Mittwoch, 29. April 2009
Webcam bekommen - Testbericht
Vor knapp zehn Tagen habe ich ja nun meine erste Webcam bekommen und seitdem ein bisschen damit herumexperimentiert, um mich nun in einem kleinen Testbericht darüber auszulassen.
Bei der Webcam handelt es sich um eine Microsoft LiveCam VX-5000, die mit erfrischend wenig Schnickschnack daherkommt und durch einfaches Handling glänzt. USB-Kabel einstöpseln, Kamera Dank Universalhalterung auf den Bildschirmrand setzen, feinjustieren und los geht´s - wäre da nicht die elendig lange Installationssession.
Vielleicht lag es auch an meinem Laptop, aber der erste Versuch wurde nach knapp 20 Minuten abgebrochen, der zweite nach über einer halben Stunde und im dritten Anlauf war dann endlich alles an Programmen und Tools drauf - hat auch nur 1:12 Stunde gedauert. Heureka!
Im Betrieb schmeichelt die Kamera neben der Direktbildwiedergabe mit den Möglichkeiten der Foto- (bis zu 1,3 MB), Audio- und Videoaufnahme (Auflösung 640x480 Pixel) - letztere wird mir wohl alsbald von großem Nutzen sein (mehr dazu in ein paar Tagen). Die Aufnahme ist optisch einfach nur grandios. Selbst in meinem schlecht beleuchteten Zimmer (manchmal ist man halt zu faul die zweite Lampe anzuknipsen) nimmt sie immer noch klasse Bilder auf, geizt dabei mit Körnung und kommt bei fast allen schnelleren Bewegungen gut mit.
Highlight ist und bleibt dabei neben dem feschen Design und den unnötig vielen, aber lustigen Effekten der Universalhalter. Ein fast nach Belieben anwinkelbarer Standfuß erlaubt das Anklemmen am Bildschirm ebenso wie ein bombensicherer Stand auf dem Tisch (einfach einen rechten Winkel reinknicken und fertig).
Ich mag das Teil. Sehr sogar.
Bei der Webcam handelt es sich um eine Microsoft LiveCam VX-5000, die mit erfrischend wenig Schnickschnack daherkommt und durch einfaches Handling glänzt. USB-Kabel einstöpseln, Kamera Dank Universalhalterung auf den Bildschirmrand setzen, feinjustieren und los geht´s - wäre da nicht die elendig lange Installationssession.
Vielleicht lag es auch an meinem Laptop, aber der erste Versuch wurde nach knapp 20 Minuten abgebrochen, der zweite nach über einer halben Stunde und im dritten Anlauf war dann endlich alles an Programmen und Tools drauf - hat auch nur 1:12 Stunde gedauert. Heureka!
Im Betrieb schmeichelt die Kamera neben der Direktbildwiedergabe mit den Möglichkeiten der Foto- (bis zu 1,3 MB), Audio- und Videoaufnahme (Auflösung 640x480 Pixel) - letztere wird mir wohl alsbald von großem Nutzen sein (mehr dazu in ein paar Tagen). Die Aufnahme ist optisch einfach nur grandios. Selbst in meinem schlecht beleuchteten Zimmer (manchmal ist man halt zu faul die zweite Lampe anzuknipsen) nimmt sie immer noch klasse Bilder auf, geizt dabei mit Körnung und kommt bei fast allen schnelleren Bewegungen gut mit.
Highlight ist und bleibt dabei neben dem feschen Design und den unnötig vielen, aber lustigen Effekten der Universalhalter. Ein fast nach Belieben anwinkelbarer Standfuß erlaubt das Anklemmen am Bildschirm ebenso wie ein bombensicherer Stand auf dem Tisch (einfach einen rechten Winkel reinknicken und fertig).
Ich mag das Teil. Sehr sogar.
Stuart and me - Big in Frankfurt
Die Mainmetropole hat es unserem Schlappohr so richtig angetan. Denn nach seinem Besuch bei joluva packt er nun seine Sachen und zieht einfach zu Kerstin um, die passenderdings auch in FFM wohnt.
Jetzt kann er sich in aller Ruhe noch mehr von Frankfurt anschauen =)
Jetzt kann er sich in aller Ruhe noch mehr von Frankfurt anschauen =)
Stuart and me - Station 3
Wenn Stuart Tagebuch führen würde - was bei Hasenpfoten ohne okkulierbaren Daumen leider sehr schwierig ist -, dann hätte er die letzten Tage wie auch schon vorher ganz schön viel zu Schreiben gehabt. Denn was er bei joluva und ihrer Familie so alles erlebt hat, füllt eigentlich ganze Bände und lässt "Alice im Wunderland" wie eine Kaffeefahrt nach Buxtehude aussehen.
Ein kleiner Abriss seiner Erlebnisse im Voraus, ehe ihr euch alle lieb und artig durch die vielen tollen Beiträge mitsamt tollen Fotos klickt: Stuart war ... auf dem Spielplatz, Schlagzeug spielen, Radfahren und Äppler trinken, im hohen Gras fläzen, mit der U-Bahn unterwegs, an einem Brunnen ohne Wasser, ganz traurig wieder gehen zu müssen.
In der Übersicht sieht das dann so aus:
- "Wieder wach..."
- "Was Stuart seit Sonntag erlebte"
- "... und weiter..."
- "Wieder Grün"
- "Stadtleben"
- "Der Spritzbrunnen"
- "Nun heißt es leider Abschied nehmen"
Schon Wahnsinn, was es da so alles zu sehen für ihn gab. Sobald Stuart wieder da ist gehen wir mal nach Frankfurt - und dann kann er mir alles noch einmal in Ruhe zeigen...
Ein kleiner Abriss seiner Erlebnisse im Voraus, ehe ihr euch alle lieb und artig durch die vielen tollen Beiträge mitsamt tollen Fotos klickt: Stuart war ... auf dem Spielplatz, Schlagzeug spielen, Radfahren und Äppler trinken, im hohen Gras fläzen, mit der U-Bahn unterwegs, an einem Brunnen ohne Wasser, ganz traurig wieder gehen zu müssen.
In der Übersicht sieht das dann so aus:
- "Wieder wach..."
- "Was Stuart seit Sonntag erlebte"
- "... und weiter..."
- "Wieder Grün"
- "Stadtleben"
- "Der Spritzbrunnen"
- "Nun heißt es leider Abschied nehmen"
Schon Wahnsinn, was es da so alles zu sehen für ihn gab. Sobald Stuart wieder da ist gehen wir mal nach Frankfurt - und dann kann er mir alles noch einmal in Ruhe zeigen...
Dienstag, 28. April 2009
Lamas mit Hüten - MADE MY DAY!
Das hier ist so herrlich sinnlos, bescheuert, überzogen, fragwürdig und grenzwertig doof, dass ich es euch einfach nicht vorenthalten kann =D
Direktlama
Das hat definitiv meinen Tag gerettet und den restlichen Abend versüßt!
Das hat definitiv meinen Tag gerettet und den restlichen Abend versüßt!
Sonntag, 26. April 2009
Billig davongekommen
Die Jungs und Mädels vom großen Magenta-T hätten - wenn sie ihren vertraglichen Geschäftsbedingungen nach dazu fähig/ gezwungen wären - pro verärgertem Kunden für die Panne am Dienstag wohl um die fünf Euro Entschädigung latzen müssen, um die Verstimmungen auch nur im Ansatz wieder in den Griff kriegen zu können.
Hätte es wirklich alle 39 Millionen Kunden betroffen, wären das also flockige 195 Millionen Euro gewesen. Anstatt sich aber in neunstellige Verluste zu stürzen, gab es nur für heute die Möglichkeit in alle Netze ungebegrenzt kostenlose SMS versenden zu können.
Wenn man das auf die gemeinhin gültigen SMS-Kosten von Minimum 17 Cent pro SMS in die bekannten Netze umrechnet, hätten heute ganz genau 1.147.058.823,53 (!) Kurznachrichten die Runde machen müssen, um den Magentas weh tun zu können. Eine Zahl, die ganz gewiss heute nicht einmal als Bruchteil erreicht werden konnte.
Wer es genau wissen möchte: De facto hätte jeder Kunde heute 29,4 SMS verschicken müssen.
Da ich heute keine Short Messages geschrieben habe, kommt nun meine Frage: wer hat meine SMS vertippt oder diese Möglichkeit überhaupt ausgenutzt und SMS-technisch mal so richtig über die Stränge schlagen zu können?
[Die für diese Zahlenspielereien verwandten Zahlen basieren auf den Angaben der jeweiligen Meldungen und sind natürlich rein spekulativ. Hat aber trotzdem Spaß gemacht ^^]
Edit: 85 Millionen Gratis-SMS haben gestern ihren Weg in die große weite Welt angetreten. Macht in etwa 14.450.000 Euro, die nicht in magentafarbene Moneten umgewandelt wurden. In Relation zu groben 195 Millionen Miesen verschmerzbar. Wie gesagt, sie sind billig davongekommen.
Hätte es wirklich alle 39 Millionen Kunden betroffen, wären das also flockige 195 Millionen Euro gewesen. Anstatt sich aber in neunstellige Verluste zu stürzen, gab es nur für heute die Möglichkeit in alle Netze ungebegrenzt kostenlose SMS versenden zu können.
Wenn man das auf die gemeinhin gültigen SMS-Kosten von Minimum 17 Cent pro SMS in die bekannten Netze umrechnet, hätten heute ganz genau 1.147.058.823,53 (!) Kurznachrichten die Runde machen müssen, um den Magentas weh tun zu können. Eine Zahl, die ganz gewiss heute nicht einmal als Bruchteil erreicht werden konnte.
Wer es genau wissen möchte: De facto hätte jeder Kunde heute 29,4 SMS verschicken müssen.
Da ich heute keine Short Messages geschrieben habe, kommt nun meine Frage: wer hat meine SMS vertippt oder diese Möglichkeit überhaupt ausgenutzt und SMS-technisch mal so richtig über die Stränge schlagen zu können?
[Die für diese Zahlenspielereien verwandten Zahlen basieren auf den Angaben der jeweiligen Meldungen und sind natürlich rein spekulativ. Hat aber trotzdem Spaß gemacht ^^]
Edit: 85 Millionen Gratis-SMS haben gestern ihren Weg in die große weite Welt angetreten. Macht in etwa 14.450.000 Euro, die nicht in magentafarbene Moneten umgewandelt wurden. In Relation zu groben 195 Millionen Miesen verschmerzbar. Wie gesagt, sie sind billig davongekommen.
Warum es um Zensur geht
Dieser Gastbeitrag stammt von Jens Scholz, der ausdrücklich zum Kopieren und Verbreiten aufgefordert hat. Spread the word.
Da reiben sich gerade so viele die Hände, daß man eigentlich ein beständiges Rauschen hören müsste. Die Idee, das Thema Kinderpornografie als Popanz vorzuschicken, um das nun geplante Internet-Zensursystem einzuführen war aber auch wirklich eine richtig gute. Hat das ja zuvor mit den Themen Terrorismus und Internet-Kriminalität nicht wirklich hingehauen, kann man hier spitzenmäßig mit dem Holzhammer wedeln und Kritiker einfachst diffamieren, indem man die eigentliche Kritik ignoriert und ihnen vorwirft, sie wollten die Verbreitung von Kinderpornografie schützen. Wie schnell schon der Vorwurf zum beruflichen und gesellschaftlichen Tod führen kann, zeigte man nur wenige Wochen zuvor ja schonmal anschaulich am Exempel Tauss (der übrigens natürlich nicht im Netz "erwischt" wurde, sondern über Handykontakte und DVDs per Post).
Aber ich schweife schon wieder - wie es durch die Wahl dieses Themas ja auch gewünscht ist - ab.
Denn das Problem, das die Kritiker haben, ist ja natürlich nicht, daß man den Zugang zu Kinderpornografie sperren will, sondern das Sperrinstrumentarium, das man dazu baut. Schaut man sich das an, merkt man schnell: Es geht nicht um Kinderpornos und wie man dagegen vorgeht. Ging es nie.
Es geht um die Installation eines generellen technischen Systems und die generelle Art und Weise, wie es betrieben wird: Es geht darum, daß eine waschechte, diesen Namen zu Recht tragende, Zensur ermöglicht wird. Auch wenn die zunächst gesperrten Websites tatsächlich nur Kinderpornografie beinhalten (was die Liste eigentlich extrem kurz halten müsste) wäre sowohl die Technik, die Verwaltung und sogar die Psychologie installiert, um sofort eine effektive Zensur betreiben zu können.
Technik
Die Provider sollen ihre Nameserver so umbauen, daß Webseiten, die das BKA aussucht und ihnen nennt, nicht erreichbar sind und dem Nutzer bei Aufruf stattdessen eine Sperrseite angezeigt wird. Gleichzeitig soll das BKA jederzeit abrufen könne, welche Nutzer auf Webseiten aus dieser Liste zugreifen wollten und stattdessen auf die Sperrseite geleitet wurden.
Ein normaler Internetnutzer, der seinen Nameserver nicht auf einen freien DNS-Server umstellt, sieht bestimmte Seiten nicht und erhält die Mitteilung, er wolle sich gerade Kinderpornografie ansehen. Ob das stimmt, weiß er nicht und nachprüfen darf er das auch nicht, da ja schon die Suche nach Kinderpornografie strafbar ist. Der Nutzer muss sich in diesem Moment weiterhin im Klaren sein, daß er gerade etwas getan hat, was das BKA als illegal ansieht und als Grund ansehen kann, gegen ihn vorzugehen.
Die allein schon technisch verursachten Risiken für jeden Internetnutzer sind immens, noch dazu, weil man damit auch noch eine perfide Beweisumkehr eingebaut hat: Sie müssen künftig ihre Unschuld beweisen, z.B. daß sie "versehentlich" die gesperrte Seite angesteuert haben. Viel Spaß beim Versuch, Richtern TinyUrls, iFrames, Rootkitangriffe, Hidden Scripting und so weiter zu erklären, wenn Sie überhaupt wissen, was das ist.
Die Lösung zunächst: Den Nameserver umstellen, um sich dieser Gefahr vollständig zu entziehen. Geht schnell und kann jeder.
Die Technik ist allerdings interessanterweise das kleinste Problem in dieser ganzen Geschichte. Es gibt Staaten, die in ihren Zensurbemühungen schon wesentlich weiter sind. Die Menschen dort können dennoch sowohl anonym als auch unzensiert das Internet benutzen. Das Internet ist von Nerds gebaut worden. Ein Staat kann da so viel fordern wie er will, er wird das Netz auf technischer Ebene never ever kontrollieren können.
Verwaltung
Hier liegen die springende Punkte, die das Ganze zum Zensurinstrument machen:
1. Die gesperrten Inhalte stehen auf einer Liste, die das BKA direkt und ohne Prüfungsinstanz erstellt und die die Provider möglichst ohne sie anzuschauen zu installieren haben. Es entscheidet kein Richter über den Inhalt, es überprüft keine unabhängige Institution über die Rechtmäßigkeit, es gibt keine Regelung, wie Adressen überhaupt wieder von der Liste gelöscht werden könnten. Die Polizei, die Verbrecher verfolgt, bestimmt, welcher Wunsch nach welcher Information ein Verbrechen ist. Vorab zu definieren, was ein Verbrechen ist und hinterher darüber zu entscheiden, ob ein Verbrechen begangen wurde ist aber nicht Aufgabe der Polizei.
2. Die Liste ist geheim. So lange diese Liste nicht in die Öffentlichkeit gerät kann alles drinstehen und nichts davon muss gerechtfertigt werden. Wer das in Frage stellt wird zum Verdächtigen. Wie Zensur in Reinform eben funktioniert.
3. Der Gesetzentwurf ist schwammig genug, daß das BKA im Prinzip alles in die Liste setzen kann. Da im Web jeder Inhalt nur einen Klick weiter vom letzten entfernt ist und das Gesetz möchte, daß auch "mittelbare" Seiten gesperrt werden können, kann somit de facto auch jede Seite gesperrt werden.
4. Das System soll die direkte Verfolgung von Zugriffen erlauben. Es wird nicht nur gesperrt, sondern es kann auch nachgeschaut werden, wer sich die gesperrten Seiten ansehen will. Dies kann dann Anlass für verdeckte Überwachungen, Hausdurchsuchungen und andere existenzbedrohende Vorgänge sein.
Die Staatsanwälte dieses Landes üben ja seit einiger Zeit kräftig an der Vorverurteilungsfront, indem Sie inzwischen gerne mal Pressemitteilungen über eingeleitete Verfahren rausgeben und die Presse direkt zu möglichst spektakulär und öffentlichkeitswirksam inszenierten Verhaftungen mitnehmen (Zumwinkel, Tauss, Frau B.).
Psychologie
Womit wir schon beim gewünschten Effekt von Zensur sind: Die Einführung der Schere im Kopf. Die wirksame Selbstzensur, weil man nicht weiß, was eventuell passiert, wenn man zu laut und deutlich Kritik äußert. Die Geheimhaltung der Sperrliste und ihre völlige Unverbindlichkeit durch das Fehlen jeglicher Kontolle ist ein bewußt eingesetzes Instrument, um Verunsicherung zu erzeugen.
Ein anderes ist die Verknüpfung mit dem Thema Kinderpornografie, womit wir wieder am Beginn dieses Artikels wären. Man weiß ja inzwischen, daß auch nur der leiseste Ruch, man könnte eventuell irgendwas mit Kindesmissbrauch und Pädophilen zu tun haben, die Existenz vernichten kann, selbst wenn hinterher rauskommt, daß tatsächlich nichts an den Vorwürfen dran war. Wie nahezu generell nichts rauskommt. Das ist ein so extrem starkes und wirksames Druckmittel, was natürlich beispielsweise ein Herr Gorny sofort erkennt, weil sein Versuch, diese Schere im Kopf einzuführen (durch den Versuch, Filesharing als schreckliches Verbrechen zu diskriminieren), wirkungslos blieb und er sich nun an den besser funktionierenden Trigger dranhängt (indem er Urheberrechtsverletzung mit Kindesmissbrauch gleichsetzt).
Die Justizministerin gibt dann noch Tipps in die richtigen Richtungen, die natürlich prompt reagieren. Überhaupt, das mal ganz nebenbei, finde ich es immer wieder seltsam, daß Frau Zypries immer wieder als Warnerin vermittelt wird. Dabei war - so sagt sie zumindest - sie es, die den Gesetzentwurf gegenüber dem Vorabvertrag von Frau von der Leyen verschärfen ließ und dieser nun schon den Zugriff auf Stopp-Seiten verfolgen lassen will.
Um die Frage zu beantworten, warum und wann es in einer Gesellschaft überhaupt dazu kommen kann, daß ein Teil davon meint, einen solchen Eingriff vornehmen zu müssen und der andere Teil (zu dem ich u.a. mich zähle) darin ein so massives Unrecht sieht, das es zu bekämpfen gilt, kann man sich bitte den Artikel "Kampf der Kulturen" drüben bei netzpolitik.org durchlesen.
via Nerdcore
Da reiben sich gerade so viele die Hände, daß man eigentlich ein beständiges Rauschen hören müsste. Die Idee, das Thema Kinderpornografie als Popanz vorzuschicken, um das nun geplante Internet-Zensursystem einzuführen war aber auch wirklich eine richtig gute. Hat das ja zuvor mit den Themen Terrorismus und Internet-Kriminalität nicht wirklich hingehauen, kann man hier spitzenmäßig mit dem Holzhammer wedeln und Kritiker einfachst diffamieren, indem man die eigentliche Kritik ignoriert und ihnen vorwirft, sie wollten die Verbreitung von Kinderpornografie schützen. Wie schnell schon der Vorwurf zum beruflichen und gesellschaftlichen Tod führen kann, zeigte man nur wenige Wochen zuvor ja schonmal anschaulich am Exempel Tauss (der übrigens natürlich nicht im Netz "erwischt" wurde, sondern über Handykontakte und DVDs per Post).
Aber ich schweife schon wieder - wie es durch die Wahl dieses Themas ja auch gewünscht ist - ab.
Denn das Problem, das die Kritiker haben, ist ja natürlich nicht, daß man den Zugang zu Kinderpornografie sperren will, sondern das Sperrinstrumentarium, das man dazu baut. Schaut man sich das an, merkt man schnell: Es geht nicht um Kinderpornos und wie man dagegen vorgeht. Ging es nie.
Es geht um die Installation eines generellen technischen Systems und die generelle Art und Weise, wie es betrieben wird: Es geht darum, daß eine waschechte, diesen Namen zu Recht tragende, Zensur ermöglicht wird. Auch wenn die zunächst gesperrten Websites tatsächlich nur Kinderpornografie beinhalten (was die Liste eigentlich extrem kurz halten müsste) wäre sowohl die Technik, die Verwaltung und sogar die Psychologie installiert, um sofort eine effektive Zensur betreiben zu können.
Technik
Die Provider sollen ihre Nameserver so umbauen, daß Webseiten, die das BKA aussucht und ihnen nennt, nicht erreichbar sind und dem Nutzer bei Aufruf stattdessen eine Sperrseite angezeigt wird. Gleichzeitig soll das BKA jederzeit abrufen könne, welche Nutzer auf Webseiten aus dieser Liste zugreifen wollten und stattdessen auf die Sperrseite geleitet wurden.
Ein normaler Internetnutzer, der seinen Nameserver nicht auf einen freien DNS-Server umstellt, sieht bestimmte Seiten nicht und erhält die Mitteilung, er wolle sich gerade Kinderpornografie ansehen. Ob das stimmt, weiß er nicht und nachprüfen darf er das auch nicht, da ja schon die Suche nach Kinderpornografie strafbar ist. Der Nutzer muss sich in diesem Moment weiterhin im Klaren sein, daß er gerade etwas getan hat, was das BKA als illegal ansieht und als Grund ansehen kann, gegen ihn vorzugehen.
Die allein schon technisch verursachten Risiken für jeden Internetnutzer sind immens, noch dazu, weil man damit auch noch eine perfide Beweisumkehr eingebaut hat: Sie müssen künftig ihre Unschuld beweisen, z.B. daß sie "versehentlich" die gesperrte Seite angesteuert haben. Viel Spaß beim Versuch, Richtern TinyUrls, iFrames, Rootkitangriffe, Hidden Scripting und so weiter zu erklären, wenn Sie überhaupt wissen, was das ist.
Die Lösung zunächst: Den Nameserver umstellen, um sich dieser Gefahr vollständig zu entziehen. Geht schnell und kann jeder.
Die Technik ist allerdings interessanterweise das kleinste Problem in dieser ganzen Geschichte. Es gibt Staaten, die in ihren Zensurbemühungen schon wesentlich weiter sind. Die Menschen dort können dennoch sowohl anonym als auch unzensiert das Internet benutzen. Das Internet ist von Nerds gebaut worden. Ein Staat kann da so viel fordern wie er will, er wird das Netz auf technischer Ebene never ever kontrollieren können.
Verwaltung
Hier liegen die springende Punkte, die das Ganze zum Zensurinstrument machen:
1. Die gesperrten Inhalte stehen auf einer Liste, die das BKA direkt und ohne Prüfungsinstanz erstellt und die die Provider möglichst ohne sie anzuschauen zu installieren haben. Es entscheidet kein Richter über den Inhalt, es überprüft keine unabhängige Institution über die Rechtmäßigkeit, es gibt keine Regelung, wie Adressen überhaupt wieder von der Liste gelöscht werden könnten. Die Polizei, die Verbrecher verfolgt, bestimmt, welcher Wunsch nach welcher Information ein Verbrechen ist. Vorab zu definieren, was ein Verbrechen ist und hinterher darüber zu entscheiden, ob ein Verbrechen begangen wurde ist aber nicht Aufgabe der Polizei.
2. Die Liste ist geheim. So lange diese Liste nicht in die Öffentlichkeit gerät kann alles drinstehen und nichts davon muss gerechtfertigt werden. Wer das in Frage stellt wird zum Verdächtigen. Wie Zensur in Reinform eben funktioniert.
3. Der Gesetzentwurf ist schwammig genug, daß das BKA im Prinzip alles in die Liste setzen kann. Da im Web jeder Inhalt nur einen Klick weiter vom letzten entfernt ist und das Gesetz möchte, daß auch "mittelbare" Seiten gesperrt werden können, kann somit de facto auch jede Seite gesperrt werden.
4. Das System soll die direkte Verfolgung von Zugriffen erlauben. Es wird nicht nur gesperrt, sondern es kann auch nachgeschaut werden, wer sich die gesperrten Seiten ansehen will. Dies kann dann Anlass für verdeckte Überwachungen, Hausdurchsuchungen und andere existenzbedrohende Vorgänge sein.
Die Staatsanwälte dieses Landes üben ja seit einiger Zeit kräftig an der Vorverurteilungsfront, indem Sie inzwischen gerne mal Pressemitteilungen über eingeleitete Verfahren rausgeben und die Presse direkt zu möglichst spektakulär und öffentlichkeitswirksam inszenierten Verhaftungen mitnehmen (Zumwinkel, Tauss, Frau B.).
Psychologie
Womit wir schon beim gewünschten Effekt von Zensur sind: Die Einführung der Schere im Kopf. Die wirksame Selbstzensur, weil man nicht weiß, was eventuell passiert, wenn man zu laut und deutlich Kritik äußert. Die Geheimhaltung der Sperrliste und ihre völlige Unverbindlichkeit durch das Fehlen jeglicher Kontolle ist ein bewußt eingesetzes Instrument, um Verunsicherung zu erzeugen.
Ein anderes ist die Verknüpfung mit dem Thema Kinderpornografie, womit wir wieder am Beginn dieses Artikels wären. Man weiß ja inzwischen, daß auch nur der leiseste Ruch, man könnte eventuell irgendwas mit Kindesmissbrauch und Pädophilen zu tun haben, die Existenz vernichten kann, selbst wenn hinterher rauskommt, daß tatsächlich nichts an den Vorwürfen dran war. Wie nahezu generell nichts rauskommt. Das ist ein so extrem starkes und wirksames Druckmittel, was natürlich beispielsweise ein Herr Gorny sofort erkennt, weil sein Versuch, diese Schere im Kopf einzuführen (durch den Versuch, Filesharing als schreckliches Verbrechen zu diskriminieren), wirkungslos blieb und er sich nun an den besser funktionierenden Trigger dranhängt (indem er Urheberrechtsverletzung mit Kindesmissbrauch gleichsetzt).
Die Justizministerin gibt dann noch Tipps in die richtigen Richtungen, die natürlich prompt reagieren. Überhaupt, das mal ganz nebenbei, finde ich es immer wieder seltsam, daß Frau Zypries immer wieder als Warnerin vermittelt wird. Dabei war - so sagt sie zumindest - sie es, die den Gesetzentwurf gegenüber dem Vorabvertrag von Frau von der Leyen verschärfen ließ und dieser nun schon den Zugriff auf Stopp-Seiten verfolgen lassen will.
Um die Frage zu beantworten, warum und wann es in einer Gesellschaft überhaupt dazu kommen kann, daß ein Teil davon meint, einen solchen Eingriff vornehmen zu müssen und der andere Teil (zu dem ich u.a. mich zähle) darin ein so massives Unrecht sieht, das es zu bekämpfen gilt, kann man sich bitte den Artikel "Kampf der Kulturen" drüben bei netzpolitik.org durchlesen.
via Nerdcore
Kaufhaus-Massaker
Der nächste Schlussverkauf ist bestimmt nicht weit und aus diesem Grund möchte ich die Damen (und bestimmt auch ein paar einkaufsbegeisterte Herren), die hier mitlesen, darauf hinweisen, dass Gewalt beim Shoppen keine Lösung ist.
Direktschlussverkauf
PS: Das ist Nix für schwache Nerven ^^
PS: Das ist Nix für schwache Nerven ^^
Freitag, 24. April 2009
Webcam bekommen
Ich bin seit ein paar Tagen stolzer Besitzer einer Webcam. Meiner ersten. Die Eltern meiner Heldin haben mich damit nachträglich zum Geburtstag überrascht. Total toll find ich das. Funzt auch wunderbar, wie man sieht.
Wenn ich mich von den ganzen Effektspielereien gelöst habe (ich kann mir selber Kaninchenohren aufsetzen!), werde ich was furchtbar Sinnvolles damit anstellen. Ganz bestimmt. DanyoTV oder so... Muahahahaha!
Wenn ich mich von den ganzen Effektspielereien gelöst habe (ich kann mir selber Kaninchenohren aufsetzen!), werde ich was furchtbar Sinnvolles damit anstellen. Ganz bestimmt. DanyoTV oder so... Muahahahaha!
Donnerstag, 23. April 2009
Feststellung
In der Hochschul-Bibliothek am Campus findet man tatsächlich sinnvolle und nützliche Literatur. Werde mich nun wohl öfters mal dort aufhalten. Alleine schon der Ruhe wegen.
Wach bleiben!
Bin müde, will und muss aber noch wach bleiben, um in einer knappen Stunde meine momentane Lieblingsserie in der Wiederholung sehen zu können, weil ich sonst ganz bestimmt was furchtbar wichtiges verpasse und mich später dann grün und blau ärgern werde deswegen.
Gnargh, das Leben ist schon hart.
Gott sei Dank steht für diese Woche nichts mehr an.
Nachtrag: Bin natürlich vorher weggenickt und eingeschlafen. Moep. -.-
Gnargh, das Leben ist schon hart.
Gott sei Dank steht für diese Woche nichts mehr an.
Nachtrag: Bin natürlich vorher weggenickt und eingeschlafen. Moep. -.-
Mittwoch, 22. April 2009
Stuart and me - Lebenszeichen
Wer sich gefragt hat, wo sich unser Lieblingsschlappohr im Moment rumtreibt. Er ist in Frankfurt und hat die kurze Reise von Bad Vilbel nach Mainhattan zu joluva gut überstanden.
Er durfte sogar schon auf den Spielplatz. Schön.
Er durfte sogar schon auf den Spielplatz. Schön.
Wie man ein Baby macht
Klapperstorch, Bienchen und Blümchen, Sportwagen in Tiefgaragen parken... Das ist doch alles Humbug! Wie das mit den Babies wirklich funktioniert zeigt dieses schnuckelige Video:
Direktbaby
Wenn ich das so sehe, dann weiß ich auch, warum der Papst Kondome für überflüssig erklärt. In Wirklichkeit brauchen wir das Latex viel eher für Gummihandschuhe!
via Feingut
Direktbaby
Wenn ich das so sehe, dann weiß ich auch, warum der Papst Kondome für überflüssig erklärt. In Wirklichkeit brauchen wir das Latex viel eher für Gummihandschuhe!
via Feingut
Dienstag, 21. April 2009
Telefonieren wird überbewertet
So zwischen Funkstille und toter Leitung einfach mal angemerkt.
SMS auch. Ach, Kommunikation im Allgemeinen halt.
Reden, Silber, Schweigen, Gold und so weiter. You know?
SMS auch. Ach, Kommunikation im Allgemeinen halt.
Reden, Silber, Schweigen, Gold und so weiter. You know?
Ein ♥ für Blogs
Es ist so weit! Den ganzen Tag gilt es "Ein ♥ für Blogs" zu zeigen. Also, show your love und präsentiert eure Bloglieblinge! Here we go!
Wortteufel - Sarkasmus, Zynismus und Ironie sind ihre Waffen. Ihre Zunge ist scharf wie ein Skalpell. Mit jedem Beitrag wird ein neuerliches Schmunzeln, Grinsen und Lachen entlockt, bis hin zum Zwerchfellkrampf. Das alles gibt es beim Wortteufel zu finden.
her-life - Das ist Nadine, die sich als Studentin im selben Darmstädter Hochschulchaos durchboxen muss, für jeden Bloggerspaß zu haben ist und sich beim Schreiben von ihrem Gefühl leiten lässt. Das ergibt am Ende auch eine große Bandbreite an Themen und Beiträgen, was den kurzen Abstecher in die bloggende "Nachbarschaft" auch so wunderbar abwechslungsreich macht.
Schütziswelt - Get in Touch with your Inner Nerd. Unter diesem Motto kramt Matthias tagtäglich ein nerdcoresques Potpourri an Netzkurrilitäten aus den Untiefen des Interwebs hervor, die jeder Beschreibung spotten. Weirde Illustrationen von Küstlern, absurde Webclips... alles ist dabei.
I am Jeriko +++ Eye said it before +++ diskursdisko +++ Nerdcore +++ Minds Delight +++ Feingut +++ Amy&Pink - für sie gilt das gleiche wie für Schützi: wirres, trashiges, großartiges bis fucking awesomenes Zeug, das mir den Tag versüßt.
seit1986.com - firmierte früher einmal unter mlogger.de, der Macher dahinter ist trotz der Umbenennung aber immer noch der selbe. Martin hat seinen Fokus allerdings vom früheren medienkritischen Schreiben, Web2.0-Entwicklungen und Methoden Geld zu verdienen beäugen und Fundstücke sammeln nun eher ins Musikalische verlagert. Will aber auch weiterhin ein Mischmasch-Blog bleiben. Find´ ich gut.
Captain Obvious - Als hoffnungsloser Film- und Serienjunkie ist der Captain für mich so etwas wie ein Bruder im Geiste, hat mir diesbezüglich aber wohl doch noch mehr als eine Nasenspitze voraus. Software- und Web2.0-Spielereien gehören allerdings auch zu seinem Repertoire.
The Big Picture - verfolgt seit Mai 2008 als Online-Sidekick des Boston Globe/boston.com ein ebenso simples wie erfolgreiches Konzept, mit dem schon das Life Magazin, National Geographic oder auch MediaStorm punkten konnten: große Bilder, auf den Punkt gebrachte Bildunterschriften, fertig. Coolio!
PR-Fundsachen - In diesem von Studenten des Studienganges Online-Journalismus (Schwerpunkt Online-PR) der Hochschule Darmstadt geführtem Weblog werden nicht nur die aktuellen Entwicklungen und Themen auf dem Gebiet der (Online-)Public Relations unter die Lupe genommen, sondern auch klassische Themenfelder abgegrast, Publikationen durchgekaut oder auch von Fachkonferenzen live-gebloggt.
Näher werde ich meiner Hoffnung auf einen bloggenden Studiengang übrigens wohl kaum kommen.
Mondkaninchen - Mit der Aufnahme der beiden Schlappohren meiner Heldin - namentlich Sissi und Moritz - Ende Dezember suchte ich nach einer Anlaufstelle bei Fragen, Problemen usw. und fand die Mondkaninchen. Schreibe hier auch aktiv mit.
Sakana - fotografiert Schafe auf Deichen in seiner Umgebung. Schafe. Deiche. Süß. Mehr muss mir ein schönes Blog nicht bieten, um mein Herz höher schlagen zu lassen.
Norderney-Tagebuch - Für mich als jungen alten Freund der grünen Insel Föhr, die ja nur grobe achtzehn Robbensandbänke entfernt liegt, sind ihre Bilder von Strandidyll, Möwen, Sonnenuntergängen und Co. Balsam auf meine fernwehmütige Seele. Kombiniert mit ihren Ausführungen ist das alles Urlaubsfeeling pur made in Germany.
kittynn - schlägt sich als Studentin durch den alltäglichen Wahnsinn in Klagenfurt. Klausuren, Prüfungen und die Panik davor, überfüllte Hörsäle oder auch Alltagswirrwarr sind einige von vielen Grundzutaten für launige Posts und liebe Kommentare.
raus aus meinem Kopf - hat sich mittlerweile zu einem meiner Lieblingsblogs gemausert, was nicht nur an einer unheimlich durchgeknallt-sympathischen Autorin liegt, sondern auch an ihrer königlich-amüsanten Schreibe.
Julia im von mir verfassten Schnellprofil: Oreo-süchtig, Johnny Cash-Liebhaberin, schwarzer Daumen, irgendwie musikalisch, tollpatschig im Quadrat, permanent in Lebensgefahr (da siehe Punkt davor), zotig, verträumt, zitierfreudig, mir beängstigenderweise ähnlich...
FamLog.de - das Familienblog. Sagt eigentlich schon alles, ist aber so viel mehr. Herzlich, warm, freundlich, chaotisch, ehrlich. So wie Familenalltag mit zwei Hunden sein sollte. Frage mich, warum wir uns immer noch nicht getroffen haben? (Selbiges gilt übrigens auch für Nadine) ;-)
Chitime Blog - wer das nicht kennt ist selber Schuld. Eines meiner must-clicks.
Sounds of Silence - meine Heldin. Momentan am Blog(um)basteln und dabei immer größere Fortschritte machend. Sweet.
Supernova - vom Studium in Dieburg direkt an die Arbeit nach München - u.a. zu privaten Besuchen der Bayern-Spiele. Hat eigentlich alles richtig gemacht und bloggt auch noch darüber, wenn sie mal Zeit dazu findet. Mag ich.
The Florian Times - findet, ich würde viel zu viel schreiben. Ich finde, er schreibt leider viel zu wenig. Fotografiert außerdem auch noch.
Loft 75 - Das Magazin für das 21. Jahrhundert im Stil der 70er. Die Subline passt perfekt. Nebenbei haut Martin in schöner Regelmäßigkeit (für mich) sehr wertvolle Soft- und Malware-Hinweise raus und - das ist am wichtigsten - hat eine Discokugel in seiner Wohnung hängen!
Die Gosch - Böse Zungen würden behaupten, sie hätte vielleicht eine Kodderschnauze. Ihre fernen wie nahen Bekannten wissen, sie hat sie tatsächlich.
Sie so Er so - Pärchentum im Web2.0. Ein und dieselbe Szene, zwei völlig unterschiedliche Sichtweisen. Nämlich ihre und nicht ihre, also seine (er ist auch als Blabbermouth bekannt - genauso lesenswert). Königlich.
The Sartorialist - Mode, direkt von der Straße weg fotografiert. Von tragbar über "haben will" bis WTF!? ist alles dabei. Eins haben die Bilder alle gemein. Sie sehen fast immer toll aus.
Wear Palettes: Street Color - Man nehme Modefotos, filtere die augenscheinlichsten Farbtöne zu einer zwei- bis siebenfarbigen Palette und schon hat man Wear Palettes! Besonders hilfreich, wenn man auf der Suche nach coolen (und vor allem funktionierenden/ harmonierenden) Farbkombinationen ist.
The Pimpettes - Eigentlich eine Band, die mangels musikalischer oder instrumentalischer Fähigkeiten leider noch keinen einzigen Auftritt vorzuweisen hat. Bis Talent oder ein drogenversiffter Manager den dicken Vertrag anschleppen wird gebloggt - und wie! Schoko-Penisse zum Essen oder sonstwie nutzen, Künstler-Portfolios, Musiktipps, anderer weirdo stuff. Alles ist dabei.
StyleSpion - last, but not least, der Initiator dieser Aktion. Besticht durch absoluten Style. Liegt ja schon im Sinn der Sache bei dem Namen. Inneneinrichtung, Design, ein klein wenig Mode, Lifestyle (ha, schon wieder Style). Jeden einzelnen Klick wert.
All die anderen vielen tollen Blogs, die ich jetzt eventuell vergessen habe: es tut mir leid! Ehrlich! Beim nächsten Mal kommt ihr auch alle zum Zug, versprochen. Bis dahin findet der eine oder andere von euch seinen Promo-Platz in meiner Blogroll. Deal?
Wortteufel - Sarkasmus, Zynismus und Ironie sind ihre Waffen. Ihre Zunge ist scharf wie ein Skalpell. Mit jedem Beitrag wird ein neuerliches Schmunzeln, Grinsen und Lachen entlockt, bis hin zum Zwerchfellkrampf. Das alles gibt es beim Wortteufel zu finden.
her-life - Das ist Nadine, die sich als Studentin im selben Darmstädter Hochschulchaos durchboxen muss, für jeden Bloggerspaß zu haben ist und sich beim Schreiben von ihrem Gefühl leiten lässt. Das ergibt am Ende auch eine große Bandbreite an Themen und Beiträgen, was den kurzen Abstecher in die bloggende "Nachbarschaft" auch so wunderbar abwechslungsreich macht.
Schütziswelt - Get in Touch with your Inner Nerd. Unter diesem Motto kramt Matthias tagtäglich ein nerdcoresques Potpourri an Netzkurrilitäten aus den Untiefen des Interwebs hervor, die jeder Beschreibung spotten. Weirde Illustrationen von Küstlern, absurde Webclips... alles ist dabei.
I am Jeriko +++ Eye said it before +++ diskursdisko +++ Nerdcore +++ Minds Delight +++ Feingut +++ Amy&Pink - für sie gilt das gleiche wie für Schützi: wirres, trashiges, großartiges bis fucking awesomenes Zeug, das mir den Tag versüßt.
seit1986.com - firmierte früher einmal unter mlogger.de, der Macher dahinter ist trotz der Umbenennung aber immer noch der selbe. Martin hat seinen Fokus allerdings vom früheren medienkritischen Schreiben, Web2.0-Entwicklungen und Methoden Geld zu verdienen beäugen und Fundstücke sammeln nun eher ins Musikalische verlagert. Will aber auch weiterhin ein Mischmasch-Blog bleiben. Find´ ich gut.
Captain Obvious - Als hoffnungsloser Film- und Serienjunkie ist der Captain für mich so etwas wie ein Bruder im Geiste, hat mir diesbezüglich aber wohl doch noch mehr als eine Nasenspitze voraus. Software- und Web2.0-Spielereien gehören allerdings auch zu seinem Repertoire.
The Big Picture - verfolgt seit Mai 2008 als Online-Sidekick des Boston Globe/boston.com ein ebenso simples wie erfolgreiches Konzept, mit dem schon das Life Magazin, National Geographic oder auch MediaStorm punkten konnten: große Bilder, auf den Punkt gebrachte Bildunterschriften, fertig. Coolio!
PR-Fundsachen - In diesem von Studenten des Studienganges Online-Journalismus (Schwerpunkt Online-PR) der Hochschule Darmstadt geführtem Weblog werden nicht nur die aktuellen Entwicklungen und Themen auf dem Gebiet der (Online-)Public Relations unter die Lupe genommen, sondern auch klassische Themenfelder abgegrast, Publikationen durchgekaut oder auch von Fachkonferenzen live-gebloggt.
Näher werde ich meiner Hoffnung auf einen bloggenden Studiengang übrigens wohl kaum kommen.
Mondkaninchen - Mit der Aufnahme der beiden Schlappohren meiner Heldin - namentlich Sissi und Moritz - Ende Dezember suchte ich nach einer Anlaufstelle bei Fragen, Problemen usw. und fand die Mondkaninchen. Schreibe hier auch aktiv mit.
Sakana - fotografiert Schafe auf Deichen in seiner Umgebung. Schafe. Deiche. Süß. Mehr muss mir ein schönes Blog nicht bieten, um mein Herz höher schlagen zu lassen.
Norderney-Tagebuch - Für mich als jungen alten Freund der grünen Insel Föhr, die ja nur grobe achtzehn Robbensandbänke entfernt liegt, sind ihre Bilder von Strandidyll, Möwen, Sonnenuntergängen und Co. Balsam auf meine fernwehmütige Seele. Kombiniert mit ihren Ausführungen ist das alles Urlaubsfeeling pur made in Germany.
kittynn - schlägt sich als Studentin durch den alltäglichen Wahnsinn in Klagenfurt. Klausuren, Prüfungen und die Panik davor, überfüllte Hörsäle oder auch Alltagswirrwarr sind einige von vielen Grundzutaten für launige Posts und liebe Kommentare.
raus aus meinem Kopf - hat sich mittlerweile zu einem meiner Lieblingsblogs gemausert, was nicht nur an einer unheimlich durchgeknallt-sympathischen Autorin liegt, sondern auch an ihrer königlich-amüsanten Schreibe.
Julia im von mir verfassten Schnellprofil: Oreo-süchtig, Johnny Cash-Liebhaberin, schwarzer Daumen, irgendwie musikalisch, tollpatschig im Quadrat, permanent in Lebensgefahr (da siehe Punkt davor), zotig, verträumt, zitierfreudig, mir beängstigenderweise ähnlich...
FamLog.de - das Familienblog. Sagt eigentlich schon alles, ist aber so viel mehr. Herzlich, warm, freundlich, chaotisch, ehrlich. So wie Familenalltag mit zwei Hunden sein sollte. Frage mich, warum wir uns immer noch nicht getroffen haben? (Selbiges gilt übrigens auch für Nadine) ;-)
Chitime Blog - wer das nicht kennt ist selber Schuld. Eines meiner must-clicks.
Sounds of Silence - meine Heldin. Momentan am Blog(um)basteln und dabei immer größere Fortschritte machend. Sweet.
Supernova - vom Studium in Dieburg direkt an die Arbeit nach München - u.a. zu privaten Besuchen der Bayern-Spiele. Hat eigentlich alles richtig gemacht und bloggt auch noch darüber, wenn sie mal Zeit dazu findet. Mag ich.
The Florian Times - findet, ich würde viel zu viel schreiben. Ich finde, er schreibt leider viel zu wenig. Fotografiert außerdem auch noch.
Loft 75 - Das Magazin für das 21. Jahrhundert im Stil der 70er. Die Subline passt perfekt. Nebenbei haut Martin in schöner Regelmäßigkeit (für mich) sehr wertvolle Soft- und Malware-Hinweise raus und - das ist am wichtigsten - hat eine Discokugel in seiner Wohnung hängen!
Die Gosch - Böse Zungen würden behaupten, sie hätte vielleicht eine Kodderschnauze. Ihre fernen wie nahen Bekannten wissen, sie hat sie tatsächlich.
Sie so Er so - Pärchentum im Web2.0. Ein und dieselbe Szene, zwei völlig unterschiedliche Sichtweisen. Nämlich ihre und nicht ihre, also seine (er ist auch als Blabbermouth bekannt - genauso lesenswert). Königlich.
The Sartorialist - Mode, direkt von der Straße weg fotografiert. Von tragbar über "haben will" bis WTF!? ist alles dabei. Eins haben die Bilder alle gemein. Sie sehen fast immer toll aus.
Wear Palettes: Street Color - Man nehme Modefotos, filtere die augenscheinlichsten Farbtöne zu einer zwei- bis siebenfarbigen Palette und schon hat man Wear Palettes! Besonders hilfreich, wenn man auf der Suche nach coolen (und vor allem funktionierenden/ harmonierenden) Farbkombinationen ist.
The Pimpettes - Eigentlich eine Band, die mangels musikalischer oder instrumentalischer Fähigkeiten leider noch keinen einzigen Auftritt vorzuweisen hat. Bis Talent oder ein drogenversiffter Manager den dicken Vertrag anschleppen wird gebloggt - und wie! Schoko-Penisse zum Essen oder sonstwie nutzen, Künstler-Portfolios, Musiktipps, anderer weirdo stuff. Alles ist dabei.
StyleSpion - last, but not least, der Initiator dieser Aktion. Besticht durch absoluten Style. Liegt ja schon im Sinn der Sache bei dem Namen. Inneneinrichtung, Design, ein klein wenig Mode, Lifestyle (ha, schon wieder Style). Jeden einzelnen Klick wert.
All die anderen vielen tollen Blogs, die ich jetzt eventuell vergessen habe: es tut mir leid! Ehrlich! Beim nächsten Mal kommt ihr auch alle zum Zug, versprochen. Bis dahin findet der eine oder andere von euch seinen Promo-Platz in meiner Blogroll. Deal?
Sonntag, 19. April 2009
Manchmal...
Manchmal ist das Leben wie eine Fahrt mit der U-Bahn. Man weiß wo man hin will, aber weil alle Stationen irgendwie gleich aussehen verschwimmt alles nur noch. Und wenn man pennt oder einmal nicht aufpasst, dann ist das Ziel verpasst und der Zug abgefahren.
Mit Glück kommt man recht schnell wieder zurück. Mit Pech folgt erst ein großer unnötiger Bogen, ehe man versuchen kann es nicht noch einmal zu vermasseln.
- ich
Mit Glück kommt man recht schnell wieder zurück. Mit Pech folgt erst ein großer unnötiger Bogen, ehe man versuchen kann es nicht noch einmal zu vermasseln.
- ich
Fremdgeher
Wir haben es so lange miteinander ausgehalten. Sind durch tiefe Täler gegangen und haben Gipfel gestürmt. Ganz gleich ob Regen oder Sonnenschein, du warst an meiner Seite. Aber nach all der langen Zeit hat es einfach nicht mehr so mit uns geklappt.
Du hast lieber auf bequem gemacht, ich wollte auch mal elegant. Wenn es gar nicht mit uns lief, dann haben wir den anderen sogar Tage lang nicht mit dem Hintern angeschaut, geschweige denn gefragt wie es so geht. Das konnte so nicht mehr gut gehen - und das wusstest du auch. Die letzten Versuche unser Zusammensein zu kitten gingen gründlich daneben und wir beide haben uns dabei mit allem bekleckert, nur nicht mit Ruhm.
Jetzt ist es aus. Nach fast fünf Jahren. Du hast ausgespielt und ich habe dich vor die Tür gesetzt. Ich will von dir nichts mehr wissen. Und nur damit du es weißt: Ich bin jetzt neu verliebt - in sie. Also lass´ mich in Ruhe und gönne uns die schöne Zeit, die nun auf uns wartet.
PS: meine neue Flamme ist leichter, schlanker als du es je warst und hat kein Problem damit, wenn ich auch mal mit anderen ausgehe, ja sogar fremdgehe und mich nebenbei schon wieder nach jemand neuem umsehe.
PPS: Danke an die Heldin, die die Trennung und Neuorientierung erst möglich gemacht hat.
Du hast lieber auf bequem gemacht, ich wollte auch mal elegant. Wenn es gar nicht mit uns lief, dann haben wir den anderen sogar Tage lang nicht mit dem Hintern angeschaut, geschweige denn gefragt wie es so geht. Das konnte so nicht mehr gut gehen - und das wusstest du auch. Die letzten Versuche unser Zusammensein zu kitten gingen gründlich daneben und wir beide haben uns dabei mit allem bekleckert, nur nicht mit Ruhm.
Jetzt ist es aus. Nach fast fünf Jahren. Du hast ausgespielt und ich habe dich vor die Tür gesetzt. Ich will von dir nichts mehr wissen. Und nur damit du es weißt: Ich bin jetzt neu verliebt - in sie. Also lass´ mich in Ruhe und gönne uns die schöne Zeit, die nun auf uns wartet.
PS: meine neue Flamme ist leichter, schlanker als du es je warst und hat kein Problem damit, wenn ich auch mal mit anderen ausgehe, ja sogar fremdgehe und mich nebenbei schon wieder nach jemand neuem umsehe.
PPS: Danke an die Heldin, die die Trennung und Neuorientierung erst möglich gemacht hat.
Früher Vorteil
Der einzige Vorteil an einem (sonnigen) Sonntagmorgen schon um halb 8 wach zu sein besteht für mich darin, dass ich mich noch vor Ladenschluss aufraffen kann um mir meine Frühstücksbrötchen zu holen.
Na, wenn das nichts ist, dann weiß ich auch nicht.
Na, wenn das nichts ist, dann weiß ich auch nicht.
Freitag, 17. April 2009
Ein ♥ für Blogs - Ankündigung
Kai Müller von StyleSpion hat für den kommenden Dienstag, 21.04., zu einer - wie ich finde - wunderbaren Blogaktion aufgerufen, um uns allen die schönsten Blogperlen des Webs vorzuführen.
Hier ein Auszug seiner Idee:
Am kommenden Dienstag, den 21.04, veröffentlichen alle, die darauf Lust haben, einen Beitrag mit dem Titel “Ein ♥ für Blogs” in dem sie ihre lesenswerten deutschsprachige Blogs vorstellen - das darf dann auch mal über den eigenen Blogtellerrand hinausgehen.
Hier ein Auszug seiner Idee:
Am kommenden Dienstag, den 21.04, veröffentlichen alle, die darauf Lust haben, einen Beitrag mit dem Titel “Ein ♥ für Blogs” in dem sie ihre lesenswerten deutschsprachige Blogs vorstellen - das darf dann auch mal über den eigenen Blogtellerrand hinausgehen.
Im Idealfalle entdecken wir alle neue Perlen und sorgen dafür, dass man sich untereinander ein wenig vernetzt (ja, so wie früher!).
Damit die kleine Aktion nicht zu klein ausfällt, wäre es toll, wenn ihr sie bereits jetzt ankündigt, damit möglichst viele zumindest davon hören. Hierzu dürft ihr gerne die Grafik oben nutzen, oder ihr erstellt eure eigenen Banner, wie auch immer.
Also nochmal zusammengefasst:
- Schnell auf die Aktion in euren Blogs hinweisen
- Am kommenden Dienstag einen Beitrag mit euren liebsten deutschsprachigen Blogs veröffentlichen
- Freuen
Da bin ich natürlich mit von der Partie - aber sowas von!
Und natürlich würde ich mich freuen, wenn sich der ein oder andere meiner Leser ebenfalls zur Teilnahme entschliessen könnte.
Stuart and me - Station 2
Stuarts Tage sind gezählt! Zumindest beim Wortteufel... Gestern ging es mit der Post für unseren Helden weiter Richtung Frankfurt, um bei joluva sein nächstes Lager aufzuschlagen.
Im wortteufelschen Bad Vilbel gab es für das Schlappohr zwar nicht so viel zu sehen, dafür ist er aber immer schön zu Außenterminen oder Kurzreisen mitgenommen worden, durfte Einblicke in die große Welt der Kreativen erhaschen und sich selbst als Osterhase feiern.
Seine ganzen Abenteuer findet ihr hier:
- "Stuart!"
- "Termin mit Stuart"
- "Stuart at work"
- "Stuart unnerwechs"
- "Stuart, der Osterhase"
- "Drucksache Stuart"
- "Stuart ist weg"
Während Stuart nun also FFM unter Obhut von joluva erkunden wird, werde ich die Bilder der zweiten Station noch in den Fotostream einbinden.
Im wortteufelschen Bad Vilbel gab es für das Schlappohr zwar nicht so viel zu sehen, dafür ist er aber immer schön zu Außenterminen oder Kurzreisen mitgenommen worden, durfte Einblicke in die große Welt der Kreativen erhaschen und sich selbst als Osterhase feiern.
Seine ganzen Abenteuer findet ihr hier:
- "Stuart!"
- "Termin mit Stuart"
- "Stuart at work"
- "Stuart unnerwechs"
- "Stuart, der Osterhase"
- "Drucksache Stuart"
- "Stuart ist weg"
Während Stuart nun also FFM unter Obhut von joluva erkunden wird, werde ich die Bilder der zweiten Station noch in den Fotostream einbinden.
Dienstag, 14. April 2009
Ähem...
Als ob Jürgen Klinsmann als Bayern-Coach momentan nicht schon genug Stress hätte, setzt er sich nun auch noch mit den deutschen Medien auseinander.
Die taz hat der Medien liebste (aktuelle) Zielscheibe für die Ostersamstags-Ausgabe ans Kreuz genagelt, begleitet vom Titel "Always look on the bright side of life" und dem Subtitle "Von Deutschlands Superstar zu Bayerns Buhmann". Die Anspielung auf Monthy Pythons "Das Leben des Brian" kam in München überhaupt nicht gut an und "Klinsi" fordert nun eine Unterlassung jedweder Wiederholung dieses Schmarrns.
Das wäre mir natürlich nur im Entferntesten einen Beitrag wert, hätte Markus Hörwick, seines Zeichens Pressesprecher des FC Bayern München, nicht noch das Statement rausgehauen, dass es sich dabei um "die vielleicht schlimmste Entgleisung, die es in den deutschen Medien jemals gegeben hat" handle.
Mir fielen da zwar spontan Gladbeck, die Hitler-Tagebücher oder gar die Berichterstattung zum Amoklauf von Winnenden als bessere Beispiele medialer Verfehlungen ein, aber wenn er meint...
Die taz hat der Medien liebste (aktuelle) Zielscheibe für die Ostersamstags-Ausgabe ans Kreuz genagelt, begleitet vom Titel "Always look on the bright side of life" und dem Subtitle "Von Deutschlands Superstar zu Bayerns Buhmann". Die Anspielung auf Monthy Pythons "Das Leben des Brian" kam in München überhaupt nicht gut an und "Klinsi" fordert nun eine Unterlassung jedweder Wiederholung dieses Schmarrns.
Das wäre mir natürlich nur im Entferntesten einen Beitrag wert, hätte Markus Hörwick, seines Zeichens Pressesprecher des FC Bayern München, nicht noch das Statement rausgehauen, dass es sich dabei um "die vielleicht schlimmste Entgleisung, die es in den deutschen Medien jemals gegeben hat" handle.
Mir fielen da zwar spontan Gladbeck, die Hitler-Tagebücher oder gar die Berichterstattung zum Amoklauf von Winnenden als bessere Beispiele medialer Verfehlungen ein, aber wenn er meint...
Körperwelten
Das waren sie also, die viel diskutierten, von etlichen Ethikexperten als Skandal bezeichneten Körperwelten. Was soll ich sagen? Ich bin irgendwie enttäuscht und dann doch wieder nicht...
Die Organisation war ehrlich gesagt ziemlich mies. Ein zweistündiger Stromausfall zerschoss neben den Leitungen vor allem den Tagesablauf, was dazu führte, dass selbst eine Ticketreservierung fünf Stunden später noch 45 Minuten Wartezeit bedeutete, die dann mit überfüllten Räumlichkeiten ausgeglichen werden sollten. Wer am Ende des Rundgangs ins Buch für Besucherkommentar blickte, der hätte meinen können, er liest die Auslage des Beschwerdebuches der Dieburger Mensa - nur mit Kritik an der Orga, denn am Essen.
Die Plastinate waren sehr interessant, allerdings wirkte das alles nach dem dritten Körper mit aufgeklappter Schulterpartie und Blick auf eine Raucherlunge dann doch irgendwie auch wieder redundant. Zu sehen, welche Auswirkungen Rauchen, Cholesterin und Co. auf den menschlichen Organismus haben, fasziniert ungemein. Als medizinischer Laie fragt man sich aber dennoch, wo man bei weiteren Fragen noch detailiertere Informationen her kriegen könnte. Und sagt jetzt nicht "frag´ doch deinen Arzt oder Apotheker", die waren nämlich beide nicht mit dabei. Die Infoschildchen waren gelinde gesagt für den Arsch und gaben so gar nichts raus. Mein Biologiebuch der sechsten Klasse gab da tatsächlich mehr her...
Und so ist der Besucher sich selbst überlassen, um in einer Ausstellung der lehrenden Toten mit mehr und mehr Fragen denn Antworten von Schaukasten zu Schaukasten zu stolpern.
Wäre das ergänzende Element der Ausstellung in Form von Lehr- und Schautafeln da gewesen, es hätte alles wieder Sinn gemacht. So verließ man sich lieber auf esoterisch angehauchte Plakate mit Wandkalender-Zitaten von Lincoln, Khalil Gibran und Co., die jedweden Rest an medizinischem Interesse in alle Winde zerstreuten.
Es ist schade, aber der erneute Besuch der Heidelberger Altstadt im Anschluss war bei weitem besser als die Körperwelten, die es so viel besser hätten machen können.
Übrigens, den Einwurf, man vergesse während der Besichtigung der Ausstellung sehr schnell, dass man es immer noch mit echten Leichen (wenn auch plastiniert) zu tun hat, kann ich zu meiner eigenen Überraschung bestätigen. Man kann sich noch so sehr anstrengen und versuchen den Respekt vor den Personen, die ihre Körper zur Verfügung gestellt haben, aufrecht zu erhalten, es klappt kaum. Nach ein paar Minuten ist die Faszination über "Gefäßmodelle" und die tiefen Einblicke so enorm, dass man diesen Punkt einfach vergisst. Man kann sich einfach nicht wirklich vorstellen wie der nun fast schon unwirklich aussehende Körper vor einem als Mensch noch durch die Gegend lief. Und vielleicht ist das auch gut so...
Die Organisation war ehrlich gesagt ziemlich mies. Ein zweistündiger Stromausfall zerschoss neben den Leitungen vor allem den Tagesablauf, was dazu führte, dass selbst eine Ticketreservierung fünf Stunden später noch 45 Minuten Wartezeit bedeutete, die dann mit überfüllten Räumlichkeiten ausgeglichen werden sollten. Wer am Ende des Rundgangs ins Buch für Besucherkommentar blickte, der hätte meinen können, er liest die Auslage des Beschwerdebuches der Dieburger Mensa - nur mit Kritik an der Orga, denn am Essen.
Die Plastinate waren sehr interessant, allerdings wirkte das alles nach dem dritten Körper mit aufgeklappter Schulterpartie und Blick auf eine Raucherlunge dann doch irgendwie auch wieder redundant. Zu sehen, welche Auswirkungen Rauchen, Cholesterin und Co. auf den menschlichen Organismus haben, fasziniert ungemein. Als medizinischer Laie fragt man sich aber dennoch, wo man bei weiteren Fragen noch detailiertere Informationen her kriegen könnte. Und sagt jetzt nicht "frag´ doch deinen Arzt oder Apotheker", die waren nämlich beide nicht mit dabei. Die Infoschildchen waren gelinde gesagt für den Arsch und gaben so gar nichts raus. Mein Biologiebuch der sechsten Klasse gab da tatsächlich mehr her...
Und so ist der Besucher sich selbst überlassen, um in einer Ausstellung der lehrenden Toten mit mehr und mehr Fragen denn Antworten von Schaukasten zu Schaukasten zu stolpern.
Wäre das ergänzende Element der Ausstellung in Form von Lehr- und Schautafeln da gewesen, es hätte alles wieder Sinn gemacht. So verließ man sich lieber auf esoterisch angehauchte Plakate mit Wandkalender-Zitaten von Lincoln, Khalil Gibran und Co., die jedweden Rest an medizinischem Interesse in alle Winde zerstreuten.
Es ist schade, aber der erneute Besuch der Heidelberger Altstadt im Anschluss war bei weitem besser als die Körperwelten, die es so viel besser hätten machen können.
Übrigens, den Einwurf, man vergesse während der Besichtigung der Ausstellung sehr schnell, dass man es immer noch mit echten Leichen (wenn auch plastiniert) zu tun hat, kann ich zu meiner eigenen Überraschung bestätigen. Man kann sich noch so sehr anstrengen und versuchen den Respekt vor den Personen, die ihre Körper zur Verfügung gestellt haben, aufrecht zu erhalten, es klappt kaum. Nach ein paar Minuten ist die Faszination über "Gefäßmodelle" und die tiefen Einblicke so enorm, dass man diesen Punkt einfach vergisst. Man kann sich einfach nicht wirklich vorstellen wie der nun fast schon unwirklich aussehende Körper vor einem als Mensch noch durch die Gegend lief. Und vielleicht ist das auch gut so...
Montag, 13. April 2009
Susan Boyle - ein neues Märchen á la Paul Potts
Heute Mittag war es mir schon einen Tweet wert, jetzt gibt es nochmals einen Blog-Post zu Susan Boyle, die beim deutschen Pendant von DSDS - oder besser gesagt dem "Supertalent" -, dem britischen "Britain's got talent", einen Auftritt hinlegte, der sehr stark an den von Paul Potts anno 2007 erinnerte.
Boyle, die auf Grund ihres leichten Übergewichts und ihrer hausmütterlichen Kleidung deutlich älter als die eigentlichen 47 Jahre aussieht, kommt aus einem kleinen Dorf in der Provinz und hat einen Traum: professionelle Sängerin werden.
Wie bei Potts gibt es dementsprechend mehr als nur ein Schmunzeln bei Jury wie Zuschauern. Als sie allerdings die ersten Liedzeilen zu "I dreamed a dream" aus Les Misérables erklingen lässt, hält es das Publikum nicht mehr auf den Sitzen.
Gänsehaut-Feeling pur und - wie bei Schützi gelesen - Pippi-inne-Augen-Alarm!
Mangels Möglichkeit zum Einbetten gibt es den Direktlink zum Video
-> Susan Boyle - Singer - Britain's Got Talent
Boyle, die auf Grund ihres leichten Übergewichts und ihrer hausmütterlichen Kleidung deutlich älter als die eigentlichen 47 Jahre aussieht, kommt aus einem kleinen Dorf in der Provinz und hat einen Traum: professionelle Sängerin werden.
Wie bei Potts gibt es dementsprechend mehr als nur ein Schmunzeln bei Jury wie Zuschauern. Als sie allerdings die ersten Liedzeilen zu "I dreamed a dream" aus Les Misérables erklingen lässt, hält es das Publikum nicht mehr auf den Sitzen.
Gänsehaut-Feeling pur und - wie bei Schützi gelesen - Pippi-inne-Augen-Alarm!
Mangels Möglichkeit zum Einbetten gibt es den Direktlink zum Video
-> Susan Boyle - Singer - Britain's Got Talent
Elende Glocken
An (Feier-)Tagen wie diesen hasse ich die Kirche in meiner direkten Nachbarschaft manchmal. Ich hab´ nix gegen die Dreifaltigkeits-Fangruppen, die sich regelmäßig da einfinden, aber müssen die denn mit ihren Kirchenglocken so einen Radau machen? Seit geschlagenen zwölf Minuten bimmeln die jetzt schon wie die Blöden und es ist kein Ende in Sicht. Wäre der ganze Schmonz nicht mittlerweile technologisiert würde ich hoffen, dass der Glöckner vom Seil abrutscht und sich derbe weh tut.
AAAAARRRRRRRRGGGGGGGHHHHHHHHHH!!!!!!!!!
Nachtrag: nach knapp 20 Minuten hat es aufgehört
AAAAARRRRRRRRGGGGGGGHHHHHHHHHH!!!!!!!!!
Nachtrag: nach knapp 20 Minuten hat es aufgehört
Sonntag, 12. April 2009
Körperwelten am Dienstag
Dienstag geht es für mich und zwei meiner Kommilitonen ins wunderschöne Heidelberg, um uns den Zyklus des Lebens einmal näher anzuschauen. Gunter von Hagens "Körperwelten" gastieren nämlich in der Universitätsstadt und da mein Ex-Mitbewohner Jan aus eben dieser Ecke kommt, hat er neben der Besichtigung noch zu einer kleinen Stadtrunde eingeladen.
Während ich mir also jetzt schon Gedanken um und über meinen Körper mache, ehe ich das biologische Menschsein en detail sehe (darf man da eigentlich Fotos machen?), stimme ich mich musikalisch auf den Ausflug ein.
Ich denke "ol´ blue eyes" Frank Sinatra traf es noch am Besten, schließlich heißt es bei ihm doch so schön "I´ve got you under my skin".
Direktskin
PS: die Online-Buchung der Tickets ist mal sowas von nutzerunfreundlich. Ts ts ts...
Während ich mir also jetzt schon Gedanken um und über meinen Körper mache, ehe ich das biologische Menschsein en detail sehe (darf man da eigentlich Fotos machen?), stimme ich mich musikalisch auf den Ausflug ein.
Ich denke "ol´ blue eyes" Frank Sinatra traf es noch am Besten, schließlich heißt es bei ihm doch so schön "I´ve got you under my skin".
Direktskin
PS: die Online-Buchung der Tickets ist mal sowas von nutzerunfreundlich. Ts ts ts...
Osterbesuch
Fernab der Heimat gibt es immer wieder kleine Lichtblicke für mich, wenn meine Freunde von daheim sich melden oder meine Eltern zu Besuch kommen - so wie heute.
Von langer Hand geplant schlugen sie heute Mittag in Dieburg auf und hatten anstatt langweiliger Ostereier viele andere tolle Dinge im Gepäck. So wurde mein Fernseher, der mir seit meiner Konfirmation vor neun Jahren treue Dienste geleistet hat, durch ein neueres Modell ersetzt, meine Lebensmittelvorräte aufgefüllt oder auch die Anzahl der Sitzmöglichkeiten in unserer WG-Küche dramatisch nach oben geschraubt.
Bei Kaffee und Kuchen wurde zusammen mit meiner Heldin schließlich mein Geburtstag nachgefeiert und später noch ganz entspannt durch das sonnendurchflutete Dieburg geschlendert. Herrlich...
Im Vergleich dazu kann der Osterhase echt einpacken.
Von langer Hand geplant schlugen sie heute Mittag in Dieburg auf und hatten anstatt langweiliger Ostereier viele andere tolle Dinge im Gepäck. So wurde mein Fernseher, der mir seit meiner Konfirmation vor neun Jahren treue Dienste geleistet hat, durch ein neueres Modell ersetzt, meine Lebensmittelvorräte aufgefüllt oder auch die Anzahl der Sitzmöglichkeiten in unserer WG-Küche dramatisch nach oben geschraubt.
Bei Kaffee und Kuchen wurde zusammen mit meiner Heldin schließlich mein Geburtstag nachgefeiert und später noch ganz entspannt durch das sonnendurchflutete Dieburg geschlendert. Herrlich...
Im Vergleich dazu kann der Osterhase echt einpacken.
Freitag, 10. April 2009
Feel Good Time von und für die Stürmer-Christina!?
Bilde ich es mir nur ein oder klingt das neue Lied von Christina Stürmer ("Ist mir egal") der Melodie und Textbetonung nach fast schon zu verblüffend ähnlich wie Pinks "Feel Good Time" im Hauptteil?
Donnerstag, 9. April 2009
6. Semester - Zwischenfazit
Zugegeben, nach knapp zwei Wochen schon ein erstes kleines Fazit zum gerade angelaufenen 6. Semester rauszuhauen ist gewagt, aber ich mach´s trotzdem.
Die Entscheidung mich nach dem Praktikumssemester für Online-PR denn -Journalismus zu entscheiden war gar keine. Wohin meine Reise gehen sollte wusste ich ja schon relativ früh. Viel wichtiger ist allerdings: ich bereue diesen weit im Voraus geplanten Schritt überhaupt nicht! Das Studium hat für mich endlich die Formen angenommen, die ich mir schon viel früher gewünscht hätte. Noch ergebnis- und projektorientiertes Arbeiten mit ganz klaren Vorgaben, die Möglichkeit sich aktiv einbringen zu können, konstruktiver, analytischer und dabei auch noch kreativer Austausch von Ideen und Sichtweisen. Herrlich.
Klar, im Grundstudium sollten die Grundlagen vermittelt werden, aber wenn sich Vorlesungen ab einem gewissen Punkt inhaltlich nur noch überschneiden oder redundant werden, dann geht die Begeisterung irgendwann ein klein wenig flöten. Seit zwei Wochen ist es nun aber genau umgekehrt. Ich freue mich regelrecht auf jede einzelne Vorlesung! Weird, nicht?
Einziger kleiner Wehmutstropfen ist wohl das angeknackste bis in einigen Fällen nicht mehr zu kittende Verhältnis zwischen einigen Kommilitonen. Nach dem BPS scheinen die ein oder anderen Bande zerschnitten zu sein. Als die damals höheren Semestern meinten, dass das BPS ein Knack- und Wendepunkt zwischen vielen sein könnte, wollten wir das nicht so wirklich glauben. Sie haben allem Anschein nach doch Recht gehabt.
Naja, vielleicht wird es nun, da wir alle uns wieder regelmäßiger sehen, wieder besser...
Die Entscheidung mich nach dem Praktikumssemester für Online-PR denn -Journalismus zu entscheiden war gar keine. Wohin meine Reise gehen sollte wusste ich ja schon relativ früh. Viel wichtiger ist allerdings: ich bereue diesen weit im Voraus geplanten Schritt überhaupt nicht! Das Studium hat für mich endlich die Formen angenommen, die ich mir schon viel früher gewünscht hätte. Noch ergebnis- und projektorientiertes Arbeiten mit ganz klaren Vorgaben, die Möglichkeit sich aktiv einbringen zu können, konstruktiver, analytischer und dabei auch noch kreativer Austausch von Ideen und Sichtweisen. Herrlich.
Klar, im Grundstudium sollten die Grundlagen vermittelt werden, aber wenn sich Vorlesungen ab einem gewissen Punkt inhaltlich nur noch überschneiden oder redundant werden, dann geht die Begeisterung irgendwann ein klein wenig flöten. Seit zwei Wochen ist es nun aber genau umgekehrt. Ich freue mich regelrecht auf jede einzelne Vorlesung! Weird, nicht?
Einziger kleiner Wehmutstropfen ist wohl das angeknackste bis in einigen Fällen nicht mehr zu kittende Verhältnis zwischen einigen Kommilitonen. Nach dem BPS scheinen die ein oder anderen Bande zerschnitten zu sein. Als die damals höheren Semestern meinten, dass das BPS ein Knack- und Wendepunkt zwischen vielen sein könnte, wollten wir das nicht so wirklich glauben. Sie haben allem Anschein nach doch Recht gehabt.
Naja, vielleicht wird es nun, da wir alle uns wieder regelmäßiger sehen, wieder besser...
So isses
"Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß."
- Ex-Fußballprofi Andreas Brehme anno dazumal
Trifft die Situation meiner Bayern im Moment wohl ganz gut...
- Ex-Fußballprofi Andreas Brehme anno dazumal
Trifft die Situation meiner Bayern im Moment wohl ganz gut...
Mittwoch, 8. April 2009
Nur die Diät Cola des Bösen
Bei nerdsnacks.com bin ich einmal mehr auf ein kleines Fungame gestossen, um rauszukriegen, welcher Filmbösewicht ich denn sein könnte... Da der Generator Dr. Evil für mich ausgespuckt hat, sollte ich vielleicht doch lieber bei den Guten bleiben.
Vielleicht wird einer von euch ja Freddy Krueger, Darth Vader oder sonstwer böses...
Vielleicht wird einer von euch ja Freddy Krueger, Darth Vader oder sonstwer böses...
Stuart and me - Station 1
Wer aufgepasst hat, der hat im Hauptbeitrag so nach und nach die Geschichten von Stuart bei ela mitbekommen. Nun, da das Schlappohr gestern beim wortteufel seine zweite Station erreicht hat, gibt es noch einmal die Beiträge aus Hanau im Verbund:
- Stuart ist da!
- "Bin schon da!"
- Der mit dem Löwen kuschelt...
- Stuart auf Entdeckungstour
- Bin schon weg!
Danke an ela für die Gastfreundschaft und die schönen Bilder für den Fotostream!
[wer noch mehr von Stuarts Abenteuern in der Grimm-Stadt sehen will, der guckt bei ela´s herrlichem Stuart and me-flickr-Set vorbei]
- Stuart ist da!
- "Bin schon da!"
- Der mit dem Löwen kuschelt...
- Stuart auf Entdeckungstour
- Bin schon weg!
Danke an ela für die Gastfreundschaft und die schönen Bilder für den Fotostream!
[wer noch mehr von Stuarts Abenteuern in der Grimm-Stadt sehen will, der guckt bei ela´s herrlichem Stuart and me-flickr-Set vorbei]
Dienstag, 7. April 2009
Nicht ganz dicht
Nein, damit meine ich ausnahmsweise nicht mich, sondern seit heute Morgen unsere Dusche. Die scheint nämlich nicht mehr ganz an ihrem Schwur zu klammern, mit Brief und vor allem Versiegelung das Wasser in der Nasszelle zu behalten.
Der aufmerksame Mitbewohner witterte die kleine große Katastrophe in der Früh, als er beim Verlassen des Badezimmers nasse Füße bekam. Allem Anschein nach ist die Dichtung nicht mehr so dicht, wie sie eigentlich sein sollte. So bahnt sich das Nass nun also seinen Weg unter der Dusche und den Fliessen hindurch Richtung Flur, um es sich unterm verlegten Laminat gemütlich zu machen. Wenn man nämlich auf die besagte Stelle vor der Badezimmertür tritt, dann könnte man der Geräuschkulisse nach meinen, man träte auf einen feuchten Schwamm.
Mit vereinten Kräften haben wir versucht dem Problem Herr zu werden, mussten aber einsehen, dass uns die Mittel und Kenntnisse dafür fehlen. Aber zumindest konnten wir ein Gros des angestauten Wassers wieder austreiben.
Die Vermieterin ist informiert und wollte heute eigentlich auch schon beim Klempner Bescheid geben, allerdings kam von ihm noch keine Rückmeldung. Nun warten wir also auf den Anruf für den Termin, damit wir die Dusche wieder benutzen können... Narf.
Update: nach zwei Stunden fleißigen Werkelns hat der Methusalem unter den Klempnern die Dusche fixen können. Alles funktioniert wieder wie gewünscht. Nun denn, Wasser marsch!
Der aufmerksame Mitbewohner witterte die kleine große Katastrophe in der Früh, als er beim Verlassen des Badezimmers nasse Füße bekam. Allem Anschein nach ist die Dichtung nicht mehr so dicht, wie sie eigentlich sein sollte. So bahnt sich das Nass nun also seinen Weg unter der Dusche und den Fliessen hindurch Richtung Flur, um es sich unterm verlegten Laminat gemütlich zu machen. Wenn man nämlich auf die besagte Stelle vor der Badezimmertür tritt, dann könnte man der Geräuschkulisse nach meinen, man träte auf einen feuchten Schwamm.
Mit vereinten Kräften haben wir versucht dem Problem Herr zu werden, mussten aber einsehen, dass uns die Mittel und Kenntnisse dafür fehlen. Aber zumindest konnten wir ein Gros des angestauten Wassers wieder austreiben.
Die Vermieterin ist informiert und wollte heute eigentlich auch schon beim Klempner Bescheid geben, allerdings kam von ihm noch keine Rückmeldung. Nun warten wir also auf den Anruf für den Termin, damit wir die Dusche wieder benutzen können... Narf.
Update: nach zwei Stunden fleißigen Werkelns hat der Methusalem unter den Klempnern die Dusche fixen können. Alles funktioniert wieder wie gewünscht. Nun denn, Wasser marsch!
Samstag, 4. April 2009
Conficker-Wurm - Sicherheitsinfo
In Martins Loft gibt es einen Eintrag zum oft erwähnten Conficker-Wurm inklusive Erklärung und Verweis auf eine Check-Site, auf der man nachsehen kann, ob man schon zum Wirt für den Wurm geworden ist.
Freitag, 3. April 2009
Stuart and me - on the road
Seit Mittwoch ist Stuart unterwegs und hat seine erste Station wohlbehalten erreicht.
Damit wir auch immer schön sehen können, wo er sich gerade aufhält, was er alles sieht und was er so erlebt, werde ich ab heute jeden Link seiner Reise im ehemaligen Anmeldebeitrag sammeln. Reinschauen lohnt sich also nach wie vor.
Damit wir auch immer schön sehen können, wo er sich gerade aufhält, was er alles sieht und was er so erlebt, werde ich ab heute jeden Link seiner Reise im ehemaligen Anmeldebeitrag sammeln. Reinschauen lohnt sich also nach wie vor.
Symbol erschaffen und nicht erkannt
Okay, der Titel klingt etwas kryptisch, lässt sich aber schnell aufdröseln: Ihr alle kennt vermutlich die großartige Barack Obama-Hope-Artwork von Shepard Fairey, die mittlerweile auch gern und viel parodiert wird.
Bild von Sara Krulwich via NY Times
Hinter diesem Motiv steckt aber eigentlich jemand ganz anderes, nämlich Mannie Garcia. Der freie Fotograf/Fotojournalist nahm das Bild, welches Fairey später als Grundlage diente, 2006 bei einer Pressekonferenz des gerade aus der Krisenregion Darfur zurückgekehrten George Clooney auf, der Obama damals noch als Junior-Senator des Staates Illinois beiwohnte.
Und um nun den Bogen zum Titel zu schlagen: Garcia erkannte die Übereinstimmung zwischen dem "neuen Symbol der Hoffnung" und seiner Aufnahme einfach nicht - und das aus plausiblem Grund, wie er nun in einer Radiosendung erklärte (ganz frei übersetzt): "Es war ein ganz normaler Tag und ich habe Tausende von Bilder während der Pressekonferenz aufgenommen. Im Jahr kommen da etliche Bilder zusammen und da kann ich gar nicht jedes Einzelne im Kopf haben."
Der ganze, sehr lesenswerte Artikel der New York Times findet sich hier: "Viewing Journalism as a Work of Art".
Bild von Sara Krulwich via NY Times
Hinter diesem Motiv steckt aber eigentlich jemand ganz anderes, nämlich Mannie Garcia. Der freie Fotograf/Fotojournalist nahm das Bild, welches Fairey später als Grundlage diente, 2006 bei einer Pressekonferenz des gerade aus der Krisenregion Darfur zurückgekehrten George Clooney auf, der Obama damals noch als Junior-Senator des Staates Illinois beiwohnte.
Und um nun den Bogen zum Titel zu schlagen: Garcia erkannte die Übereinstimmung zwischen dem "neuen Symbol der Hoffnung" und seiner Aufnahme einfach nicht - und das aus plausiblem Grund, wie er nun in einer Radiosendung erklärte (ganz frei übersetzt): "Es war ein ganz normaler Tag und ich habe Tausende von Bilder während der Pressekonferenz aufgenommen. Im Jahr kommen da etliche Bilder zusammen und da kann ich gar nicht jedes Einzelne im Kopf haben."
Der ganze, sehr lesenswerte Artikel der New York Times findet sich hier: "
English Royal Band ft. Austin Powers
Wer meint, dass die Mannen der English Royal Band den ganzen Tag nur "God save the queen" für die Themse-Liesel spielen würden, der irrt sich gewaltig. Die Jungs können nämlich so richtig funky sein und spielen sich (wenn keiner hinguckt/-hört) gerne auch mal mit dem ein oder anderen Soundtrack die Seele aus dem Leib:
[Video nach dem Klick auf´s Bild] via Rene
Und wenn die Royal Band so locker drauf sein kann und mich mit dem Austin Powers-Thema am frühen Morgen so beswingt, dann kann ich mein 5 Minuten-PR-Referat zum Thema Corporate Social Responsibility nachher ja wohl genauso locker abhalten. Oh, behave!
[Video nach dem Klick auf´s Bild] via Rene
Und wenn die Royal Band so locker drauf sein kann und mich mit dem Austin Powers-Thema am frühen Morgen so beswingt, dann kann ich mein 5 Minuten-PR-Referat zum Thema Corporate Social Responsibility nachher ja wohl genauso locker abhalten. Oh, behave!
Donnerstag, 2. April 2009
The Whitest Boy Alive in FFM!
Vor drei Tagen habe ich ja eher aus Spaß an der Sache Golden Cage von The Whitest Boy Alive gepostet. Nun surfe ich gerade eben noch einmal auf die Seite der Jungs und stolpere über diesen Konzerttermin:
Am Abend des 12. Aprils (ein Sonntag, Beginn: 21.00 Uhr) laden die Jungs im Theatersaal des Mousonturms in Frankfurt am Main zum Konzert. Wuuuuuuuaaaaaaahhhhh! Wie geil ist das denn schon wieder!?
Und ich bin trotz momentan recht übersichtlicher Rücklagen sehr versucht die EUR 23 ins Ticket zu investieren. Mag wer mitkommen, damit es sich noch mehr lohnt als ohnehin schon?
Jetzt ist der Tag perfekt.
Am Abend des 12. Aprils (ein Sonntag, Beginn: 21.00 Uhr) laden die Jungs im Theatersaal des Mousonturms in Frankfurt am Main zum Konzert. Wuuuuuuuaaaaaaahhhhh! Wie geil ist das denn schon wieder!?
Und ich bin trotz momentan recht übersichtlicher Rücklagen sehr versucht die EUR 23 ins Ticket zu investieren. Mag wer mitkommen, damit es sich noch mehr lohnt als ohnehin schon?
Jetzt ist der Tag perfekt.
Ein guter Tag
Um 10 Uhr aufgestanden, das Web unsicher gemacht, meine Heldin besucht und mich auf ihrem sonnengefluteten Balkon rumgeflätzt, dem Körper im Studio was Gutes getan und den Tag nachher noch mit dem Mitbewohner bei ein paar Folgen "Scrubs" ausklingen lassen.
Ein guter Tag.
Ein guter Tag.
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