt).
Ein kurzes Wort zu den NBA-Finals 2007, die heute Nacht ihr Ende gefunden haben und schneller vorbei waren als „Alles Betty“ bei Sat1 abgesetzt.
Die San Antonio Spurs haben in einer guten, aber leider nicht immer spannenden Serie die Emporkömmlinge der Cleveland Cavaliers um LeBron James mit 4:0 gesweept.
Mit 85:76, 103:92, 75:72 und 83:82 war nach vier Spielen Schluss mit lustig und die „Big3“ aus Texas – namentlich Tim Duncan, Manu Ginobili und Tony Parker – durften sich ihren nächsten Championshipring auf die Millionen-Dollar-Hände stecken (für Robert Horry war es bereits der siebte! Ring. Entweder er spielt so langsam nicht mehr in Meisterteams oder er muss sich nach dem zehnten Ring eine dritte Hand annähen lassen).
Für „den Auserwählten“ James war die Niederlage ein harter Schlag, da er über die komplette Serie nie zu seinem Spiel fand – die Spurs-Defense hat da ihren Teil dazu beigetragen -, aber er hat der Welt gezeigt, dass er ein mäßiges Team bis in die Finals tragen konnte.
Glückwunsch an die Spurs!
PS: in der deutschen BBL laufen ja auch noch die Playoffs. Die Artland Dragons haben nach ALBA Berlin in der Viertelfinal-Serie (3:0 Siege) nun auch noch RheinEnergie Köln sensationell mit 3:2 niedergerungen und treffen nun im ersten Finale der Vereinsgeschichte auf Bamberg.
Im Moment sieht man in unserer Medienökonomie-Vorlesung ganz schön viele leere Sitzplätze. Man könnte sagen, dass bei uns ganz schöner Schwund herrscht. Das könnte allerdings auch rein zufällig mit der bereits erwähnten Social Software-Klausur zusammenhängen, die heute für die Hälfte unseres Studiengangs ansteht.
Ich zähle 17 von 41 OJs – und gerade mal sieben Softis sind darunter.
Da stellen sich mir zwei Fragen:
1. Waren die sieben van Aaken-Fans nicht clever genug einzusehen, dass man zu Hause mehr lernen könnte bis zur Klausur heute Nachmittag oder sind sie einfach nur pflichtbewusster als die anderen? und
2. Wo sind eigentlich die restlichen gut zwölf Creative Writing-Leute?
Nun ja, man wird es so kurzfristig wohl nicht mehr in Erfahrung bringen können.
Ich wünsche den heute Schreibenden schon jetzt viel Glück und Erfolg für ihre Klausur. Bleibt locker, stresst euch nicht zu sehr und dann kommt ihr da allesamt ohne Probs durch. Ihr wisst was ihr könnt.
Es ist einmal wieder so weit. Die Sonne scheint jetzt ganz legitim voller Ungnade von oben auf unsere Häupter, die Bienen und Fliegen summen den ganzen Tag nervtötend um uns herum und die ersten Kommilitonen drehen mal wieder am Rad. Richtig, es ist mal wieder Klausurphasenzeit!
Ein Teil meiner Mitstudenten darf sich schon am kommenden Mittwoch in „Social Software“ versuchen, eine Woche später sind wir alle bei „Medieninformation II“ dabei und Ende Juni dann noch „Medienökonomie“. [Freud´scher Versprecher unseres Dozenten in der letzten Sitzung: „Microsoft will Google kaufen!“ – gemeint war Yahoo!, aber das sind ja nur Peanuts. Ist doch eh fast alles das gleiche… die paar Milliarden Unterschied im Wert sind ja nicht wirklich relevant]
Einige unserer Social Softis haben allerdings schon jetzt leichte Panikattacken bezüglich der Klausur, da man den Kurs wohl nicht ganz so ernst genommen hat, wie es hilfreich gewesen wäre. Tatsächlich lassen sich mal wieder richtig schöne, wenn auch teils überspitzte Hilferufe im StudiVZ finden… (Die wirklich hilfreichen Lerntipps von Gerrit van Aaken sowie das Seminarwiki wären für jedes andere Fach ein wahrer Segen)
Ich lass euch wissen wie sehr meine Leute hier noch durchdrehen werden. Versprochen.
Zehntausende ziehen (mehr oder minder) friedlich dieser Tage durch Rostock und fordern von den G8-Staaten neben Lösungen für die Umweltprobleme vor allem Hilfe für Afrika. Vor allem auf finanzieller Basis soll den Ärmsten der Armen die Möglichkeit gegeben werden, sich endlich rehabilitieren und Anschluss an Europa, Asien und die USA finden zu können.
Henry Lubega, Journalist in Kampala (Uganda) und einer der führenden Denker des ostafrikanischen Landes, sieht aber gerade darin das Problem: Man hilft Afrika quasi zu Tode.
Eine These, die ich durchaus sehr interessant finde und wohl gerade da ansetzt, wo die Politiker wegzusehen beginnen (frei nach dem Motto: „Hier habt ihr unser Geld, macht was draus!“)
Das komplette und sehr lesenswerte Interview findet ihr hier.
Gerade eben bei MTVs „Next“ gesehen: „Dinge, die man bei einem Blind Date auf gaaaaar keinen Fall seiner Begleiterin sagen sollte“
Ausgangssituation: Bei „Next“ darf sich ein Kandidat/ eine Kandidatin mit fünf Unbekannten zum Blind Date treffen und bei Missfallen des Dates/ Gegenübers mit einem einfach „Next“ den nächsten Kandidaten aufrufen (der/die Abservierte kriegt für jede Minute des Dates wenigstens einen Dollar). Um am Ende die Einladung auf ein zweites Date erhaschen zu können, sollten sich die Interessierten allerdings nicht so dumm anstellen, wie dieser Kandidat.
Er: „Ich finde du hast wunderschöne Augen.“ (das war gut)
Sie (geschmeichelt): „Danke. Deine sind auch wirklich schön.“
Er: „Hast du schon einmal gemodelt?“ (bei Unkenntnissen zum Gegenüber denke ich eine Frage auf dünnem Eis, aber durchaus komplimenttauglich)
Sie: „Ja. Für Bademoden und Unterwäsche.“ (Glück gehabt, Junge!)
Er: „Hast du schon einmal an eine Brustvergrößerung gedacht?“
…
Was folgte war ein sehr schnelles „Next“, diverse Fragen des berechtigten Unverständnisses ihrerseits und das saumäßig gut überlegte „Na alle Models haben doch große Brüste“ von ihm. CIAO!
(Die $37 hätte man dem Jungen für solche geistigen Tiefflüge wieder abnehmen sollen)
Mehr über mich erfahrt ihr hier
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